Costa Brava - Cap de Creus. Nimm zwei!

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19.06.2015 08:35
Kategorie: Reise


Ein Tauchgebiet, zwei Tauchbasen. Wer die nördliche Costa Brava mit ihren abwechslungsreichen Topspots rund um Roses und das Cap de Creus besucht, ist bei den Euro-Divers im abgeschiedenen Cala Joncols oder beim Roses Sub Barakuda Dive Team in besten Händen.

Bericht von Thomas Ritschek

Man hört und liest es immer wieder: Viele Geschichten handeln davon, dass jemand zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen ist. Diese nicht, im Gegenteil. Mitte Mai, Roses an der Costa Brava in Katalonien. Tagsüber um die 25 Grad, blauer, wolkenloser Himmel, abends kühlt es auf frische, angenehme Temperaturen um die 15 Grad ab. Die letzten Regenfälle in den Wochen zuvor haben die Landschaft erblühen lassen, die Sonne leuchtet die Macchia, diesen undurchdringlichen Buschwald, der den äußersten Nordosten Spaniens wie einen dichten Teppich überzieht, aus. Ein sattes Grün, dazwischen gelbe, blaue und rote Farbtupfer. Sträucher, Blumen, Gräser, vereinzelt Bäume – und ganz hinten das Meer, die Costa Brava, die wilde Küste rund um das Cap de Creus.

Cala Joncols

Nicht weit davon entfernt, wenige Kilometer südlich von diesem östlichsten Punkt der iberischen Halbinsel, liegt Cala Joncols. Eine Bucht, ein Hotel, eine Basis. Mehr nicht. Für Taucher freilich ist dieses Ensemble mitten in einem Naturpark, dem Parc Natural Cap de Creus, eine besondere Adresse, denn sie verspricht einige der besten und interessantesten Mittelmeer-Spots. "Wir steuern rund 20 Tauchplätze an. Darunter sind so klingende Namen wie La Virgin, La Piscina, Cap Norfeo, Trencat oder Falconera", erzählt Jan Boelen, der zusammen mit seiner Frau Martine Desitter die zum Basisverbund Euro-Divers zählende Tauchschule leitet.



Der Belgier verbreitet mit seinem Lachen, das schon von Weitem zu hören ist, gleich bei der Ankunft eine fröhlich-ungezwungene Atmosphäre. Er kann aber auch wirklich bester Laune sein: Seit 13 Jahren arbeitet er erfolgreich an diesem abgeschiedenen Ort, der von Roses aus zuerst über eine asphaltierte Straße, danach über einen staubigen, mitten durch die Wildnis angelegten Weg über Stock und Stein in einer halben Stunde zu erreichen ist. Sein Erfolgsrezept: Er verfügt über genau die Zutaten, die einen Tauchurlaub faszinierend machen.

Da sind zum einen die kurzen Wege. Und zwar nicht nur zu den Spots, zu denen "keine Anfahrt länger als 45 Minuten dauert, in der Regel sogar nur um die 30 Minuten oder kürzer", wie Jan versichert, sondern auch vom Hotel an den Strand, an dem die Ausfahrten mit einem für 20 Personen ausgelegten Schiff beginnen. Rund 100 Meter beträgt die Strecke vom neu angelegten (und nachts abgeschlossenen) Trockenraum, in dem das Equipment nach den Tauchgängen sicher untergebracht wird. Flaschen und Blei sind bereits an Bord bzw. werden, wenn man direkt in der Bucht am Hausriff taucht, von fleißigen Mitarbeitern direkt am Strand deponiert. Anzug, Atemregler, Computer und ABC-Ausrüstung in die Hand und auf die Schulter – groß schleppen muss man nicht! Wer mit dem Schiff unterwegs ist, ist nach dem Auftauchen am Ende eines Tauchgangs auch nicht aus der Puste. Jans Boot ist am Heck mit einem Hebelift (siehe Bild oben) ausgestattet, der ein sicheres und komfortables Anbordgehen ermöglicht.

Tauchen an der "Wilden Küste"

Die Costa Brava rund um das Cap de Creus trägt nicht zu Unrecht die Bezeichnung "Wilde Küste". Zum einen wühlt die Tramontana, ein meist kalter Wind aus nördlicher bzw. nordwestlicher Richtung, das Meer auf. Zum anderen sorgt ein böiger Südwind oft für hohe Wellen und schwierige Tauchbedingungen.

"Glücklicherweise kommen andere Windrichtungen kaum vor. Aufgrund der geografischen Lage des Cap de Creus, das wie eine Nase in westöstlicher Richtung ins Meer verläuft, können wir je nach Windrichtung immer windgeschützte, im Lee befindliche Tauchplätze ansteuern", so Jan Boelen.

Zu sehen gibt es an den fisch- und abwechslungsreichen Plätzen die gesamte Mittelmeer-Fauna und -Flora. Bunte Edelkorallen und Gorgonien, aufgrund der Strömungen oft wunderschön aufgefächert, große Schulen von Barrakudas, stattliche Zackenbarsche, Conger-Meeraale und Muränen, Drachenköpfe und Gabeldorsche sowie Langusten und Oktopusse sind bei den Unterwasser Ausflügen ständige Begleiter. In der geschützten Cala-Joncols-Bucht dehnt sich eine Posidonia-Wiese aus, in diesem für das marine Ökosystem wichtigen Bereich ist besonders der Makrobereich attraktiv. Wenige Bootsminuten in nordöstlicher Richtung entfernt garantiert der Spot La Caverna spannende Höhlentauchgänge, vor der Punta Prima, noch ein Stück weiter an der Küste entlang, liegt ein interessantes Nacktschneckenrevier.



Die Mittelmeer-Fauna und -Flora begeistert durch ihre Vielfalt.


Wer als Taucheinsteiger nach Cala Joncols reist, wird – wie auf allen Euro-Divers-Basen – nach PADI-Richtlinien ausgebildet. Doch auch Fortgeschrittene kommen auf ihre Kosten: "Wir bieten sämtliche Spezial- sowie Nitrox- und Rebreatherkurse an. Leihausrüstung ist genügend vorhanden, sie ist zudem immer auf dem neuesten Stand. Wobei die meisten Gäste ihr eigenes Equipment dabei haben", so Jan.

Der Wohlfühlfaktor in Cala Joncols wird entscheidend geprägt durch die seit Jahrzehnten bewährte Symbiose eines auf Taucher spezialisierten Hotels und der angeschlossenen Euro-Divers-Basis. Hotel- und Basisrezeption sind lediglich ein paar Schritte voneinander entfernt – wer im Hotel eincheckt, muss sich nur umdrehen und kann gleich die ersten UW-Ausflüge planen. Liebevolle Details wie die mit Fischmotiven bemalten Tische im Hotelgarten (darauf sind vor allem die Hauptattraktionen der Costa Brava wie Zackenbarsche oder Mondfische zu sehen), unterstreichen die Verbindung und Nähe zu den tauchenden Gästen.

Besitzer Juan Manuel Gomez, der zusammen mit seinem Bruder Michael das Hotel leitet, hat das Tauchbusiness in den 90er-Jahren initiiert, kennt seine Klientel. Und natürlich auch ihre Vorliebe für gutes Essen. "Wir haben, nicht nur weil wir hier mitten im Parc Natural leben, eine enge Beziehung zur Natur. Deshalb ist unsere Küche auf regionale und saisonale Produkte ausgerichtet. Wir halten Schweine, schlachten diese selbst und machen Wurst –Embutidos– daraus. Wir haben Olivenbäume und produzieren unser eigenes Öl, wir pflanzen Salat und Gemüse an, alles unter dem Aspekt des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit; zudem gehen wir mit unserem Boot 'Olga' fischen. Insgesamt werden bei uns hauptsächlich Zutaten verarbeitet, von denen wir wissen, woher sie stammen", beschreibt Juan Manuel die Philosophie seines Hauses.

Ein weiterer Schritt in die (Versorgungs-)Autarkie ist in diesem Jahr hinzugekommen: Hinter dem Hotel wurde ein ca. ein Hektar großer Weinberg angelegt. In naher Zukunft soll mit der besonders in Katalonien verbreiteten Traube Lledoner Roig ein schöner Weißwein entstehen. "Es war eine schwere Geburt, seit 2009 beantragen wir eine Genehmigung für Weinanbau, jetzt endlich haben wir sie bekommen", so Juan Manuel Gomez.




Impressionen der Unterwasserwelt rund um das Cap Creus.


"60 anys, una família, un somni" – mit diesem Leitspruch wird in diesem Jahr auf das ("traumhafte") 60-jährige Jubiläum, gut sichtbar auf den Polo-Shirts der Hotelangestellten, hingewiesen. 1955 ist das Hotel von Italienern gebaut worden, 1969 haben es dann die Eltern der aktuellen Betreiber übernommen. Seither ist es im Besitz der Familie Gomez. Die Unterkunft mitten im Naturpark war bereits in den Anfangsjahren eine beliebte Adresse – nicht nur bei Touristen. So kam zum Beispiel immer wieder mal der Katalane Salvador Dalí, einer der weltweit bekanntesten Maler und Bildhauer, extra zum Essen an die Bucht.

Fazit: Die Bucht von Cala Joncols ist vor allem für Taucher, die in einer entspannten Atmosphäre, weit ab vom Rummel der Touristik-Hochburgen, tauchen und relaxen möchten, eine Top-Adresse – und nach wie vor ein Geheimtipp! Besonders auch für große Gruppen oder Tauchvereine, die dann zum Beispiel das ganze Hotel mit seinen 34 Zimmern buchen können. Die beste Zeit für einen Aufenthalt sind Saisonanfang und -ende, also April/Mai und Oktober/November, dieser Zeitraum deckt sich mit den Öffnungszeiten der Basis. Zu beachten ist allerdings, dass das Wasser der Costa Brava selbst Anfang Mai noch sehr frisch ist, mehr als 15 Grad sind es nicht. Das heißt, dass "Frostköttel" am besten mit einem Trocki tauchen, für die Anderen tut es ein guter 7-mm-Nassanzug mit Haube.

Tipps für tauchfreie Tage


An der Costa Brava in der Region Roses und dem Cap de Creus kann der Urlaubsgast auch an den tauchfreien Tagen ein vielfältiges Unterhaltungs- und Freizeitprogramm genießen. Auf der Seite „Tipps“ gibt es die besten und interessantesten Aktivitäten aus den Bereichen Freizeit, Sport und Kultur:

Zu den Tipps



Roses


Zurück in Roses. Die Touristen sind zum Saisonanfang in der 20.000-Einwohner-Stadt noch in der Unterzahl.

In der Hauptferienzeit, im Juli und August, ändert sich das Bild: 10:1 lautet dann das Verhältnis – und zwar zugunsten der internationalen Gästeschar! Von diesem Ansturm ist jetzt nichts zu spüren: Friedlich teilen sich Spaziergänger, Fahrradfahrer, Inline-Skater und Snake-Boarder die vier Kilometer lange, wunderschön mit Palmen angelegte Promenade. Cafés laden tagsüber zu Snacks oder einem Cortado ein, Restaurants locken abends mit leckeren Fischgerichten – und einem herrlichen Blick über die Bucht.

Wer zufällig an einem Freitag zur Basis Roses Sub Barakuda Dive Team anreist, der kann auf dieses Urlaubsszenario erstmal verzichten. Denn die Besitzer Kerstin Gahl und Andreas Lenz organisieren ihren traditionellen Paella-Abend direkt in der Basis – ein absolutes Must-do, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Kerstin hat zwei Pfannen mit dem köstlichen Reisgericht gezaubert, eine Gruppe aus Südbaden feiert gerade ihren Abschied. Es geht fröhlich, heiter und entspannt zu. "Wir legen besonderen Wert auf eine familiäre, herzliche und gelöste Atmosphäre", erzählt Andreas, ein Odenwälder Original aus Erbach, in sympathischem Hessisch. Seit vier Jahren leitet das Duo die Basis! "Wir haben 60 Prozent Wiederholungstäter, somit liegen wir mit unserem Konzept wohl nicht total daneben", flachst er.



Die alteingesessene Basis, die im touristisch geprägten Stadtteil St. Margarida liegt, kann sich aber wirklich sehen lassen. Es ist alles da: Zuerst kommt man in einen Aufenthaltsraum mit kleiner Pantry, dort lässt man bei einem "Dekobierchen" die Tauchgänge noch einmal Revue passieren oder feiert die "Freitags-Paella"; in der Ecke steht eine große Box mit stets gut gekühlten Getränken. "Wir verstehen uns nicht nur als Dienstleister, die, wie sonst bei vielen Basen üblich, nur Tauchen anbieten, sondern möchten unseren Gästen zudem ein schönes, persönlich ausgerichtetes Urlaubs-Feeling vermitteln", lautet Andreas’ Philosophie. Dazu gehört selbstverständlich auch die Vermittlung von Unterkünften. "Wir haben für jeden Geschmack etwas, vom preiswerten Vier-Sterne-Haus über Zimmer in Pensionen bis zu zwei Campingplätzen – und zwar alles in fußläufiger Entfernung zur Basis", so Kerstin Gahl. In 100 Meter Entfernung befindet sich das gerade komplett sanierte Vier-Sterne-Hotel Mediterraneo (Anfang Mai kostet das Doppelzimmer inklusive Frühstück 80 Euro), gegenüber das Thalassa Sport Spa Hotel, Gäste der Basis können sich dort im Spa-Bereich verwöhnen lassen. Eine besonders für Familien geeignete Unterkunft ist der Campingplatz Salata (Preis für einen 5-Personen-Bungalow ab ca. 360 Euro/Woche).



Hinter dem Aufenthaltsraum melden sich die Neuankömmlinge an der Rezeption an, die Urkunden der Ausbildungsverbände (PADI, ProTec, IDA/CMAS) lassen erahnen, in welch professionellen Händen man sich beim Roses Barakuda Dive Team befindet. Im Anschluss daran befinden sich verschiedene Räume, in denen das Leihequipment lagert. Einmal die von Andreas ständig gewarteten Regler, dann die Jackets, darunter hochwertige Wings von Audaxpro, sowie Neoprenanzüge, wie zum Beispiel die neuen 7-mm-Excel-Thermoflex-Anzüge. "Die Costa Brava ist vor allem im Frühling noch sehr frisch. Und da die Saison bei uns von Ende März bis Mitte November dauert, sind warme Anzüge von Vorteil. Dieses Jahr haben wir auch über Weihnachten geöffnet, vom 21. Dezember bis 8. Januar, für Tauchvereine zum Beispiel ist dieser Termin ein idealer Zeitpunkt für den Saisonabschluss bzw. -beginn", so Andreas. Draußen im Hof der Basis gibt es verschiedene Süßwasser-Wannen und -Becken zum Reinigen und Entsalzen der Ausrüstung sowie einen geräumigen Trockenraum.

Eine Boje, ein Boot


Samstag früh, 8.30 Uhr. Mehrere deutsche Taucher besteigen den großen Van von Andreas, danach geht’s in zehn Minuten in den Hafen zum basiseigenen Tauchschiff "Pepita".

Eine Gruppe französischer Taucher fährt ebenfalls vor, die Ausrüstung wird aufs Boot geladen, insgesamt sind rund 15 Taucher an Bord. Platz findet jeder trotzdem reichlich, das Boot ist 16 Meter lang und überdacht, verfügt über Sonnendeck, Toilette, Süßwasserdusche, Stauraum für Equipment sowie die vorgeschriebenen Sicherheitsfeatures wie Rettungsinsel, Radar, Sauerstoffanlage für bis zu vier Taucher oder Echosounder.

Ziel an diesem Morgen ist der Platz El Bisbot, der rund eine halbe Stunde entfernt im Windschatten des aus nördlicher Richtung kommenden Winds liegt. "Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz, dass nur ein Boot an einer Boje festmacht. Deshalb sind die Spots nie ,übertaucht’, und man kann sich in der Regel auf entspannte Tauchgänge ohne Rudeltauchen einstellen." In der Tat: Schon beim Abtauchen sieht man Schulen von Großen Brassen, Goldstriemen und Meerraben, etwas tiefer erkennt man stattliche Zackenbarsche, fette Brocken, um einen Meter groß. "Obwohl in Roses eine Fangflotte mit rund 250 Schiffen vor Anker liegt, setzt der Fischreichtum Maßstäbe – und zwar für das gesamte Mittelmeer!", erzählt Andreas. Hintergrund ist, dass die Küste und ihre Riffe, ebenfalls wie das Festland des Cap de Creus, zum Naturpark zählen.



Unterwasserimpressionen von der Costa Brava



Man unterscheidet drei Zonen: Parc Natural, Reserva Natural und Reserva Natural Integral. Der Zugang zur letzteren ist strengstens verboten. Die besten Tauchspots befinden sich im Bereich der Reserva Natural. Dort sollten Fischer ebenfalls ihre Netze nicht auslegen, "es kommt allerdings immer wieder vor, dass kleinere Fischerboote das Fangverbot missachten", so Andreas. Oder die Bojen, an denen die Tauchschiffe anlegen, versenken bzw. die Taue, an denen sie festgemacht wurden, kappen. "Wir haben bereits mehrfach bei der Naturpark-Verwaltung auf diesen Missstand aufmerksam gemacht, aber die Verwaltung kommt ihren Aufsichtspflichten einfach nicht nach", ärgert sich Andreas Lenz. Allerdings habe die Bürgermeisterin von Roses, Montse Mindan, ihm in einem persönlichen Gespräch versichert, dass die angespannte Lage zwischen der Fischindustrie, dem – nebenbei bemerkt – größten Arbeitgeber in Roses mit rund 600 Beschäftigten, und den örtlichen Tauchbasen in Zukunft entschärft werden soll.

Interview mit Montse Mindan


Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt, die Atmosphäre vergiftet. Die Beteiligten dieses Konflikts in Roses: auf der einen Seite die Fischindustrie mit ihrer rund 250 Schiffe großen Fangflotte, auf der anderen Seite die ortsansässigen Tauchbasen, die den Fischern vorwerfen, sich nicht an die Vorgaben der Naturpark-Verwaltung zu halten. Die Bürgermeisterin von Roses, Montse Mindan, will jetzt zwischen den Parteien vermitteln. Taucher.Net hat sie befragt.

Zum Interview mit Montse Mindan


"Wir hier in Roses haben den Vorteil, mitten drin in diesem Tauchgebiet zu sein, sowohl was die nördlichen Regionen um das Cap de Creus betrifft als auch die Medas-Inseln, die in rund einer Stunde angesteuert werden", unterstreicht Andreas Lenz die zentrale Lage seiner Basis. Und die Medas-Inseln gehören zum Feinsten, was das Mittelmeer zu bieten hat. Die insgesamt sieben Inseln, fünf davon sind eigentlich nicht mehr als markante Felszacken, befinden sich in einem seit 1990 streng geschützten Unterwasser-Naturpark. Dementsprechend zeigt sich die UW-Flora und -Fauna in Topform. Imposante Hummer "drohen" mit mächtigen Scheren, viele, oftmals zutrauliche Zackenbarsche glotzen Taucher mit großen Augen an, Adlerrochen sind keine Seltenheit, Schwämme und Gorgonien überziehen die Felsen. Es gibt Höhlen, Grotten und Durchbrüche, deren Wände bewachsen sind mit gelb leuchtenden Krustenanemonen. Dazwischen tummeln sich Muränen, Oktopusse tarnen sich in Spalten, hier lauert ein Drachenkopf, dort strahlt ein Schleimfisch in warmem Goldgelb – die Attraktionen wechseln sich ständig ab!




Unterwasserimpressionen von der Costa Brava



Fazit: Das Roses Sub Barakuda Dive Team ist eine hoch professionelle Basis, die vor allem mit ihrem umfangreichen Angebot punktet. Zentrale Lage mitten im Tauchgebiet, damit verbunden kurze Anfahrtszeiten, Ausbildungsmöglichkeiten, top gepflegtes Leihequipment und günstige Tauchgangspreise (Alle Tauchgangspreise beinhalten Flasche, Luft, Blei und Boot - inclusive Tauchgangsbegleitung) sind beste Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen Tauchurlaub. Die Infrastruktur rund um die Basis mit dem breiten, goldgelben Sandstrand, der vor allem für Familien mit Kindern entspannte Urlaubstage garantiert, mit den Unterkünften, Restaurants und Cafés sowie der nahen Altstadt von Roses mit ihren touristischen Attraktionen wie der Markthalle El Mercat oder den unterschiedlichen Geschäften in den Gassen des katalanischen Orts sprechen ebenfalls dafür.

Video zum Thema:



Das Video zeigt ein kleines Unterwasser Potpourri am Cap de Creus. Weitere Videos zur Region sind in unserer Videothek, Bereich Spanien zu sehen.