Tauchausbildung Foren

Such dir eine Tauchschule in der Nähe und schau mal ob die gut Bewertet ist und dir die Leute sympatisch sind.
Der Verband wie z.B. SSI, PADI, CMAS, VDST usw. ist eigentlich egal. Alle bringen dir das Tauchen bei und mit einem Brewet von einem international anerkannten Verband darfst du dann auch tauchen.
Die Ausbildung unterscheidet sich eigentlich nur im Detail, da hat keiner das Rad neu erfunden.
Du kannst auch jederzeit ein höheres Brewet eines anderen Verbandes machen und bist nicht auf immer an deinen ersten Verband gebunden.

Vielleicht hilfreich:

-> http://www.diveinside.de/DI_Vom_Tauchinteressent_2_21.pdf

->http://www.diveinside.de/DI_Taucheinsteiger-Special_20_213.pdf

Immer wieder schön, zu hören/zu lesen, dass die uW-Flora und Fauna begeistern kann und ihr mehr möchtet!!!
Für euch selbst: Vor dem SchnupperTG oder OWD-Kurs unbedingt zum HNO, besser einen anerkannten Taucherarzt (googel mal "GTÜM Taucherärzte Deutschland"), um eure Tauchtauglichkeit feststellen lassen zu können: mit den Verbindungswegen im Kopf zwischen Ohren/Nase/Rachen muss alles iO sein, sonst wird´s ggf. mind. schmerzhaft: Herz-/Kreislauf wird da (Taucherarzt)auch gecheckt.

Wenn ihr nach dem SchnupperTG ein gutes Gefühl bei dem TL/der Tauchschule habt, dann gleich dort bleiben, Kosten eines SchnupperTG werden i.d.R. auf die Kursgebühren angerechnet.
So rd. 300-400,-€ sollte euch die Ausbildung schon wert sein.

Ihr habt auch die Wahl zwischen kommerzieller Tauchschule und einem Tauchverein. Günstiger in der Ausbildung käme Letzterer, ist halt die Frage, ob so ein "Vereinsleben" was für euch ist. Die Ausbildung verläuft zudem langfristiger, viele sagen auch intensiver.

Letzter Tip: Wenn ihr´s nicht schon habt: ABC, also Maske, Schnorchel u. Flossen schon selbst -am besten im Fachgeschäft- kaufen (wegen der Hygiene etc.)

Guten Start

Wenn Schwimmen und Schnorcheln bei Euch funktioniert und es ansonsten keine medizinischen Auffälligkeiten gibt, dann ist das fürs Schnuppertauchen auch normalerweise ausreichend.

Für die Tauchausbildung ist hingegen eine vernünftige Tauchtauglichkeitsuntersuchung schon ziemlich wichtig.

Aber normalerweise wird Euch die Tauchschule auch die entsprechenden Tipps geben und auch einen Taucharzt empfehlen.

"Die Ausbildung verläuft zudem langfristiger, viele sagen auch intensiver."

Das kann sein, aber muss nicht unbedingt
Meine Ausbildung beim Verein war weder gut noch billig. Lange gedauert hat sie, das stimmt. Der TL hatte nie Zeit oder Lust mit uns an den See zu gehen
Ich kenne aber auch Taucher die absolut begeistert sind vom Vereinsleben.

Man sollte sich auch überlegen ob Tauchen in Deutschland überhaupt in Frage kommt oder ob man nur in warmen Gewässern tauchen möchte.

Ob nun Ausbildung im Verein oder komerzielle Tauchschule kann man nicht sagen das Eine oder Andere ist besser oder schlechter
Die persönlichen Interessen müssen passen, die Chemie mit dem TL muss stimmen und man sollte sich genau erkundigen wie der Kurs abläuft.
Max. Gruppengrösse, Schulungsräume, welches Ausbildungsgewässer, evt. versteckte Zusatzkosten und ob der gane Kurs beim selben TL abläuft sind nur einige Kriterien

Viel Spass beim OWD

Grüsse aus Dahab

ag2908: Eine "billige" Ausbildung will und braucht auch keiner. Vereine machen dagegen eine solide und gründliche Ausbildung. Der Anfänger bezahlt im 1. Jahr etwa soviel wie bei einer Tauchschule. Danach wird es wesentlich günstiger, wenn man die Angebote auch nutzt. Viele Vereine lassen erst auch mal Gäste mitmachen, so dass man nicht die Katze im Sack kaufen muss.
Ich gebe dir aber auch recht: Nicht jeder ist ein Vereinsmensch.

woody,
falls euch ein Tauchverein interessiert, hier in eurer Nähe: http://www.vdst.de/mitglieder/tauchsportvereine.html
Dort mal fragen kostet nichts...

" Eine "billige" Ausbildung will und braucht auch keiner. "

Stimmt,nicht billig aber preiswert
Das heisst sie solte ihren Preis wert sein

Die Ausbildung die ich beim VDST erhielt war unter aller Sau.
Erst als der VDST TL dort im Verein gegen einen PADI TL gewechselt wurde bekam ich eine gute Ausbildung.
Ein Verein garantiert noch lange keine gute Ausbildung

Soll heissen, man kann mit dem Verein genauso Pech haben wie mit der profesionellen Tauchschule weil die Akteure eben immer Menschen sind

Soll das jetzt wieder eine Verbandsdiskussion werden mit meiner Schilderung von PADI-Pfeifen, die erst in unserem Verein lernten, wie man umweltschonend und gefahrlos taucht? Wirklich?

@kwolf
Das soll aber auch nicht heissen dass es bei VDST keine gute Ausbildung geben kann
Dies war meine persönliche negative Erfahrung und muss nicht für alle Vereine gelten.
Es gibt genauso bei PADI und co. gute und schlechte Ausbildung sowie bei den Vereinen.

"ich wäre aber trotzdem über jeden gutgemeinten ratschlag dankbar!!! "

Das war die Frage des TO`s. Mit einem Schlagaustausch von usern "TS vs. Verein" wird er nichts anfangen

@woody: Worauf sollte man bei einer Tauchausbildung achten? Unabhängig von der Organisationsform:

Welcher motivierte Ausbilder und welche Ausbildungsstätte ist in der Lage:

- individuell auf die jeweiligen Belange und eventuelle Schwierigkeiten der Probanden einzugehen

- in erster Linie kleine überschaubare Gruppen und Unterstützung durch zusätzlich Staffmitglieder zu bieten

- ausreichende (auch zusätzliche, über die Pflichten hinweggehende) Trainingsmöglichkeiten zu bieten

- gut gewartetes, ausreichendes und passenden Equipment zur Verfügung zu stellen

- den richtigen Mix zwischen Spaß und Leistungsanforderung zu gewährleisten

- Trainingsmöglichkeiten auch nach dem Kursabschluss bieten (ohne einem Kurs um Kurs "aufzudrängen")

- eine gute Stammmannschaft bieten (Kunden, Vereinsmitgleider, Clubmitglieder), mit denen man sich zum Tauchen verabreden kann

das gibt es in guten Tauchsschulen und in "lebendigen (TM ramklov)" Vereinen.

Ein Wort zu Ausbildern in Deutschland:

Sowohl in Vereinen als auch in gewerblichen Tauchschulen bilden überwiegend Hobbyausbilder aus.

Ich selbst habe jahrelang für eine (gewerbliche) Tauchschule ausgebildet und habe auch Kurse für Vereine durchgeführt.

Mein Motto war immer: Ihr lasst mich die Ausbildung so machen, wie ich es für richtig halte (und sie den Standards entpricht). Ich hab meine Freude an der Ausbildung und ihr zufriedene Kunden / Mitglieder.

Das funktioniert und ich bin mit dieser Einstellung nicht alleine(!), das trifft für viele Kollegen in TS und in Vereinen zu, das möchte ich betonen.

Ob ich für/in einer Tauchschule oder für/in einem Verein ausbilde, ich bin immer der selbe Mensch.

Doch Finger weg von TS, bei denen der Kommerz (erkennbar an weisungsbgebundenen TL, großen Gruppen, wenig Individualität, Ausbildung nach Schema F ohne Eingehen auf die Belange des Probanden und dem Versuch, gleich mal Anschlusskurse zu vermarkten)

Hänge mich bei Mario-diver an, erst zum Arzt und dann erst anfixen lassen, bei Gefallen ist die Enttäuschung zu großen sollten medizinische Einwände auftauchen.

Ich hab das Thema zusammen mit meinem Lebensbuddy auch durch und neben einer tollen Tauchschule auch viele unglaublich nette und hilfsbereite Leute kennengelernt. Wir haben uns da mehr oder weniger auf unser Bauchgefühl verlassen. Dazu haben wir erstmal das Gespräch gesucht um die Leute kennenzulernen und einen Eindruck zu gewinnen.
Dann haben wir ein Schnuppertauchen bei denen mitgemacht und festgestellt wie sorgsam und individuell die schon dabei mit allen Beteiligten umgegangen sind, egal wie lange jemand gebraucht hat.
Zur Ausbildung / Brevertierung haben sie uns gesagt, dass wir so lange machen müssen/dürfen, bis sie entscheiden, dass wir soweit sind und wir uns sicher fühlen. Das ging auch bei uns über die Pflichstunden hinaus und wir konnten üben so lange und so oft wir wollten.
Kurz darauf haben wir unseren ersten kleinen Tauchurlaub gemacht und wir waren so gut darauf vorbereitet, dass es einfach nur unglaublich viel Spaß gemacht hat und jetzt geht`s erst richtig los.
Meine Empfehlung daraus wäre: den persönlichen Kontakt suchen und Schnuppertauchen machen. Dabei seiner Menschenkenntnis vertrauen und die Tauchlehrer dann einfach über alles ausquetschen was man wissen will/muss.

@shuttle:

Kein Schüler lernt "bei PADI": PADI verkauft letztendlich nur Bücher und Videos, stellt die Kärtchen nach Bestätigung durch den Tauchlehrer aus, und macht etwas Qualitätskontrolle per Fragebogen.

Ich denke die kommerzielle Interessenslage des Tauchausbilders macht den größten Unterschied.

Hoteltauchbasen im großen Hotel irgendwo im Nirgendwo: besser vermeiden. Die machen ihr Geld mit Touristen-Anfängerkursen, der Kunde kommt anschließend eh nicht wieder, Qualität und Zufriedenheit also egal. Je mehr Schüler pro Ausbilder und je schneller der Kurs rum ist desto profitabler. Ob das Buch und das Kärtchen von PADI, SSI oder CMAS stammt macht keinen Unterschied.

Generell bessere Chancen hast Du mit unabhängigen Tauchbasen an guten Tauchspots, wo v.a. Taucher Urlaub machen. Die haben mehr Erfahrung mit Tauchern und hoffen auch dass Du wieder kommst. PADI/SSI/CMAS: egal.

Tauchshop in Deiner Stadt: auch nicht schlecht, der hofft dass Du ihn weiter empfiehlst, und will Dir anschließend noch Ausrüstung, Tasgesausflüge und weitere Kurse verkaufen. Du kannst Dir selbst auch mehr Zeit nehmen und verschenkst keine Urlaubstage. Zeitplanung relativ flexibel und kurzfristig. Kaltwasserseen statt Riffdümpeln, find ich für die Ausbildung aber gut weil anspruchsvoller. SSI/PADI/CMAS: egal.

Verein: mMn nicht prinzipiell besser oder schlechter als im Tauchshop. Ausbildungsunterlagen sind nicht von PADI/SSI sondern normale Bücher (Stibbe etc) und des Lehrers handgemachte Folien. idR kostengünstig, aber terminlich unflexibel.

Die Unterschiede zw. den Tauchbasen, -shops und -vereinen sind groß, am besten Du kennst Taucher in Deiner Stadt die Dir was empfehlen können.

Bzgl Unterlagen find ich die Bücher und Videos von PADI & SSI ganz gut gemacht. Zielgruppe sind erkennbar Leute die mit Mathe, Medizin und Physik nicht viel am Hut haben und sich einfach an die Regeln halten ohne wissen zu wollen warum. Hintergründe werden da minimal erklärt, das macht der Lehrer mündlich. Es hindert Dich keiner daran Dir den Stibbe, Ehm oder Deco-for-Divers zu kaufen wenn es Dich interessiert.

Hallo,
die Diskussion welcher Verband jetzt der "einzig wahre" ist, lasse ich mal dahingestellt.
Ich selber habe in Ägypten den OWD bei SSI gemacht, die "Ausbildung" war letztlich Schrott, tauchen konnte ich danach nicht. Das liegt auch meines Erachtens nicht an SSI sondern an der Tauchschule und der Gewissenhaftigkeit der Ausbilder.
Such dir eine Tauchschule in deiner Nähe und check mal im Internet (z.B. hier bei taucher.net) die Erfahrungsberichte zu dem Laden. Dann geh hin und vereinbare dort ein Schnuppertauchen. Wenn dir das zusagt (auch das Umfeld/die Tauchlehrer/die Ausrüstung/die Stimmung etc)dann mach dort deinen OWD egal ob das jetzt PADI/SSI/... ist. Wenns dir nicht 100% zusagt, such dir eine andere Tauchschule.