Ocean Film Tour zeigt Top-Wassersport- und Umweltdokus

Teile:
19.02.2014 17:40
Kategorie: News

Taucher gehen nicht in Rente

Oceantours - Dokumentation "Ray"
Schnitt aus der Dokumentation "Ray"

Die erste internationale Ocean Film Tour startet am 16. März  2014 in Hamburg und läuft danach in zahlreichen deutschen Städten. Gezeigt werden die besten Wassersport- und Umweltdokumentationen des Jahres. Und für euch haben wir fünfmal zwei Gastkarten zu verschenken.

Die Filmtour zeigt eine Auswahl der besten Wassersport- und Umweltdokumentationen
des Jahres. Das Auftakt-Programm besteht aus sieben bis neun verschiedenen
Kurzfilmen und Dokumentationen, die auf jeder Veranstaltung zu sehen
sein werden. Das Filmprogramm hat eine Gesamtlänge von rund 120 Minuten.
Zwischendurch gibt es eine Pause von cirka 30 Minuten. Mit Rahmenprogramm wie
Moderation und Gewinnspiel dauert eine Veranstaltung insgesamt zweieinhalb bis drei Stunden. Und zwei der Dokumentationen drehen sich rein ums Thema Tauchen:

Ray Ives weiß, was sich in den Tiefen des Ozeans versteckt hält. Die Doku "Ray" stellt den 75 jährigen pensionierten Industrietaucher aus Plymouth vor, der einen großen Teil seines Lebens unter Wasser verbracht und dabei so viele Schätze geborgen hat, dass es für ein kleines Museum reicht. Neben unzähligen Mitbringseln zählen auch historische Tauchausrüstungen zu seiner Sammlung.


Ray Ives  Ray Ives
Ray Ives mit altem Kupferhelm und rechts mit einem besonderen Fundstück: ein historischer Degen

Andere Leute in seinem Alter genießen das Rentnerdasein, gehen spazieren. Ray Ives geht nach wie vor Tauchen. Denn auch nach 45 Jahren hat der Sport für ihn nichts von seiner Faszination verloren. "Es fühlt sich an, als wäre man auf dem Mond." Nicht, dass er dort schon einmal gewesen wäre, doch so ähnlich stellt er es sich vor: "Sandig. Du spürst wie der Druck zunimmt. Und wenn man dann den Atem anhält, ist es absolut perfekt."

Guillaume abtauchend - © Viktor Schaider
Auch der Film "Attention – A life in Extremes" portraitiert einen Taucher: Guillaume Nery. Er kennt dieses - für ihn perfekte - Gefühl. Der Franzose taucht ausschließlich ohne Atemgerät und hat bereits mehrere Weltrekorde im Apnoetauchen aufgestellt. Er bewegt sich ganz bewusst und immer wieder außerhalb seiner Komfortzone, kann minutenlang den Atem anhalten und verliert auch in großer Tiefe und unter enormem Druck nicht die Nerven. Guillaume Nery kennt seinen Körper und weiß, was er ihm zumuten kann. Für ihn ist Apnoetauchen gleichzeitig Sport und Meditation, eine Passion, die sein ganzes Leben bestimmt. Doch wie weit kann man gehen? Wie tief?

Einen Grenzgang vollzog auch Laura Dekker. Der Film "Maidentrip" zeigte die Weltumseglung der damals erst fünzehnjährigen holländischen Einhandseglerin. August 2011, Torres Strait, irgendwo zwischen Australien und Papua-Neuguinea. Laura Dekker sitzt an Deck ihres Bootes Guppy und steuert durch eine der gefährlichsten Meerengen der Welt. Es ist stürmisch und in der Dunkelheit lauern unzählige Riffe - ein gefährliches Manöver und auch die nächsten 200 Seemeilen werden nicht entspannter sein... Noch weiß sie nicht, dass sie in wenigen Wochen als jüngste Soloweltumseglerin Geschichte schreiben wird - und dass sich das Guinnessbuch der Rekorde ebenso viel für diesen Rekord interessieren wird wie sie selbst: nämlich gar nicht. Dabei gab es kaum ein Medium, das kurz vor ihrer Abreise nicht kontrovers darüber diskutiert hätte, ob eine Fünfzehnjährige alleine die Welt umsegeln darf, oder nicht. Eine Frage, die der Film, den sie auf ihrer Reise gedreht hat, auch nicht beantworten will. Er zeigt lediglich, dass sie es kann. "Maidentrip" ist ein Film über das Abenteuer Weltumseglung, aber auch einer über das Abenteuer des Erwachsenwerdens, fern von Eltern und Regeln und trotzdem näher am Leben als manch andere Coming-of-Age-Geschichte. Ob es nun schwieriger ist, Ravioli bei starkem Seegang zuzubereiten oder durch eine gefährliche Meerenge zu steuern, die Reise hält einiges an Überraschungen für Laura bereit, so viele, dass sie erst am Ende der Reise fragt, was als nächstes kommen soll – und was für eine geheimnisvolle Welt sich eigentlich unter ihr befindet.

 
Szenen aus der Dokumentation "Last Ocean"

In der Dokumentation "Last Ocean" finden sowohl Taucher als auch Nichttaucher einen faszinierenden Einblick in eines der letzten intakten Ökosysteme der Erde - ein Ökosystem welches aber akut bedroht ist. Bis 1996 war die kommerzielle Fischerei in dem bislang kaum erforschten Randmeer der Antarktis untersagt, doch seitdem dieses Verbot außer Kraft gesetzt wurde, ist das labile Gleichgewicht des kalten Paradieses gefährlich ins Schwanken geraten...

Den Filmtrailer findet ihr hier: www.oceanfilmtour.com/trailer

Informationen/Trailer zu allen weiteren Filmen unter: www.oceanfilmtour.com

Logo Ocean Film Tour
 Film Freikarten zu gewinnen:


 Ihr wollt zwei Freikarten für einen Veranstaltungsort
 eurer Wahl? Die Tourdaten findet ihr hier:
 www.oceanfilmtour.com/tickets

 Gewinnspiel abgeschlossen (27.2.2014)

 Gewonnen haben
 (die Gewinner wurden von uns angeschrieben):
 Moritz S. für Freiburg
 Gerhard M. für Braunschweig
 Daniela S. für Essen
 Kristine B. für Kiel
 Astrid K. für Wien

  Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen viel Spaß!