03.07.2013 14:27
Kategorie: News
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Deutsches U-Boot vor Litauen gefunden
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Das Wrack liegt in knapp 40 Meter Tiefe in der Nähe der damals deutschen Hafenstadt Memel (heute: Klaipeda). Bereits im Jahr 2011 wurde das Wrack während eines GUE Projektes betaucht; die Position aber nicht exakt bekanntgegeben. Die aktuelle (Wieder)Entdeckung wurde nun den Behörden gemeldet, die das Wrack wohl in Zukunft schützen werden und nur genehmigte Tauchgänge zulassen wollen.
Klaipeda ist eine Hafenstadt in Litauen und war bis 1920 die nördlichste Stadt Deutschlands. In der Zwischenkriegszeit war die Stadt Zentrum des Memellandes. Memel wurde 1939 in das Dritte Reich „eingegliedert“ und diente während des Zweiten Weltkrieges als U-Boot Hafen.
Bei dem Untergang im Jahre 1941 kamen zwölf Besatzungsmitglieder ums Leben, 32 überlebten. Das U-Boot der VII-Klasse (U-580), das der 5. U-Bootflotte angehörte, war am 11. November 1941 nach einem Zusammenstoß mit dem Schiff „Angelburg“ während eines Manövers versunken und liegt in 38 Meter Tiefe, 14 Kilometer vom litauischen Klaipeda entfernt.
Taucher von cavediving.it haben das Wrack (wieder) gefunden. Erste Videos sind verfügbar.