UW-Foto-Video Foren

Hallo Stef,

dann schau Dir doch an welche UW-Videos Dir Qualitativ gut gefallen und ergründe womit die gemacht sind.

Da ergibt sich ein Muster

Wie Du schon erkannt hast, die GoPro und andere Action-Dinger sind extrem preiswert - geht unter 100,- Euro inkl. Gehäuse schon los - haben eigentlich nur WW - das wars dann mit den Vorteilen. Damit sind sehr viele schon zufrieden - warum auch nicht.

Wer mehr will - muss tiefer in die Tasche greifen und auch mehr schleppen....
mfg
Roland

Auch die GoPro Kameras der neuesten Generation brauchen vor allem zwei Dinge, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Das ist zum einen besonders viel Licht. In geringer Tiefe kann das natürliche Licht ausreichen und eventuell ein vorklappbarer Farbfilter helfen, dominante Blau- oder Grüntöne zu reduzieren. Spätestens ab ein paar Metern Tiefe, wenn die Farben verschwinden wird unbedingt künstliches Licht benötigt. Da man einen der größten Vorteile der GoPro verliert, wenn man unhandliche und schwere Lichtanlagen montiert, versuche ich mit der normalen Tauchlampe auszukommen. Standard-Tanklampen haben sich als ungeeignet erwiesen, da sie in der Mitte einen brennend weißen Spot und auf der anderen Seite eine zu schwache Korona haben, um das Bild sinnvoll auszuleuchten. Lampenköpfe mit großem Abstrahlwinkel speziell für das Videofilmen, eventuell mit Unterwasser-Steckverbindung, oder einem verstellbaren Reflektor, erzeugen ausreichend, gleichmäßiges Licht und liefern gute Ergebnisse.

Daneben benötigt es eine ruhige Hand. Bei vielen Videos bekommt man von der Wackelei schon Kopfschmerzen. Hierbei ist das winzige Gehäuse der GoPro ein Nachteil. Ein Griff um die ganze Einheit mitsamt der Lampe stabil halten und ruhig schwenken zu können ist meiner Meinung nach ein Muss. Auch hier sollte man darauf achten, keine unnötig große Halterung zu wählen. Eine Schiene mit einem einzelnen Handgriff ist meiner Meinung nach ausreichend und sollte noch in eine Oberschenkeltasche passen. Von Halterungen am Kopf, oder Scooter halte ich wenig, da man den Bildausschnitt kaum kontrollieren kann. Dafür empfinde ich ein Display als zwingend notwendiges Zubehör für das Filmen unter Wasser.

Ich habe mir abgewöhnt, die Kamera über längere Zeiträume laufen zu lassen, weil ich keine Zeit und Lust habe jedes Mal stundenlang Bildmaterial für den Videoschnitt zu sichten. Wenn ich während des Tauchgangs etwas Interessantes sehe, hole ich die Kamera aus der Tasche, filme eine kurze Sequenz und verstaue sie anschließend wieder. Bei besonderen Tauchgängen versuche ich mir im Vorfeld zu überlegen, was und wie ich filmen möchte. So kommen im Laufe eines Tauchurlaubs leicht genug gute Clips zusammen, um am Ende ein spannendes Urlaubsvideo zu schneiden, oder eine kleine Dokumentation anzufertigen.

Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich früher meine alte Fotoausrüstung, mit großem Gehäuse und Blitzarmen, öfters nicht mitgenommen habe, weil ich mich insbesondere während anstrengender Tauchgänge nicht damit belasten wollte. Meistens gab es genau dann etwas zu sehen, das ich gerne festgehalten hätte… Die GoPro ist jetzt immer mit dabei und fällt nicht weiter ins Gewicht. Darin sehe ich neben dem Preis den Hauptvorteil und unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte lassen sich damit durchaus vorzeigbare Ergebnisse erzielen.

Sehe das ähnlich wie Grifter. Ich hab zwar keine GoPro, sondern `ne Actionpro X7, aber das ist ja mehr oder weniger gehoppst wie gesprungen.

Ich habe auch erst überlegt, mir was "größeres" zu besorgen, habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich einfach keine Lust habe, ständig so ein großes Trumm mit mir rumzuschleppen - sowohl was das Reisegepäck angeht, als auch unter Wasser. Finde, das Gefühl der "Freiheit" beim Tauchen geht ein bisschen verloren, wenn man behangen wie ein Weihnachtsbaum da unten unterwegs ist. Auch die Gefahr des "Absaufens" kann ich bei einer Actioncam weitaus eher verschmerzen, als bei einem teuren semi-professionellen Gerät.

Und letztlich reichen die Actioncams in den meisten Lebenslagen aus. Damit macht man keine TV-Hochglanzproduktionen - das dafür nötige Equipment ist preislich jenseits von Gut und Böse - aber für ein nettes Urlaubsvideo, dass man Freunden und Bekannten über Youtube oder Facebook zugänglich macht, reichen die kleinen Dinger im Allgemeinen (ist aber nur meine Meinung, die man nicht teilen muss .

Die generelle Entscheidung wird halt sein, will ich Erinnerungsfilmchen ohne großen Aufwand, dann ist eine Action Cam perfekt, beim Ergebniss der Videos muss ich abstiche machen.

Ich gehe nicht mehr ohne Kamera ins Wasser, das wäre mir zu langweilig
Man kann ruhig sagen, ich gehe ins Wasser um zu filmen !
Da lasse ich aber die Kamera nicht einfach mitlaufen - das will selbst ich sptäter nicht noachmal alles ansehen - absolut uninteressant für mich. Ich filme also gezielt, Dinge die ich gerne ansehen möchte.
Hier ein kleines Beispiel von mir was definitiv mit Planung und Mühe verbunden war.
( Mit GoPro und Co so nicht machbar ist )
http://vimeo.com/2429615

Das ist zwar auch nicht perfekt, hat sogar noch unschärfen, ist zu lang usw. usw. aber sieh einfach selbst.

mfg
Roland

Oh je.....

abstiche eher nicht - muss natürlich Abstriche heissen

und noch mehr Rechtschreibfehler ......na ja....

mfg
Roland

Danke Roland P für den Link zu deinen Filmen. Sieht ja echt toll aus!! Mit einer Actioncam bekommt man sowas nicht hin.

Ich habe ein Video gefunden, welches meiner gewünschten Konfiguration ganz nahe kommt:
http://m.youtube.com/watch?v=L9Ku7mw-sck

na, gut das ich die Seite gerade aktualisiert habe...: Entscheidung ist ja gefallen

Trotz allem meine Gedanken dazu...

"Ich stelle schon hohe Ansprüche"
-> bin mir nicht sicher ob es passt...
Ich frage mich bisweilen welche (in meinem Fall) Art von Fotografie, von Bild(-aussage) oder welche (Bild-)Idee ich verwirklichen möchte und welches Material, welche Werkzeuge dafür geeignet wären?
Ist es Relevant mit welcher Kamera ich dieses oder jenes Foto gemacht habe?
Kommt durch die Reduzierung der "Technik" mein eigener Ausdruck, meine Bildsprache erst zum Vorschein? Werde ich nicht "kreativer" wenn ich bestimmte Möglichkeiten eben nicht habe? Und was ist mir wichtiger, eine gute Qualität oder doch etwas anderes?
Kurzum: nichts geringeres als die Frage nach dem eigenen Ausdruck.

Ich habe beides ... Camcorder (Sony CX730 + PJ740) und GoPro Hero4 Black.

Ich würde für vernünftiges Filmen immer zum Camcorder greifen - allerdings nicht zur HF100. Meine erste Wahl wäre heute dieser http://www.sony.de/electronics/handycam-camcorder/fdr-axp33#product_details_default - allein schon wegen dem Wackel-Steady (ein Traum) ... ich habe derzeit zwei Camcorder mit diesem Stabilisator und bei künftigen Anschaffungen wäre der das Mass der Dinge. Allerdings benötigst Du auch mit einem "richtigen" Camcorder ab einer bestimmten Tiefe, für Makroaufnahmen oder Nachts, Licht. Ich habe meine Sunday 2000 aussortiert und nutze aktuell 4 Stück MOLI.

Gehäusemässig stehe ich ja eigentlich auf "stabiles" Aluminium (aktuell Aquatica HD Wave), allerdings könnte ich mir auch vorstellen, wenn alles stimmt, ein GFK Gehäuse zu tauchen.

Die GoPro ist, wie Roland schon sagte, gut für Schnappschüsse oder persönliche Erinnerungen - für abwechslungsreiche Filme ist sie einfach zu limitiert ... Ich persönlich nutze sie nur für ein paar Zwischenschnitte (WW) oder für Zeitraffer. Inzwischen habe ich sie auch schon ein paar mal gemeinsam mit der "großen" im Wasser gehabt ... fest montiert mittels Balladapter auf dem Gehäuse.

Reisetechnisch geht das auch - ich habe das Gehäuse und die Lampen im Rucksack (ca. 5,5 KG) und die beiden Camcorder samt der kompletten GoPro in einer Lowe Pro NOVA 3 AW Fototasche. Ladegeräte und Lampenarme sind im Koffer - noch nie Probleme damit gehabt. Ebenso war die Größe der ganzen Ausrüstung noch nie ein Thema - auch nicht unter Wasser ... und auch nicht bei etwas anspruchsvolleren Tauchgängen.

Von daher von mir ein ganz klares "Pro Camcorder" ... allerdings würde ich beim Gehäuse mal nach alternativen Herstellern gucken ...

@m-n-n: Welche Gehäusetypen bevorzugst du? Hast du schon Erfahrung mit Equinox gemacht?

Bisher hatte ich immer Alugehäuse ... zuerst das Sony MPK DVF 4, dann ein Light & Motion Stingray, dann ein Bluefin, dann ein Bluefin Pro mit Fathom und jetzt ein Aquatica HD Wave. Erfahrungen mit dem von Dir genannten gehäusehersteller habe ich nicht.

Mein Kameras waren und sind immer von Sony - nach den Mini DV Zeiten zuerst mit einer HDV Kamera: https://www.youtube.com/watch?v=weGiQ0o2xfA oder https://www.youtube.com/watch?v=yb6wE5VFEpc ,später dann auch AVCHD: https://www.youtube.com/watch?v=3lyiNqsPtKM oder https://www.youtube.com/watch?v=Kv8_9M6k7-Y

Aktuell habe ich leider zu wenig Zeit, um das es für mehr als ein paar Schnipsel in den Urlaubsfilmen reicht

Hallo,
egal welche Cam du ins Wasser mit nimmst, ohne Licht wirst du an deinen aufnahmen keine Freude haben.
Am Besten 2 Lampen damit du die Schwebeteile minimieren kannst.
Die GoPro macht im Nahbereich gar keine so schlechten Aufnahmen und ist vor allem klein und handlich.
Bei größeren Distanzen rauschen die aufnahmen aber doch erheblich.
Habe mich kürzlich für die Sony DSC RX100 II entschieden. Die war für mich der beste Spagat zwischen Video und Foto.
Als Beleuchtung nutze ich 2 I-Torch Pro Video Plus.
Hier ein kleines Video von meinem letzten Trip.

https://vimeo.com/115343180

Das Original Video in 1080p mit 50B/s ist natürlich deutlich besser als der WWW Upload.

Wie kann ich hier einen Link einfügen...?