Hier können alle Fragen zum Thema Tauchausbildung ausgiebig diskutiert werden. Verbandsübergreifend kann hier nach allem gefragt werden was zum Bereich Aus- und Fortbildung gehört - moderiert von erfahrenen Tauchern.
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Frankb4185SSI OWD

Drift Tauchgang Ägypten

Hallo ich werde im September mit meiner Freundin (beide Owd 12Tg) nach Hurghada fliegen um dort zu tauchen. Mich beschäftigt nur eine Sache und zwar falls wir einen Drift Tauchgang machen müssen. Man springt ja vom Boot ins Wasser und lässt sich von der Strömung am Riff vorbei tragen. Wie verhalte ich mich jetzt wenn wir am Ende angelangt sind und wir wieder auftauchen wollen???? Schwimmt man einfach aus der Strömung raus setzt eine boje und taucht auf oder wie muss ich mir das vorstellen?? Hab ein wenig Angst abgetrieben zu werden und dann irgendwo im niergendwo zu landen. Vielleicht kann mir ja jemand ein wenig die Angst nehmen und nützliche tips geben wie man sowas unbeschadet übersteht.
Vielen dank schon mal dafür.
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10.08.2014 20:18
Ist ne ganz unbegründete Angst, Du solltest Dir einfach ein gutes Briefing geben lassen, dann verschwindet die.

Die meisten Drifttauchgänge führen dich nur zwischen flachen Riffblöcken vorbei.

Bei den Drifttauchgängen die du ansprichst, die an einem einzelnen grossen und freistehenden Riffblock langgehen, wartet das (unter Wasser weit sichtbare) Boot, oder ein Zodiak am Ende im Freiwasser, oft ist es nicht mal notwendig eine Boje zu setzen, sondern nur, wenn man den Pickup verfehlt hat.

Solange man bei Stömung rechtzeitig die Boje setzt und nicht hunderte von Metern abtreibt (was man ja merkt und dann setzt man einfach früher die Boje oder taucht früher auf) wird man immer gesehen.

Drift-tauchen ist einfach nur geil!
Da alle auf die Strömung vorbereitet sind is es auch weit weniger Risiko, als plötzliche unerwartete Strömung.
Joe.MurrSSI DiveCon
10.08.2014 20:28
@Frankb4185
Also mach Dir da nicht zu viele Gedanken. Erstens werdet Ihr mit der TG-Anzahl (<30) aller Wahrscheinlichkeit am Zipfel eines Guides hängen. Zweitens werdet Ihr nicht zwingend Spots mit massivster Strömung anfahren, wenn Taucher Eurer Erfahrungsstufe dabei sind.

Abhängig vom Tauchplatz "driftet" man mit der Strömung gegen Ende des TG in der Regel in einen Strömungsschatten, - oftmal an der Südseite eines Aussenriffs, wo man entspannt auftauchen und zum Boot zurückkehren kann.

Gibt`s keinen Strömungsschatten, tja, dann bleibt einem nichts anderes übrig als mit der Boje aufzutauchen und zu warten bis einen das Boot oder das Zodiac abholt. Boje dabei gesetzt lassen.

Um Deine Angst zu mindern: es gibt Bootsbetreiber, die ENOS einsetzen (auch bei Tagesbooten), wo die Gefahr des "Verlierens" nahezu unmöglich ist.

Aber wie gesagt: lass Dir keine Angst einjagen, hab Respekt, klar, und hör auf das Personal, denn die wissen, was sie tun (zumindest der ganz große Teil davon). Was wiederum für renommierte Basen spricht.

Gruß
Joe
Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
10.08.2014 20:30
sinnvoll ist es in der Gruppe zusammen zu bleiben.
Ggf. zieht der Guide eine Boje, damit das Boot leichter der Gruppe folgen kann.
Jeder oder mindestens jedes Buddy-Team sollte eine Boje haben, damit man leichter erkannt wird, wenn man mal von der Gruppe getrennt wurde und damit ist man an der Oberfläche leichter erkennbar. Sehr stark wird die Strömung bei Hurghada eh nicht sein.
Frankb4185SSI OWD
10.08.2014 20:38
Das beruhigt mich schon mal. Ich hoffe mal das wir dann einen guten Guide bekommen
mellowmanTL** VDST/CMAS, Trainer A-Lizenz, Nitrox Basic TL >350 TG's
10.08.2014 20:43
also seid mir bitte nicht böse, aber mit zwölf tauchgängen solltet ihr noch keine strömungstauchgänge absolvieren! sammelt zunächst erfahrungen, euer equipment solltet ihr hervorragend kennen...aber wenn ihr in einer vernünftigen basis seid, dann wird man ohnehin keinen strömungstauchgang mit euch durchführen. es gibt dort so schöne spots. geniesst diese ohne current...

gruss mellow

Frankb4185SSI OWD
10.08.2014 21:07
@mellowman
Wenn es nach mir geht will ich das auch nicht. Deswegen schrieb ich ja machen müssen
Joe.MurrSSI DiveCon
10.08.2014 21:08
@mellowman
Grundsätzlich hast Du Recht, aber in EG gibt es genügend Tauchplätze, wo oftmals sehr moderate Strömung herrscht, die auch von Beginnern gehandhabt werden können.

Es muss ja nicht gerade ein Drift am Nordplateau von Panorama und Konsorten bei stürmischer See sein. Die Bootscrews können das sicherlich gut einschätzen - besser als wir hier in D.

Gruß
Joe
ag2908PADI Staff Instr.
10.08.2014 21:12
"Deswegen schrieb ich ja machen müssen"

Man muss beim Tauchen nichts machen

Lass dich nie zu etwas überreden und mach nie etwas deinem Buddy/ Gruppe zuliebe, wenn du keine Lust dazu hast oder es dir nicht zutraust

Grüsse aus Dahab
10.08.2014 21:13
>> Deswegen schrieb ich ja
>> machen müssen
Dann weist du hoffentlich auch, das du niemals einen Tauchgang machen `musst`.

Die wichtigste Fähigkeit ist, auch mal `nein` sagen zu können.

Aber das soll dich nicht abschrecken.
Habe selber zwar wenig Aegypten Erfahrungen, aber es ist eigentlich allgemein bekannt, das dort fast immer überall erträgliche Tauchbedingungen zu finden sind - spätestens `morgen`.
Also einach keine Sorge und mach genau das, was du dir und deinem Buddy zutraust.
10.08.2014 21:16
Hm, also wenn es vom Boot aus geht: Ich kenne es nur so, dass man mit dem Zodiac rausfährt und sich zum Boot zurück treiben lässt. Aber heute ist wohl alles anders. Vom Boot weg ist sicher die "spannendere" Alternative.......

Ansonsten schließe ich mich joemurr an. Mit 12 Tauchgängen wird euch gewiss keine Todesströmung erwarten......
Frankb4185SSI OWD
10.08.2014 21:16
@ag2908
Das stimmt schon. Aber ist halt blöd wenn man schon auf dem Boot ist und dann gesagt wird:,,heute machen wir einen drift"
Man bezahlt ja auch dafür und da möchte man ungern sagen ne das mach ich nicht.
mellowmanTL** VDST/CMAS, Trainer A-Lizenz, Nitrox Basic TL >350 TG's
10.08.2014 21:26
@fred: wie immer, topantwort!)
Joe.MurrSSI DiveCon
10.08.2014 21:38
@Razorista
>...einfach ein gutes Briefing geben lassen
Tja, wie weiß ein Beginner mit 12TG, was ein "gutes Briefing" ist?

>Die meisten Drifttauchgänge führen dich nur zwischen flachen Riffblöcken vorbei.
Ja? Du sprichst von "Deinen meisten Drifttauchgängen"?
Ich denke, es ist eher umgekehrt, die meisten finden dort statt, wo`s - salopp formuliert - "nach unten" geht.

>...unter Wasser weit sichtbare
Wie weit ist denn "weit sichtbar"? Nicht immer (und überall) herrschen - auch in EG - Sichtweiten von 30m. Aber ich weiß: Entfernungen sind wie die Größe von Fischen.

>...hunderte von Metern abtreibt (was man ja merkt ...
Tja, auch das haben schon angeblich erfahrene Taucher nicht gemerkt - ist noch gar nicht so lange her.

@Fullcave
>Ich kenne es nur so, dass man mit dem Zodiac rausfährt...
Eine Option, ja. Die andere ist einfach, dass alle (fast) gleichzeitig von der Plattform des "großen Boots" springen, welches mit geringer Geschwindigkeit fährt. Tagesboote in EG haben in der Regel kein Zodiac dabei.

>Todesströmung erwarten......
Während meiner EG-Erfahrung durfte/brauchte ich eine solche nur zwei Mal eine stärkere Strömung erleben. Einmal an Brothers an der OF, unter Wasser war nüscht. Und einmal an Panorama Westseite - von der Nordspitze bis zum Südplateau in knapp zehn Minuten. Wirklich zu sehen gab`s nur Sachen, die größer als 20 Zentimeter waren.

@Frankb4185
>...ist halt blöd wenn man schon auf dem Boot ist
Äußere vor den TG (an der Basis) Deine Bedenken und Wünsche, d.h. sei offen mit Deinen Limits und Grenzen, dann brauchst Du Dir sicherlich keine Sorgen machen.

Gruß
Joe
AnnaFull-Trimix, Fullcave, mCCR
10.08.2014 21:49
in der Regel kann man anstatt Drift auch stationär vom Boot tauchen. Guter Einstieg sind die sog. oneways, man springt vom Boot und taucht somit die Strecke xy zum Boot. Mit der TG-zahl taucht ihr mit guide.

Man muss keinen drift machen und ich finde es auch gar nicht schlecht erstmal normal zu tauchen.
10.08.2014 21:53
@jomurr
Aber er hat nur Angst von Drifttauchgängen `überrascht` zu werden und du wirst zugeben, das das in Aegypten selbst bei katastrophalem Pech eine sehr unbegründete Angst ist.

`Das wird jetzt ein Drift Tauchgang` ist genau so eine zuverlässige Aussage wie `no current`
Da wäre es schade vor dem Begriff schon Angst zu haben.

Man muss eben seinen eigenen Erfahrungen machen und meiner sehr sehr bescheidenen Erfahrung nach ist es in Aegypten hauptsächlich wichtig selber zu wissen, womit man umgehen kann.
Sich bloss nicht selber zu unterschätzen ist dabei oft wichtiger, als das Gegenteil.
ag2908PADI Staff Instr.
10.08.2014 22:06
@Frank 4185
Man kann schon vorher erfahren welche TG geplant sind.
Wenn Anfänger an Bord sind wird eine gute Basis keine Drifttauchgänge mit viel Strömung machen
Kläre schon gleich bei der Ankunft oder besser noch jetzt gleich per Email deine Fragen mit der Basis ab.
Wen du keine Drifttauchgänge machen möchtest, dann mach auch Keine. Basta
Und nochmal, lass dich nie zu irgend etwas übereden und mache nie irgendwas beim Tauchen was du dir nicht zutraust um anderen einen Gefallen zu tun. In diesem Punkt darf es keine Kompromisse geben.
Ich selbst halte mich immer an diese Grundregel.
Letzten Monat wurde ich von eineigen Freunden eingeladen mit am Blue Hole zu tauchen. Ausgemacht war 40 Meter. Nach der Ankunft wurde der Plan umgeworfen und mir erklärt dass es nun doch auf 65 Meter gehen sollte. Jeder wusste dass ich diesen TG nicht so machen wollte sie dachten eben wenn ich schon mal dabei wäre...

Sie hatten sich getäuscht und ich trank eben dafür noch einige Tee im Bedouin Lodge

Frankb4185SSI OWD
10.08.2014 22:17
Ich werde es einfach Vorort ansprechen.
Vielleicht hilft es ja wir sind beim Blue Water Dive Resort.
Das kennt Warscheinlich der ein oder andere
ag2908PADI Staff Instr.
10.08.2014 22:30
Blue Water Dive hat auch ein Hausriff wenn ich mich recht erinnere
Vielleicht geht ihr erst mal dort hin um in aller Ruhe einige TG zu machn etwas sicherer zu werden und dann erst aufs Boot
Wichtig ist einfach über eure Ängste zu reden.
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
11.08.2014 08:19
Hallo Frank,

es wurde ja schon viel Richtiges und Wichtiges gesagt. Vielleicht noch:

"Schwimmt man einfach aus der Strömung raus " -> macht man einen Drift an meinem Riff vorbei und ist der Plan, von einem Zodiac aufgenommen zu werden, taucht man vom Riff etwas weg ins Blauwasser, setzt die Boje und lässt sich nach dem obligatorischen Stopp einsammeln. Weg vom Riff ist deswegen wichtig, damit ihr nicht auf das Riffdach getrieben werden könnt und da ein Zodiac evtl. je nach Wasserstand nicht auf /über das Riff(dach) kann.

" setzt eine boje und taucht auf " -> nützt die Zeit bis September und übt Bojensetzen hier bereits. Dann seid ihr dies bereits gewohnt. Macht dies mit einem erfahrenen Tauchbuddy und/oder einer TS/Verein. Macht Spaß, verbessert eure Tarierfähigkeiten und macht euch ein Stück sicherer. Wenn ihr schon beim Training seid: lasst euch zeigen, wie man dem Wasser wenig Widerstand bietet (horiziontale Schwimmlage), wie man sich, um etwas anzuhalten/anzuschauen gegen die Strömung dreht und leicht (Betonung auf leicht, nicht verausgaben(!)) gegen die Strömung "anpaddelt", das geht auch in unseren Gewässern und sogar im Pool und gibt euch etwas Sicherheit.

"Hab ein wenig Angst abgetrieben zu werden und dann irgendwo im niergendwo zu landen" -> haltet euch an euren Guide und die Vorgaben des Briefings. Dann ist diese Angst, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass man mit Beginnern nicht strömungsexponierte Plätze anfährt und diese i.d.R. auch an die "Hand" nimmt, unbegründet.

Drift-TG können sehr viel Spaß machen. Schaut einfach, dass ihr euch ein wenig vorbereitet und vor Ort einen guten guide bekommt, der euch an die Sache relaxed heranführt. Und führlt ihr euch nicht wohl, beherzigt Fred`s Tip: man MUSS GARNICHTS.
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
11.08.2014 09:17
@Frankb
Keine Angst, bei BlueWater besteht keine Gefahr der Überforderung... da würde sogar ag2908 mittauchen.

Du gehst hinten vom Schiff, tauchst ab, ihr bleibt in der Gruppe ziemlich zusammen (jedenfalls mit dem Buddy), taucht nicht tiefer als 40m (mit Nitroxkarte schon z.T. nicht mal das), lasst euch am Riff vorbeitreiben, und an einer Stelle, wo sowieso die Strömung schon schwächer ist, wird bequem aufgetaucht. Da kann gar nichts passieren, einfach mitmachen, selbst die größten Anfänger haben da (genau da) keine Probleme.
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
11.08.2014 09:23
Moment: 12 Tauchgänge, beide?
Seht vielleicht zu, vorher noch einige Tauchgänge zu machen, damit die Beschränkungen vor Ort nicht zu stark sind. Ich würde sogar sagen, ihr werdet den Guide ständig sehen..... oder er euch. Anfangs erstmal nur Hausriff ist sicher ein guter Tipp.
Frankb4185SSI OWD
11.08.2014 10:11
@Gelbe Maske
Also wir wollen versuchen bis zum Urlaub auf 20Tg
zu kommen. Boje üben wir dann auch.
Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
11.08.2014 10:43
naja, mit OWD wird der TG nun nicht gerade auf 40m sein sondern eher 20m.
wie gesagt, ihr seid normalerweise mit 12 TG´s beim Guide und der sollte Boje usw. regeln.
Aber eine eigene Boje für den Fall der Fälle schadet nicht.
Generell abtauchen nahe am Riff. So nahe, dass man nicht dem Bootsverkehr in die Quere kommt, aber natürlich weit genug von der Riffkannte damit man nicht darauf gespült wird.
Aufgetaucht von der Riffkante ins Freiwasser schwimmen, damit man problemlos vom Boot/Zodiak aufgegabelt wird.

Boje setzen ist eigentlich einfach, aber man kann dennoch Fehler machen.
Ich habe an meiner Boje nur eine 6m lange Leine mit einem Edelstahlkarabiner am Ende.
Unterwasser Boje vom Jacket abklicken und auspacken
Leine absinken lassen dann etwas Luft einfüllen und an dem ausgestreckten Arm/Hand die Leine durchlaufen lassen. Es muss verhindert werden, dass sich die Leine an dir verheddert und dich dann die Boje hochzieht.
Die Boje z.B. nahe der Riffkante steigen lassen und dann Unterwasser unter der Boje vom Riff wegtauchen.
Die Boje signalisiert den anderen Booten "Achtung Taucher" und eurem Boot "hier sind wir".
Zum Boot/Zodiak nur hinschwimmen wenn mindestens die Schraube ausgekuppelt ist.
GarfiSchnorchelabzeichen
11.08.2014 12:31
Hallo,

also in der Regel wird man in Ägypten nicht von einem Strömungstauchgang überrascht. Gerade bei Bootsausflügen wird von den meisten Basen schon darauf geachtet, dass die Teilnehmer (zumindest auf dem Papier) in der Lage sind, den Anforderungen gerecht zu werden. So wirst Du z. Bsp. zu Elphinstone nicht mitgenommen, wenn Du nicht mind. 50TG vorweisen kannst. Ansonsten ist in jeder Basis ein Ansprechpartner, der Dir Auskunft geben kann, wie anspruchsvoll eine bestimmte Tour wohl sein wird.
Im Übrigen wirst Du in Ägypten wohl keinen ungeguideten Tauchgang machen, solange Du nicht mindestens 20-30 TG hast. Bis dahin sind in fast allen ägyptischen Basen geguidete Tauchgänge Pflicht. Frag einfach einen Guide der Dich schon begleitet hat, ob ein bestimmter Ausflug was für Dich ist.

Für einen echten Strömungstauchgang gibt es ein paar Grundregeln.
Immer in der Gruppe bleiben.
Sich an die Absprachen halten.
Das setzt ein vernünftiges Briefing voraus, das auch jeder verstanden hat.
Sich nicht vom Riff entfernen (Strömung wird meist noch stärker, eventuell wirst Du vom Riff weggetrieben).
Nicht gegen die Strömung schwimmen (schaffst Du nicht).
Boje mitführen (das Setzen einer Boje sollte dann auch klappen und vorher geübt sein).
Eventuell noch weitere (optische, akustische, elektronische) Signaleinrichtungen oder Ortungssysteme mitführen.
Eventuell Riffhaken mitführen.
Bei überraschender Abwärtsströmung schnell reagieren. Hier vielleicht doch mal ein paar Flossenschläge vom Riff weg.
Keine Experimente und wie immer: Hirn einschalten.

In der Regel taucht dann die Gruppe gemeinsam auf, wenn man entweder am vereinbarten Ziel ist, oder der erste den vereinbarten Restdruck in der Flasche erreicht hat. Dazu setzt meist nur eine Person eine Boje und man wird vom Zodiak abgeholt.

Allerdings denke ich auch, dass es für einen ausgewachsenen Strömungstauchgang noch deutlich mehr Erfahrung braucht. Die einfachere Variante eines Strömungstauchganges ist ein entspannter Drifttauchgang am Hausriff. Da wird man gegen die Strömung weggefahren und lässt sich dann entspannt von der (meist leichten) Strömung zurück zum Ausstieg treiben. Auch hier mit Guide. Dadurch, dass man fast nicht paddeln muss sind das meist sehr entspannte und auch recht lange Tauchgänge.

Und hier noch ein bisschen was zum Lesen: http://www.tsg-emmerthal.de/_mediafiles/32.pdf
Frankb4185SSI OWD
11.08.2014 12:31
Vielen dank erstmal für die zahlreichen Antworten die mich schon ein wenig beruhigen

Ne kleine frage hab ich da noch
Wie bzw. Wo macht man seinen Sicherheitsstop??
Taucht man in Freiwasser bis ca. 6m auf macht seinen stop und taucht dann auf oder gibt es immer ein Seil wo man dran aufsteigt??
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