10.09.2014 15:01
Kategorie: News
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Worldwide Bullshit?
Guinness soll die Aufnahme ins Buch der Rekorde versprochen haben, wenn der Livestream von mindestens 500.000 Menschen weltweit angeschaut wird. Das Ganze findet im Rahmen des Eilat Red Sea Fotowettbewerbs statt, der noch bis Samstag in Eilat sein zehnjähriges Bestehen feiert. Seinen Ursprung findet diese Idee zu diesem Event bei David "Pilo" Pilosof.
"Pilo" ist ein tauchender Tausendsassa. Israeli, lebt in Eilat und ist seit fast 50 Jahren in der Tauchbranche bekannt wie ein bunter Hund. Er ist Verleger von Tauchbüchern, dem israelischen Tauchmagazin YAM und Erfinder und Veranstalter des Eilat Red Sea Fotowettbewerbs. Und er ist rührig. Man könnte fast sagen, dass er eine Ideen-Fabrik ist, denn seit Jahrzehnten überrascht er immer wieder mit Aktionen und Events, die es im Tauchsport so noch nicht gegeben hat.
Tauchermassen auf einem künstlichen Riff
sitzen auf dem Wrack - einem künstlichen Riff ? |
Israel und besonders Eilat sind ja – taucherisch gesehen – nicht gerade der Nabel der Welt. Und das Eilat Red Sea Event ist eine maßgeschneiderte Promotionmaschine für eine Region, deren Probleme nicht nur unter Wasser liegen, sondern vor allem auch an der unruhigen Situation im Nahen Osten. Dass die Raketen der Hamas nicht bis nach Eilat reichen würden verkündete "Pilo" gerade in einem Interview mit Unterwasser-Redaktionsleiter Lars Brinkmann. "Das Risiko einer Israel-Reise ist ungefähr so groß wie die Gefahr, in Eilat von einem Hai angegriffen zu werden", sagte er in dem Interview und es keinen Grund gäbe, das Jubiläumsevent zu verschieben.