Tauchausbildung Foren

Nein, die Sorge ist unbegründet.
Die verschiedenen Verbände (PADI, SSI, NAUI, CMAS etc.) erkennen die Brevets an.

siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Tauchschein#Brevet-Vergleich

Gruß
Joe

alles gut.
Und ggf. könnt ihr eure kommenden Tauchausbildungen bei anderen Verbänden weiter machen.
Diese Brewets werden als Voraussetzung für die kommenden nächsthöheren Brewets anerkannt.
Man kann also wie wild die Verbände wechseln.

Aber umgeschrieben wird nicht. Ein NAUI OWD bekommt kein PADI OWD Brewet, aber kann problemlos den AOWD bei PADI machen.
oder umgedreht, oder zu SSI, oder. oder .oder

Hi Joe und Stephan,

vielen Dank für diese schnelle und beruhigende Rückmeldung. Das klingt ja so als bräuchte man bei der Wahl der Tauchschule gar nicht darauf zu achten, welchem Verband die Ausbildung zuzuordnen ist, oder gibt es andere Gründe dafür?

LG

Für das Urlaubstauchen ist der (etablierte) Verband egal, außer in Frankreich, da sollte man idealer Weise ein CMAS-Brevet haben.
Wer mehr will, z.B. als fortgeschrittener Sporttaucher Dekotauchgänge machen,kann jederzeit mit dem dafür besseren Verband das nächste Brevet machen.
Wichtiger ist für den Anfänger also das Vertrauen des Schülers in die Basis und den Tauchlehrer.

@kasche : In Bezug auf gegenseitige Anerkennung und Akzeptanz spielt nur eine Rolle, ob der betreffende Verband international anerkannt und in einer der großen Dachorganisationen (CMAS, RSTC ... ) ist und kein "Mickey Mouse" Verband, den kein Mensch kennt.

Es gibt aber dennoch Unterschiede:
In der Qualität der Lehrmaterialien zum Beispiel.

Auch inhaltliche Unterschiede: so klammern manche Verbände das Thema Tauchen außerhalb von Nullzeiten (zumindest auf den Beginnerstufen) aus, bei manchen wird es zumindest von den Grundzügen her behandelt. In einem Verband sind mehr / und / oder tlw. andere Skills gefordert als im Anderen.

Beispiele: Wasserfertigkeiten, Flossentechniken, Boje setzen usw.usf.

Insofern ist man immer gut beraten, einen TL zu haben, der etwas über den Tellerand schaut (Erfahrungen mit mehreren Verbänden und Organistionen hat, Erfahrung auf hohen taucherischen Leveln besitzt etc.) da diese am ehesten auch diese Unterschiede ansprechen und Tipps für die Weiterentwicklung des theoretischen und praktischen Background geben. Bei einer Urlaubsbasis würde ich darauf schauen, ob die Basis Ausbildungen nach mehreren Verbänden anbietet und vielleicht auch die Vita der TL (oftmals auf den Webseiten ersichtlich) ansehen.

Es könnte allerdings sein, dass die nicht mit deinen unter 15 Kindern tauchen darfst sondern ein TL dabei sein muss. Vor allem, wenn ihr alle frische OWDs seid. Bei bestimmten Verbänden oder auch Basen kann es da durchaus sinnvolle Einschränkungen geben.

Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.
@kwolf1406: interessant dass gerade Frankreich da offenbar eine Ausnahme darstellt - da wir in Frankreich leben, könnte das mal relevant werden. Andererseits haben die Kinder eh eine PADI-Ausbildung (und also auch keine CMAS), da kommt`s auf PADI vs NAUI vielleicht auch nicht mehr an, oder?
@shuttle: bedeutet das, dass man einigermaßen objektiv sagen kann dass PADI "besser" oder "schlechter" als NAUI ist?
@Tümpi: das bringt mich exakt auf meine urspüngliche Sorge zurück. Einer der Anreize, jetzt selbst einen Tauchkurs zu machen, besteht darin danach mit den Kindern auch mal ohne zusätzlcihen TL ins Wasser zu gehen. Wenn das infrage gestellt würde weil die Kinder und ich Ausbildungen nach unterschiedlichen Verbänden gemacht haben wäre das schon blöd. Deswegen hätte ich gern eine Einschätzung, wie wahrscheinnlich das ist...
LG, und danke nochmal!

Nein, eher wegen des Alters, das sich natürlich rauswächst. Und in Frankreich wegen der Brevetierung sowieso. Um autonom zu tauchen, braucht ihr ein franz. Brevet von CMAS und vor allem braucht der Tauchgruppenführer mind. ***. Das wäre ja dann noch etwas hin. Natürlich nur, wenn ihr mit einer Basis taucht. Da solltest du dir das franz. Reglement einfach mal durchlesen. Macht dann einfach die weitere Ausbildung in Frankreich, dann passt es.

@kasche: die Unterschiede sind marginal. Für euch wichtiger, für weiterführende Schritte zu CMAS zu wechseln (siehe Beiträge vorstehend)

Alles klar, vielen Dank an alle die sich die Zeit genommen haben einem blutigen Anfänger zu antworten. Jetzt genieße ich erstmal den Urlaub und schau mal, was mir da über und unter Wasser so vor die Augen kommt .
Allen noch einen schönen Sommer!

Der französischew CMAS-Verband heißt FFESSM

@Kasche

Grundsätzlich dürfen Kinder unter 12Jahren nur mit einem Divemaster oder höher tauchen. Ab 12+ reicht es, wenn der erwachsene Begleiter ein Brevet irgendeines Verbandes irgendeiner Stufe hat. Ausnahmen sind eben örtliche Begebenheiten und die allgemeine Frage, ob es grundsätzlich Sinnvoll ist, wenn Anfänger alleine miteinander tauchen.
Schönen Urlaub und viel Spass beim Kurs.

"Ab 12+ reicht es, wenn der erwachsene Begleiter ein Brevet irgendeines Verbandes irgendeiner Stufe hat"
So pauschal stimmt das nicht. Da sind die Empfehlungen der Verbände unterschiedlich. Nach CMAS sollten selbst zwei Erwachsene * nicht allein miteinander tauchen - und in F dürfen sie das auch per Gesetz nicht von einer Basis aus.