Anfahrt / Anreise:
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Erreichbarkeit:
Max. Tiefe:
Schwierigkeit:
Tauchgangstyp:
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:
Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(1)

Sai Mai – Burma / Thailand Reisebericht März 2007 ...

Sai Mai – Burma / Thailand Reisebericht März 2007

10 Tage und 10 Nächte
22.03. – 01.04.2007

1. Tag / 22.03.07

Mit dem Mini Bus ging es am Morgen von Phuket Richtung Khao Lak. Nachdem die restlichen Gäste eingesammelt wurden und alle 8 Personen auf dem Schiff ihre Kabinen bezogen. Nach der Abfahrt wurde ein umfangreiches Frühstück serviert und die Sai Mai nahm fahrt nach Ko Bon auf, welches sich 11 Seemeilen der Similan Inseln befindet. Bei Koh Bon sahen wir zwei Manta Rochen die mehrere male die Gruppe umkreisten um dann anschließend wieder in den blauen des Meeres zu verschwinden. Bei der Überfahrt nach Ko Tachai, 12 Seemeilen nördlich von Ko Bon, gewöhnten wir uns an das stetige Schaukeln des Schiffes und nach dem Nachttauchgang fuhr das Schiff durch die Nacht Richtung Ranong, der thailändischen Grenzstadt zu Burma.

06:15 – Abholung vom Karon Strand
09:00 – Ankunft am Tap Lamur Pier in Khao Lak
10:00 – Abfahrt
10:30 – Frühstück
14:30 – Mittagessen
16:30 – 1. Tauchgang Ko Bon
20:30 – 2. Tauchgang Ko Tachai (Nachttauchgang)
21:30 – Abendessen

2. Tag / 23.03.07

Nachdem sich der Wind in der Nacht legte fuhr die Sai Mai sanft durch die Andamansee und ich fand meinen erholsamen Schlaf. Am Morgen gab es Frühstück und wir kamen wenig später in Ranong an und schiften aus Thailand aus. Anschließend ging es auf die gegenüberliegende burmesische Seite nach Kawthaung zum problemlosen einschiffen. Am späten Nachmittag kamen wir bei Nar Nat Thee Island „54“ (High Rock), 38 Seemeilen nordwestlich von Kaw Thuang an und tauchten an diesem artenreichen Platz mit 10 Meter Sichtweite und 28°C Wassertemperatur. Hier sahen wir unter anderem viele Drachenköpfe, Putzergarnelen und Moränen. Das Schiff bewegte sich heute nicht weiter und auch der Nachttauchgang als auch das Abendessen erfolgten bei ruhiger See.

09:00 – Frühstück
10:00 – Ausschiffen aus Thailand
11:00 – Einschiffen in Burma
13:00 – Mittagessen
17:30 – 3. Tauchgang High Rock
20:30 – 4. Tauchgang Black Haggis (Nachttauchgang)
21:30 – Abendessen

3. Tag / 24.03.07

In den frühen Morgenstunden hissten wir Anker und die Sai Mai nahm fahrt Richtung Great Swinton Island „57“ (Three Islets), 53 Seemeilen nordwestlich von Kawthaung. Beim ersten Tauchgang konnten wir vier Weißspitzenhaie in einer kleinen und beim zweiten einen 2½ Meter großen Ammenhai in einer größeren Höhle entdecken. Die Sichtweite betrug etwa 20 Meter bei 27°C Wassertemperatur. Die Artenvielfalt als auch die Gesundheit des Riffs macht eine Fahrt nach Burma bereits lohnenswert. Nach dem Abendessen fuhren wir durch die Nacht Richtung Black Rock.

05:00 – Weiterfahrt nach Great Swinton Island
08:30 – 5. Tauchgang Rock Yai
10:00 – Frühstück
11:00 – 6. Tauchgang Shark Cave
12:30 – Mittagessen
14:30 – 7. Tauchgang Rock Noi
15:20 – Sandwiches
17:00 – 8. Tauchgang Rock Yai
19:30 – Abendessen

4. Tag / 25.03.07

Am Black Rock angekommen blieben uns noch fünf Stunden bis zu unserem ersten und der Zeit besten Tauchgang bezüglich Großfische. Der Black Rock „58“ liegt 103 Seemeilen nordwestlich von Kawthaung. Die Sicht betrug etwa 30 Meter bei 27°C und wir sahen einen Weißspitzenhai, vier Grauriffhaie, einen Leopardenhai, einen Rosa Stechrochen, einen Kuhls Stechrochen und einen Adlerrochen. Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter nördlich nach Northern Little Torres Island „59“, 123 Seemeilen von Kawthaung entfernt. Die Westseite von Little Torres bietet ein schönes Korallenriff an dem wir plötzlich von einem Schwarm jagender Tunfische umgeben waren. Zum Abend fuhren wir zur benachbarten Hayes Insel für den Nachttauchgang und blieben hier übernacht vor Anker liegen.

08:00 – 9. Tauchgang Black Rock
09:30 – Frühstück
11:30 – 10. Tauchgang Black Rock
13:00 – Mittagessen und Weiterfahrt
16:30 – 11. Tauchgang Little Torres
18:00 – Pfannkuchen
20:00 – 12. Tauchgang Hayes Island (Nachttauchgang)
21:00 - Abendessen





5. Tag / 26.03.07

In der Hoffnung auf die Sichtung von Teufelsrochen fuhren wir in den Morgenstunden zu unserem nördlichsten Ziel „Tower Rock“. Die Sicht betrug hier leider nur etwa 3 Meter und niemand hatte das Glück eine Gruppe von Teufelsrochen zu sehen. Zu meinem Glück sah ich meinen ersten Schwarzpunktstachelrochen am Grund bei etwa 20 Meter Tiefe liegen. Da die Wassertemperaturen auch nur 25°C betrugen kehrten wir anschließend zurück nach Northeast Little Tores Island. Hier konnten wir zu dem gewohnten ausgedehnten Korallenriff einen großen Barrakuda und einen Jenkins Stechrochen sehen. Am Black Rock lag die Wassertemperatur wieder bei 27°C und die Sicht betrug etwa 20 Meter. Beim Tauchgang konnte ich unter anderem 2 Weißspitzenriffhaie und eine Schule von Barrakudas sehen. Bei der anschließenden Überfahrt zum North Twin „55/56“, 67 Seemeilen nordwestlich von Kawthaung hatte die Sai Mai ein Problem mit dem Gaszug, welcher in einer Stunde auf offener See provisorisch repariert werden konnte.

08:00 – 13. Tauchgang Tower Rock
09:30 – Frühstück
12:30 – 14. Tauchgang Little Torres
14:00 – Mittagessen
17:00 – 15. Tauchgang Black Rock
18:30 – Sashimi
21:00 - Abendessen

6. Tag / 27.03.07

Die ersten beiden Tauchgänge des heutigen Tages erfolgten bei North Twin „Pinnacle und Plateau“. Die Sicht betrug hier zwischen 15-20 Meter bei einer Wassertemperatur von jeweils 27°C. Zu sehen gab es einen Jenkins Stechrochen, viele Barrakudas, eine Schule von Makrelen, einen großen Zackenbarsch und einen Napoleonfisch. Anschließend fuhren wir mit einer weiteren Unterbrechung und Reparatur des Gaszugs nach South Twin. Ich ließ hier den dritten Tauchgang aus und schnorchelte zwischen den vorgelagerten Felsen und der Hauptinsel. Die Tiefe beträgt hier nur etwa 5 Meter und es ließen sich hier viele junge Weißspitzen- und Schwarzspitzenriffhaie sehen. Unter anderem sahen wir hier einen Adler Rochen und viele Barrakudas. Unsere schweizer Mitreisenden „Chrigi und Chris“ sahen bei ihrem Tauchgang einen etwa 5 Meter langen Walhai. Anschließend ließen sich die Männer mit dem Dingy zum Strand fahren und wir kletterten auf die großen Felsen um den Ausblick zu genießen. In der Bucht von South Twin Island erfolgte dann auch der Nachttauchgang. Gegen Mitternacht nahm dann das Schiff fahrt Richtung Macleod Island auf.

08:00 – 16. Tauchgang North Twin Pinnacle
09:30 – Frühstück
12:00 – 17. Tauchgang North Twin Plateau
13:30 – Mittagessen
15:30 – 18. Tauchgang South Twin
16:00 – Strandgang mit Felsbesteigung
19:30 – 19. Tauchgang South Twin (Nachttauchgang)
20:30 – Abendessen


7. Tag / 28.03.07

Am Morgen bei Macleod Island angekommen unternahmen wir unseren ersten Tauchgang am „North Rock“. Die Sicht war anfänglich recht schlecht und man musste sich so auf die schönen kleinen Dinge an der Steilwand konzentrieren. Der zweite Tauchgang erfolgte unweit entfernt an einem kleinen Fels, genannt „Arch“. Hier befindet sich ein großer Bogen zum hindurchtauchen auf 12 Meter tiefe. Unter anderem konnten wir hier große Schulen von kleinen und großen Barrakudas sehen. Hier betrug die Sicht 10 Meter bei 28°C Wassertemperatur. Für die nachfolgenden Tauchgänge fuhren wir weiter südlich Richtung Western Rocky Island „52“, 42 Seemeilen west-südwestlich von Kawthaung. Den dritten Tauchgang unternahmen wir am Fan Forest Pinnacle „53“, 5 Seemeilen nördlich von Western Rocky. Hier konnte ich drei etwa 1½ Meter große Weißspitzenriffhaie, eine Schule von Barrakudas und einen großen Fledermausfisch sehen. Die Sicht war unterschiedlich zwischen 5-15 Meter bei einer Wassertemperatur von 27°C. Bei Western Rocky sahen wir eine Languste vor ihrer Höhle und eine freischwimmende Gelbkopf Moräne. Die Sicht varierte von 10 bis 15 Meter bei 26°C.

08:00 – 20. Tauchgang North Rock
09:30 – Frühstück
11:00 – 21. Tauchgang Arch
12:30 – Mittagessen
15:30 – 22. Tauchgang Fan Forest Pinnacle
17:00 – Früchte
18:00 – 23. Tauchgang Western Rocky
19:30 – Abendessen

8. Tag / 29.03.07

Heute blieben wir den gesammten Tag bei Western Rocky vor Anker liegen. Dazu gesellten sich die beiden Tauchschiffe Ocean Rover und Mermaid 1. Der größte Felsen von Western Rocky besitzt eine Höhle deren großer Eingang im Süden bei 21 Meter Tiefe liegt. Der Ausgang befindet sich in etwa 18 Meter auf der Nordseite. In der Mitte der Höhle befindet sich eine größere Kammer in der ein 3 Meter großer Ammenhai schlafend am Grund lag. Die Sichtweiten betrugen 15-20 Meter bei 26-27°C Wassertemperatur. Unter anderem konnten wir bei den weiteren Tauchgängen einen Rosa Stechrochen, einen Weißspitzenhai, einen Leopardenhai, einen Sepier, zwei Jenkins Rochen und eine Blättchenschnecke sehen.

08:00 – 24. Tauchgang Western Rocky
09:30 – Frühstück
11:00 – 25. Tauchgang Western Rocky
12:30 – Mittagessen
14:30 – 26. Tauchgang Western Rocky
17:30 – 27. Tauchgang Western Rocky
19:00 – Abendessen

9. Tag / 30.03.07

Wir blieben an unserem vorletzten Tag noch für einen Tauchgang bei Western Rocky liegen bevor wir etwa 5 Seemeilen östlich gelegen bei Northern Rocky unseren letzten Tauchgang des Tages durchführten. Bei Northern Rocky befindet sich ein Unterwasserfelsen der bei 10 Meter beginnt und bis auf etwa 30 Meter abfällt. Auf dem Felsrücken befand sich ein großes Fischernetz an dem Vorsicht geboten ist sich nicht zu verwickeln. Zu sehen bekamen wir unter anderem viele Moränen und einen Krebs. Die Sicht betrug hier nur etwa 5-10 Meter bei 26 °C. Anschließend fuhren wir zurück nach Thailand über Kawthaung und Ranong in Richtung der Surin Inseln zum Richelieu Rock.

07:00 – 28. Tauchgang Western Rocky
08:30 – Frühstück
10:00 – 29. Tauchgang Northern Rocky
12:00 – Mittagessen
16:00 - Sashimi
17:30 – Ankunft in Kawthaung
19:00 – Weiterfahrt von Ranong
20:00 - Abendessen

10. Tag / 31.03.07

Als wir unseren ersten Tauchgang am Richelieu Rock vorbereiteten, wo die Chance einen Walhai in Thailand zu sehen am größten ist, befanden sich bereits drei Tauchschiffe am Tauchplatz und es gesellten sich im Verlauf weitere drei hinzu. Bei den zwei Tauchgängen die wir hier, bevor es weiter südlich nach Ko Tachai fuhren unternahmen, betrag die Sicht etwa 5-15 Meter bei einer Wassertemperatur von 26-28°C. Ich konnte hier zwei Sepier, eine kleine Schule Kalmare, drei Riesenmoränen, zwei Schwartzpunktstachel Rochen, einen Fangschreckenkrebs, eine Schule großer Barrakudas und einen etwa 3 Meter langen Walhai sehen. Meinen letzten und wohl schönsten Tauchgang auf dieser Fahrt unternahmen wir bei Ko Tachai. Nicht nur das sich hier mit großer Sicherheit Manta Rochen sehen lassen, überzeugt der Tauchplatz an seiner Vielfalt und Artenreichtum an Fischen. So sahen wir um nur einige zu nennen, Schulen von Unicornfischen, Blue Tang, Fledermausfischen, Yellowback Fusilier, als auch viele Giant Trevally, Doktorfische und einen Manta Rochen. Die Sich betrug 15 Meter bei 28°C Wassertemperatur. Für den letzten Nachttauchgang fuhren wir weiter nach Ko Bon.

08:00 – 30. Tauchgang Richelieu Rock
09:30 – Frühstück
11:00 – 31. Tauchgang Richelieu Rock
12:30 – Mittagessen
16:00 – 32. Tauchgang Ko Tachai
19:30 – 33. Tauchgang Ko Bon (Nachttauchgang)
20:30 – Rückfahrt nach Tap Lamu
21:00 – Abendessen


11. Tag / 01.04.07

Nach dem Frühstück wurden wir, mit dem Minibus zurück nach Phuket gefahren und eine eindrucksvolle Fahrt voller schöner Erinnerungen endete.


Nachwort:

Einer meiner schönsten Tauchfahrten die ich erlebt habe. Die Tauchbedingungen in Burma und Thailand in bezug auf Strömung, Sicht und Temperatur waren moderat. Wir haben auf der gesammten Fahrt weder Dynamit Fischer gesehen noch gehört. Die Riffe an denen wir tauchten befanden sich in einem sehr guten Zustand, mit großem Artenvorkommen und immer einer Chance etwas großes vorbei schwimmen zu sehen. Die thailändische Crew auf der Sai Mai ist hervorragend und sehr behilflich beim an- und ausziehen der Tauchausrüstung sowie beim rein- und rauskommen aus dem Wasser. Der Koch bereitet auf seinen zwei Herdplatten eine gut schmeckende Mischung aus europäischer und thailändischer Cuisine. Wer es ein wenig schärfer möchte kann einfach seine Wünsche der Crew miteilen und Du erhälst eine eigenst für Dich zubereitete Mahlzeit. Der deutsche Tauchlehrer und Schiffsmanager „Magnus“ ist um die Gäste bemüht und bei seiner Suche nach Haien oder Rochen am Grund findet er viele Seepferdchen und Nacktschnecken. Wünschenswert währe das der Tagesablauf beschrieben und das Tauchbriefing detailierter ist. Die Sai Mai ist kein Luxusschiff erzeugt durch die geringe Anzahl von Gästen aber eine entspannte Atmosphäre. Ein absoluter Pluspunkt war das kostenlose Nitrox für alle Tauchgänge.


High Rock


Black Rock


Frühstück auf der Sai Mai


Kaw Thuang


Shark Cave


Walhai


North Rock


Ko Tachai

Mehr lesen

Tauchbasen in der Nähe

Zeige alle Tauchbasen