Ich versuche mal wieder auf die Kernfrage zurück zu kommen, ob eine längere o2 Deco hilft, die Flugverbotszeit zu verkürzen.
Schauen wir auf die Gase: Helium ist raus, wenn die Nase aus dem Wasser kommt - bleibt also der Stickstoff. Darauf zielt die Flugverbotszeit ja ab. Im Flieger entspricht der Kabienendruck glaube ich um die 2.300m. Also 0,23bar (habe ich jetzt richtig gerechnet???). Wir bekommen do oben also etwas "dünnere" Luft, als am Boden. Ergo, die eventuell noch vorhandenen Blasen werden größer - kann das aber überhaupt "zu groß" sein???
Wenn ich nach absitzen der 6m Deco weiter o2 atme, bringt das nach meiner Auffassung nichts (reiner Glaube), da sich der Umgebungsdruck ja nicht ändert. Dann lieber die 6m Deco auf 7 oder 8m absitzen (bringt einen bei 30 min auch nicht gleich um
)
Ich denke, wenn ich als gesunder und einiger Maßen fitter Mensch nach dem TG und dem ganzen verpacken und Koffer pachen und weiteren Streß am Urlaubsort eine Nacht gut und entspannt schlafe und viel trinke und die Sonne meide, kann ich in den Flieger und es passiert nichts. Also alles über 12h Ruhe halte ich für seeehr konservativ.
Die Zeiten, welche gerade Sporttauchcomputer vorgeben sind glaube ich eher Hersteller Haftungs & absicherungs Themen.
Aber, frag doch mal einen Recompressionsmediziner oder DAN oder Aqua Med. Ist sicherlich spannend, was die dazu sagen.