TEK-Tauchen Foren

Welche Modelle hast du verglichen?

Gruss Urs

moin Urs

meiner ist der Submerge UV-18. Der getestete Bonex war ein Reference.

Gruß

Hi,
auf den ersten Blick fallen mir folgende Argumente ein:

- Submerge ist schwerer als der Reference: Masse stabilisiert. Der Schwerpunkt bzw. Masse als Drehmomentstütze ist sehr kräftig
- der Reference hat einen Schrittmotor zum Antrieb, dieser fühlt sich unter Last hakelig an, da das Drehmoment der Schraube alle paar grad größer und wieder kleiner wird (prinzipbedingt)
- schlicht und ergreifend war die Leine (Tow Cord auf neudeutsch) für dich nicht passend angebracht.

H2Co3

Hatte der Bonex den "Torque Control" montiert, ohne muss man den Scooter eher kurz fahren und mit Kraft das Drehmoment ausgleichen. Dies kann zu einem Gefühl von hibbelig führen.

Submerge, bei richtiger Positionierung der Gewichtsstücke, ist das Drehmoment ausgeglichen und man kann ihn kraftlos fahren.

Gruss Urs

Ne hatte er leider nicht, aber was mir halt aufgefallen ist, jeder noch so kleine Schupser am Handgriff hat den Bonex aus der Bahn gebracht. finde Wendigkeit ja nicht schlecht aber das war schon heftig.

Habe den Bonex Reference mit allem was dazu gehört, fährt sich einfach Klasse, benutze ihn meißt nur mit einer Hand, in der anderen habe ich die Lampe, ein Super Teil.
Gruß Hans

Fahre auch den Reference, ohne Torque control, und finde ihn vom Handling her perfekt. Kraftlos mit einer Hand, egal ob links oder rechts, total entspannt. Die Wendigkeit ist sehr gut.

Das Gefühl von hibbelig hatte ich nie auch nur ansatzweise, allerdings beklagten sich diverse andere Taucher darüber, dass der Scooter aus der Spur lief und viel Aufmerksamkeit verlangte. Ich hatte das Gefühl noch nie. Ich fahre ihn sehr lang am fast ganz gestreckten Arm, das taten auch die anderen.

Den Submerge bin ich gefahren, fand ihn gleich stabil aber etwas weniger wendig.

Offenbar ist das Empfinden nicht bei allen gleich.

der große Vorteil bei Bonex ist auch gleichzeitig auch ein Nachteil. Das Gewicht!
Schwere Bleigel Scooter kompensieren das Drehmoment mit dem Gewicht der Akkus die sich etwas außerhalb der Achse befinden und so dem Drehmoment (Schraube+Motor) entgegenwirken. Mit entsprechendem Durchmesser der Röhre kann man hier das Optimale rausholen.
Der Bonex hat zwar den Torque Control was aber nicht zum selben Ergebnis führt. Ich war selbst Besitzer einer Bonex Ref. Die Annäherung ist zwar sehr gut gelungen aber nach langen Fahrten am Stück habe ich immer deutlich die Anstrengung gemerkt.
Derzeit habe ich einen Suex, den kann ich bei voller Fahrt loslassen und es kommt zu keiner Richtungsänderung. Der hat aber den großen Nachteil Größe + Gewicht. Was ich mit dem Bonex früher aus dem Handgelenk gemacht habe, z.B. 90° Abbiegung in einer Höhle, ist mit dem Suex immer ein kleiner Akt. Dafür fährt er ruhiger auf gerader Strecke was zurzeit für mich wichtiger ist.
Mit Mono oder Doppelpack fährt der Bonex prima. D18 3 Stage (voll) war auch nie rein Problem bei mir. Ungemütlich wird es wenn 1-2 Stages leer mit Auftrieb rumbaumeln. Hier fehlt dem Bonex die Masse um diese „Ruderwirkung“ zu dämpfen. Merkt man aber auch nur bei langen, permanenten Fahrbetrieb.
PSCR D20 + 4-5 Stages war dann der Punkt den Bonex zu verkaufen. Das hat nicht mehr funktioniert.
Nicht falsch verstehen. Der Bonex ist technisch und vom Service her der Top Scooter auf dem Markt! Aber er ist keine eierlegende wollmilchsau der in allen Einsatzbereichen glänzt. LKW und Sportwagen vergleicht auch keiner :