15.10.2014 09:54
Kategorie: News
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Fischerei Fangflotten ab 2015 in Schutzgebiet ausgesperrt
Das UN-Weltnaturerbe "PIPA" soll durch diese Schutzmaßnahmen zum größten Reservat für den stark gefährdeten Thunfisch werden. Knapp 60% der weltweiten Thunfischfänge kommen bisher aus diesem Areal. "Thunfisch ist zwar einer der wichtigsten wirtschaftlichen Standbeine Kiribatis", führte Präsident Anote Tong aus, "Jetzt ist es aber Zeit den Thunfisch in unseren Zukunftsstrategien zu berücksichtigen". Für Kiribati bedeutet der Verzicht auf die Einnahmen, das Verbot von Fangflotten, einen extrem hohen Ausfall an Devisen. Kurzfristig wird von Verlusten auf eine Höhe von ca. 6 Millionen Euro geschätzt (mehr als ein Drittel der Gesamteinnahmen aus den verkauften Fischereirechten); das zeigt welch schwierige Entscheidung die Regierung des nur 100.000 Einwohner großen Inselstaates treffen musste.