18.02.2014 12:14
Kategorie: News
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Ökothriller mit Tiefgang
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Regisseur Markus Schmidt und das Filmteam werden vor Ort sein und nach der Vorführung Fragen beantworten und aus erster Hand berichten.
Er zählt zu den Giganten der Meere. Er ist zumeist in Schwärmen unterwegs, ein schneller, gefräßige Jäger und selbst von der Ausrottung bedroht: Der Thunfisch. Er wird weltweit von großen Fangflotten auf seinen Wanderwegen erwartet und gnadenlos abgefischt. Dann landen die Fänge in kleinen Dosen in Salzlake oder Öl für manchmal weit weniger als einen Euro. Der Thunfisch ist ein weltweit begehrter Speisefisch dessen Bestand am Zusammenbruch steht.
Mitte des vergangenen Jahrhunderts wanderten die großen Schwärme noch aus dem Atlantik kommend durch die Straße von Gibraltar ins Mittelmeer ein wo sie dann von kleinen lokalen Fischerflotten vor Mallorca, in Ligurien und selbst an der kroatischen Adriaküste gefischt und auf die Märkte gebracht wurden.
© Danilo Cedrone, NOAA |
Der Film "Der Letzte Fang" schaut aber noch viel tiefer. Ausgestattet mit investigativem Spürsinn und jeder Menge kritischer Fragen reiste Filmemacher Markus Schmidt um die halbe Welt, um die Machenschaften der millionenschweren Thunfisch-Branche aufzudecken.
Was er zu sehen bekam, übertraf sämtliche Erwartungen: Betrug, Tierquälerei, finanzielle Spekulation, Korruption – rund um den Fischfang entspinnt sich ein dichtes Netz krimineller Aktivitäten.
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Der offizielle WDR-Sendetermin ist der 15. Mai 2014 um 23:15 Uhr.
Beispielbilder aus dem Film "Der letzte Fang"