08.09.2015 07:16
Kategorie: News
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Crowdfunding ermöglicht neue Untersuchungsmethode bei Walen
Lange hat es nicht gedauert: Die Umweltschützer stellten ihr ungewöhnliches Vorhaben auf kickstarter.com vor. Binnen kurzer Zeit sammelten sie über 230.000 US-Dollar: Jetzt kann es losgehen.
Wal, da bläst er!
Was genau die Walschützer vorhaben, erklären und präsentieren sie eindrucksvoll in kurzen Videos. Ferngelenkte Drohnen namens "Snotbot" ("Schnodder-Roboter") sollen Daten zum Gesundheitszustand der untersuchten Wale sammeln. Die Flugroboter sollen dafür die Atemluft der Meeressäuger einfangen. Die Tiere stoßen den sogenannten Blas mit hohem Druck aus, in dem die Feuchtigkeit der Atemluft kondensiert.Die Drohnen werden per Fernsteuerung exakt in den Blas gelenkt – keine einfache Aufgabe: Die Umweltforscher üben fleißig mit den Prototypen über künstlich erzeugten Wasserfontänen.
Der Chef von Ocean Alliance Iain Kerr erklärt, was man sich von der Auswertung der gesammelten Wal-Atemluft erhofft: Man könne so Viren, Bakterien, Hormone und Erbgutmaterial der Tiere sammeln, ohne die Wale zu stören. Ein erster Piloteinsatz des neuen Systems soll demnächst im Südatlantik vor der argentinischen Küste stattfinden.
Informationen zu Ocean-Alliance: www.whale.org
Weitere Videos: www.whale.org/the-mission/media/