@Fullcave
Ich könnte jetzt einfach die Gegenfrage aufstellen: was hat der Schnorchel mit der Luftversorgung (aus den Atemreglern) zu tun? Im praktischen Sinne, wohlbemerkt!
Aber ich will`s mal an einem nicht unüblichen Beispiel erläutern. Warum das Szenario so zustande kommt oder gekommen ist, lassen wir mal außen vor (es ist sicherlich nicht alltäglich, soll aber mitunter schon vorgekommen sein).
Du schwimmst nach dem Tauchgang im Meer an der OF, Boje steht, Du wartest auf das Boot, das Dich aufsammeln wird. Der Wellengang ist - gelinde gesagt - scheisse hoch, die Sicht weil Regen grottenschlecht.
Atemregler hast Du im Mund, so ist alles kein Problem (sofern da noch Luft rauskommt). Die Minuten verrinnen und der Regler wird schwerer und schwerer (sicher kein Problem für die "harten Hunde"). Manche haben auch keinen Atemregler im Mund, die sind noch "härter".
Und da wage ich die These, dass ein Schnorchel einfach die bessere Wahl ist. Und ob ich da einen Atemregler oder zwei oder gar drei (!) habe, ist dabei vollkommen unerheblich. Ist er kaputt, nützt er nichts, hab ich keine Luft mehr, ist`s auch Essig.
Nicht falsch verstehen: wer keinen Schnorchel mitnehmen will oder kann, der soll das so praktizieren, ist durchaus gängige Praxis.
Ich bin der letzte, der persönliche Ausrüstung in Stein meißelt, oder gar einen Glaubenskrieg anzettelt. Hat halt, wie so viele Dinge im Taucherischen, etwas mit Redundanz und Sicherheit zu tun. Andere haben auch noch nie ein Messer gebraucht! *zwinker*
Gruß
Joe