22.02.2014 22:33
Kategorie: News
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Polizeiliche Unfallstatistik 2013 der Anliegerstaaten von Bodensee, Untersee und Rhein
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Von den insgesamt 183 Unfällen mit 12 Toten und 36 Verletzten sind 8 Tauchunfälle, wovon zwei Unfälle tödlich ausgingen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Unfälle um +7 % gestiegen.
Sieben von acht Tauchunfällen ereigneten sich im Überlinger See.
Der Überlinger See, insbesondere die Überlinger Steilwand, die jährlich tausende von Tauchern anlockt, ermöglicht Tauchern schnell in große Tiefen zu gelangen. Sommer wie Winter handelt es sich hierbei um Kaltwassertauchgänge geprägt durch wenig Restlicht ; Umstände, die manchen Taucher schnell überfordern. Angesichts fünfstelliger Tauchgangszahlen in diesem Gebiet pro Jahr mag die prozentuale Unfallhäufigkeit gering sein, dennoch ermahnen Tauchverbände und Wasserschutzpolizeien zur erhöhter Vorsicht.
Respekt bewahren und akzeptieren, dass Bodenseetauchgänge anspruchsvolle Tauchgänge sind
Eingeschränkte Sichtverhältnisse, vier bis fünf Grad kaltes Wasser auf Tiefe, Tiefen ohne Grundsicht, unsachgemäße Ausrüstung und Selbstüberschätzung: diese Faktoren zählen für Bodenseeexperten als Ursache für Tauchunfälle. Tauchen unter schwierigen Bedingungen also und insbesondere für Urlaubstaucher und Anfänger oftmals schwerwiegende, psychologische Hürden und Stressmomente. Betrachtet man die Unfälle des vergangenen Jahres sind vereiste Automaten, Partnerverlust und Panikaufstiege zu verzeichnen. Aus diesem Grunde empfiehlt sich, Tauchgänge gut vorzubereiten, Szenarien wie abblasende Regler und insbesondere Freiwasserauf- und Abstiege regelmäßig zu trainieren.
Weitere Informationen (externe Links):
- Auswertung der Internationalen Unfallstatistik 2013 durch See- und Wasserschutzpolizei
- Gemeinsame Polizeiliche Unfall-Statistik Bodensee 2013 International
Weitere Informationen / MedienKontakt:
Polizeipräsidium Schwaben Süd/West -Pressestelle- Tel. 0831/9909-1013 bzw. Nst. -1012.