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GoPro Beleuchtung

Wie kriegt man es mit der GoPro (Hero3 Black) hin die Schwebeteilchenreflexe zu minimieren?

Momentan halte ich die Lampe immer in der anderen Hand, aber das wird oft lästig.
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27.12.2014 20:18
Passende Schiene und 1-2 Lampen. Je nach Sichtweiter dann längere oder kürzere "Ausleger" dran. In diesem Fall sind es stabile Kugelarme

http://www.unterwasserkamera.at/shop/catalog/Video----Fotolicht/Foto----Videolicht/i-Torch-Venom-38-Video----UV-Light-3800-Lumen-5976-5977.html
27.12.2014 21:05
Ist mir zu gross, macht die Verwendung einer GoPro unsinnig.
diverhans...autark
28.12.2014 17:06
> In diesem Fall sind es stabile Kugelarme

Der Sinn einer Verwendung von explizit (verschraubten) Kugelarmen erschließt sich mir in der Videografie nicht -> Bediennachteile in der Bewegungs-Videografie.
Die alternative und bessere Lösung: qualitativ hochwertige Flexarme
28.12.2014 17:14
Kugelarme halten halt auch bei Strömung die Position und sind wirklich 360° 3D drehbar. Ein gutes stabiles Kugelarm System lässt sich eigentlich einfacher bedienen wie jeder Flexarm ohne Nachteile. Die meisten Flexarme knarren und im schlimmsten Fall brechen sie an den Steckverbindungen.
diverhans...autark
28.12.2014 19:09
Hmm .. ich habe sehr gute Erfahrungen mit eben den Flexarmen gemacht.

Grund: das handling - ich kann dieses System einhandisch bedienen / verstellen, ohne meine laufende Aufnahme unterbrechen zu müssen oder eben diese wackelige / unbrauchbare Sequenz später schneiden zu müssen. Deshalb sprach ich konkret die Bewegungs-Videografie an. Das Kugelarmsystem habe ich ebenso versuchsweise probiert und für nicht zweckmäßig befunden.

Das halt nur mal so am Rande ..aus meiner(!) Erfahrung heraus.

28.12.2014 19:25
Leider ein Irrglaube - dass man die Klemmen Unterwasser auf und zuschrauben muß beim Verstellen. das stimmt aber nicht - zumindest bei guten Klemmen und Armen verhält sich der Arm wie ein 3D Stativkopf.

Also frei bewegen ohne zu fest und zu locker und zusätzlich kann man an den Kugelarmen die Länge variieren bzw. die StiX Float befestigen. Durch die neuen leichten Lampen natürlich auch ein Vorteil - weniger Gewicht Unterwasser. Wenn man aber eine Postion fix einstellt - dann ist selbst bei starker Strömung kein ständiges Verstellen der Arme.

Aber klar - man hat halt seine eigenen Vorstellungen - soll ja so sein.
diverhans...autark
28.12.2014 21:45
Gut, das will ich dir dann glauben. Vielleicht hatte ich seinerzeit einfach nur ein weniger gutes Schraub-Kugel-Arm-System.
28.12.2014 22:43
Arme mit Kugelgelenk habe ich schon, sind an den Schultern dran.
Aber sowas, auch als `mechanische Lösung`, ist mir eben zu sperrig.
Meine eigenen Arme kann ich auf jeden Fall schneller wegklappen.

Ausserdem wüsste ich nicht, wie ich das mit einem Teleskopstativ zusammen nutzen könnte.
29.12.2014 19:50
Mein Problem ist, das ich bisher wenig Verbesserung der Qualität erreichen konnte, solange ich die Lampe nicht mehr als 50cm entfernt befestige.
Wie mache ich dann aber sowas: https://www.youtube.com/watch?v=OIa99B8GWEk&feature=player_detailpage&list=UUAMHR20bcQXMy2I_hR-a8gA#t=593 (Zeitstempel beachten)
Eigentlich hab ich die GoPro ja hauptsächlich genau nur dafür und eben auch das Teleskopstativ nur deshalb.
Montentan taugt es aber immer entweder nur für Selfies oder für seinen eigentlichen Zweck, nie gleichzeitig.

Von mir aus auch: Wie krieg ich nur verhindert mir immer den Schatten vom Teleskopstativ auf alle Videos zu hauen.
29.12.2014 20:43
Mit dem Quikpod (Sport) oder DSLR Ultra. 2 Lampen li/re mit je 20cm Ausleger. 4 x StiX Large - dann ist das Setup so gut wie neutral tariert - so haben wir es bereits erfolgreich im Einsatz. du kannst es dann auch loslassen und es schwebt vor dir.
29.12.2014 21:27
Ich befürchte da hast du leider Recht, das ist aber wieder sperriger.
Ich befüchte es läuft nicht nur darauf, sondern auch auf ne zweite Kamera hinaus.

Eine handlich, eine mit haufenweise Auslegern.
30.12.2014 12:49
Habe letzten eine kleine Lampe für die Gopor gesehen, keine Ahnung wie gut die ist, aber die Größe ist passend zur GoPro : Knog Qudos

http://euro.knog.com.au/video-lights/qudos-action/qudos-action-video-light.html

Kennt die Jemand ?
30.12.2014 12:58
Hab hier die selbe Frage gestellt.

Mir hat sie zu viele Modi und dann zu wenig Helligkeits-Stufen, aber sie ist noch immer ein Favorit für die nächste Testanschaffung.
30.12.2014 13:52
also 400 Lumen Lämpchen gibt es einige am Markt - wobei hier keine Kelvin Angaben zu finden sind - oder habe ich die übersehen. ich habe die lampe auf der Dema gesehen - sagen wir mal nett, aber nicht der überbringer. 5-6 stunden Ladezeit auch nicht ohne.
30.12.2014 14:32
Und was wäre der `Überbringer` in dem Formfaktor?
30.12.2014 15:27
Die hatte mir auf der Dema ganz gut gefallen vom Design. Etwas mehr abstand zur Kamera und auch für Dualbetrieb geeignet. 640 Lumen und 120°. http://www.intova.net/action-video-light/

die FIT Flare hat 50/35mm x 120mm. die Venom 38 hat 50mm x 10mm. das wären dann halt schon 2500 oder 3800 Lumen und mächtig viel licht. für deine zwecke aber vielleicht dann schon wieder zu groß (2 lampen brauchst du - schattenfreie aufnahmen)
30.12.2014 22:23
Tja, Schwebeteile vermeiden heisst schon mal - möglichst wenig Schwebeteile selbst produzieren - Sand aufwirbeln etc. etc. vermeiden.
Ist es passiert - warten !

Frontal ausleuchten ist immer gefährlich, seitlich ausleuchten ist ein probates Mittel gegen Schneegestöber.

Es geht mit Flexarmen, sofern die Lampen nicht zu schwer sind - hier heisst es ausprobieren !
Ich nutze Flexarme, habe aber auch Kugelgelenk-Arme. Mit den Flexarmen komme ich besser zurecht, die finde ich persönlich für mich besser.

Mit schwachen 600 Lumen Lampen ist das Problem ja eher gering - da wird man ja eher wenig sehen.

Mit starken Lampen verstärkt sich auch automatisch die Schwebeteile-Problematik.

mfg
Roland
31.12.2014 00:11
Ist auch eine Frage des Aufwandes...
Ich bin Hobbytaucher, kein Kameraman.

Daher schliesse ich Lampen mit mehreren Helligkeits-Stufen fast aus und so ist 1000Lumen etwa das erträgliche Maximum, um beim Nachttauchgang nicht den See auszuleuchten und am Tag trotzdem die Sonne zu schlagen, bzw. zu ergänzen.

Selber was aufwirbeln ist natürlich erstmal zu vermeiden, der Teil ist aber vergleichsweise leicht.
Ich wirbel selten gross was auf wenn ich tatsächlich aufsetze, geschweige denn im Normalfall und mache mir da wenig Gedanken.

Die Schwebeteilchen, die mir Schwierigkeiten machen, sind selten welche die sich nochmal setzen, sondern meist leben und tarieren sie sogar selber.
Nen paar Reflexe würden mich nicht stören, aber oft sieht man sonst gar nichts mehr.

Störe zum Beispiel wirbeln auch ordentlich und absichtlich und wären tolle Motive vor ihren selbst erzeugten Sandschichten im Wasser.
Leider schafft die GoPro ohne Lampe das nicht zu durchdringen und man kann es nur im Kopf speichern.
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