28.07.2015 07:53
Kategorie: News
Kategorie: News
Brutale Schlachtung von 250 Grindwalen
Schlachtung (Screenshot aus youTube, Sea Shepherd) |
Jedes Jahr wiederholt sich ein blutiges Massaker am nördlichen Rand Europas: Die Färinger, die Bevölkerung der zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln, blasen zur Jagd auf Wale. Obwohl die Waljagd durch europäische Richtlinien und internationale Konventionen verboten ist, nutzen die Nachfahren der Wikinger ihren politischen Sonderstatus, um mit der Berufung auf eine alte, überholte Tradition, dem Grindadráp, jedes Jahr bis zu tausend Grindwale und Delphine zu töten.
Der traditionelle Grindadráp ist gesetzlich reglementiert und wird von den lokalen Behörden überwacht und geschützt. Vorgeschriebene Fangzeiten und -quoten gibt es nicht. Vielmehr bestimmen die Wetterbedingungen und die an der Küste vorbeiziehenden Wale den Zeitpunkt der Jagden und die Anzahl der Opfer. Schwerpunkt der Jagd sind daher die Sommermonate Juli und August.
aus Blut. (Screenshot aus youTube, Sea Shepherd) |
An den Stränden beginnt dann das Abschlachten der Tiere – so auch wieder am 23. Juli 2015 an den Tötungsstränden von Bøur und Tórshavn, begleitet vom Protest von Aktivisten der Tierschutzorganisation Sea Shepherd, die die Massaker im Film festgehalten haben. Drei Sea Shepherd Crewmitglieder wurden festgenommen und zwei weitere inhaftiert, wegen Verteidigung von Walen, die für die Abschlachtung vorgesehen waren.
Folgende Organisationen setzen sich besonders für ein Ende des Walfangs auf den Färöer-Inseln ein: Sea Shepherd mit der "Operation Sleppid Grindini", GRD, NABU, WDC.
Massenabschlachtung der Grindwale auf den Färöer Inseln. Achtung: Grausames Bildmaterial!
Links:
www.sea-shepherd.de/grindstop
GRD Petition gegen Walfang
www.nabu.de/../wale