Tauchausbildung Foren

Hast du einen Tauchlehrer?

CMAS ist eigentlich nur der Dachverband, es gibt unterscheidliche Organisationen die so ein Brevet anbieten. Eigentlich ist das Theoriebuch welches verwendet wird "Praxis des Tauchens" und das ist garantiert nicht übersetzt. Wo machst Du Deinen Schein und wie heißt der dann genau?

ich mache wohl IWDA Open Water Diver. Meine Tauchunterlagen kommen direkt von CMAS.

http://www.amazon.de/Praxis-Tauchens-Thomas-Kromp/dp/3768838625/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1420396086&sr=1-1&keywords=cmas

http://www.amazon.de/Sporttauchen-sichere-Weg-zum-Tauchsport/dp/3768824489/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1420396146&sr=1-1&keywords=stibbe

mit einem dieser beiden Büchern bist du eigentlich bestens versorgt

@ toddos,

IWDA ist keine CMAS Federation und kein Partner des VDST! AUch auf der IWDA Seite findest Du keinen Hinweis, dass die einer anerkannten Dachorganisation wie CMAS oder RSTC angehören. Die haben lediglich Tauchlehrer übernommen. Du machst also keine CMAS Ausbildung, sondern irgendwas, was in der Welt keiner (aner)kennt. Also, wenn schon deren Lehrmaterial sich wie schlecht übersetzt ließt, dann mach Deine Ausbildung woanders.

Ansonsten Büchertipps siehe habakuktib und Stephan K..

gruß ramklov

ok, es ist wohl ein Protec Scuba Diver 1, nicht gut?

Klar kann man durch die schriftliche Prüfung fallen. Man kann aber auch wiederholen. Löse dich von dem Schultrauma: Wer ein selbstständiger Taucher werden will, muss einfach einigs wissen, sonst ist tauchen gefährlich.
Boile-Mariotte z.B. ist Basics, das muss man beherrschen: Das brauchst du, um berechnen zu können, wieviel Luft du für einen geplanten Tauchgang mitnehmen musst.

Beim VDST musst du von den 60 Fragen 50 richtig beantworten.

Lerne aus "Praxis des Tauchens" das Kapitel für den * (Bronze). Dann bist du gut vorbereitet - nicht nur für die Prüfung, sondern zum Tauchen.
Aber noch wichtiger: Du brauchst einen Tauchlehrer, der dir alles haarklein erklärt. In 6-10 Unterrichtsstunden. Weniger ist schlechte Ausbildung!

Hi Toddos,

wenn du einen ProTec SD-1 machst, bist du bei einem CMAS-Verband und erhälst eine international anerkannte Ausbildung. Der Verband bei dem du bist, heißt entsprechend ProTec.

Die Prüfung ist gut zu machen, wenn du dich ein wenig vorbereitet hast. Dein Tauchlehrer sollte mit dir aber in entsprechenden Theorie-Einheiten allen relevanten Stoff mit dir abhandeln.

Ich bin selbst ProTec Tauchlehrer und weiss das. Grundsätzlich wird dein Tauchlehrer mit dir alle falsch beantworteten Fragen deiner Theorie-Prüfung mit dir durchsprechen und somit für Klarheit sorgen. Also keine Angst !

Eine Zeitvorgabe (6-10 Stunden) ist ein Richtwert, manche Schüler brauchen diese Zeit aber nicht, andere wiederum mehr. Wichtig ist, dass du dich gut vorbereitet fühlst.


Lg
brokenJ

Hi brokenJ,

danke für deine Antwort.
Und wie sieht dieser Test dann aus? ist der bei jeder Tauchschule anders ? Sind es 60 Fragen? Müssen davon 50 mit einem Versuch richtig beantwortet werden oder wie sind die Spielregeln?

Mach dir mal keinen Kopf. Die Prüfung ist Multiple Choice und beinhaltet das Wissen, dass der der Tauchlehrer im Vorfeld vermittelt haben sollte. Was die diversen physikalischen Gesetze angeht musst du "nur" wissen was diese besagen jedoch noch nicht die Formeln dahinter kennen.

Ist alles kein Hexenwerk. Ich habe den "ersten" Tauchschein in einem Uni-Kurs gemacht und dort ist niemand durchgefallen.

Die genannten Lektüren kann ich dir ebenfalls nur ans Herz legen. Die werden dich auch über CMAS* hinaus begleiten und sind auch für erfahrene Taucher ein nettes Nachschlagewerk.

@ toddos:

Noch mal die Frage: Hast du einen Tauchlehrer? Der sollte dir nicht nur deine Fragen beantworten, der sollte dir auch die Theorieinhalte beibringen. Und klar... du solltest auch die Gesetze der Tauchphysik kennen und anwenden können. Genau genommen solltest du die kompletten Theorieinhalte drauf haben. Kauf dir de Praxis des Tauchens, da stehen alle Theorieinhalte drin und dort findest du auch mögliche Prüfungsfragen mit entsprechenden Musterlösungen. Das sind zwar nicht die exakten Prüfungsfragen, aber zur Vorbereitung sollte das sehr hilfreich sein.
Die CMAS*-Prüfung ist nun wirklich kein Hexenwerk, wenn man sich darauf vorberietet. Also kein Grund, sich damit Stress zu machen.

"Beim VDST musst du von den 60 Fragen 50 richtig beantworten. "


Beim VDST sind es 40 Fragen (Multiple-Choice) für CMAS*, von denen min. 30 richtig beantwortet werden müssen!

Ist also noch einfacher...

Stimmt: 40 fragen. Die Fragen sind vom Verband vorgegeben. Es gibt aber mehrere Fragesätze: Wiederholer bekommen von mir jedenfalls einen anderen, als vorher - nach (kostenfreien, da ehrenamtlich) Zusatzstunden

@todddos:

Deine Fragen und Infos sind recht verwirrend.

Zuerst sprichst du von einem "CMAS Tauchkurs" und "100 Seiten Theorie von CMAS" und davon, dass die Tauchunterlagen (was immer das für welche sein sollen) direkt von "CMAS" kommen, dann auf einmal von "IWDA Open Water Diver" (das ist kein Kurs nach CMAS Standards), dann ist es auf einmal ein "Protec Scuba Diver 1" .... sehr verwirrend alles.

Nun, Protec bildet den 1* nach CMAS Standards aus. Die Protec Ausbildungsunterlagen kommen jedoch nicht "direkt von CMAS" sondern von ProTec: das Ausbildungsbuch zum ProTec 1* Diver ist von Nico Dehne und hat keine 100 Seiten ?

Sei mal so lieb und schau mal auf den Buchumschlag (Autor, Titel) und auf die erste Seite ( Verlagsangaben etc.) und erzähl mal, was du da eigentlich bekommen hast. Würd mich echt interessieren.

Generell: Die ProTec Prüfung ist nicht schwerer als vergleichbare Prüfungen anderer Verbände, mach dir da mal keinen Kopf. Beschäftige dich mit den theoretischen Inhalten, stell deinem TL Fragen bezüglich der Dinge, die du nicht verstehst, pass im Unterricht auf, dann ist die Prüfung reine Formsache.

"...ist die Prüfung reine Formsache".
--> Ich weiß, was du meinst, aber ich halte diese Formulierung für unglücklich.
Jede Prüfung ist reine Formsache, wenn man den Stoff beherrscht und keine Prüfungsängste mit Gehirnblockaden hat (nicht abewertend gemeint, gibt es in meinem Bekanntenkreis bei jemandem mit hoher Fachkompetenz).
Die Frage ist eher, ist der Stoff schwierig und/oder kann der Lehrer ihn gut vermitteln.
Ich halte die Tauchtheorie für kinderleicht und Französisch für sauschwer - bei anderen ist es umgekehrt...

Wirklich Formsache wäre, wenn die falsch beantworteten Fragen vom TL nochmal besprochen werden und der TL dann fragt: "Hast du es jetzt verstanden" und nach dem Kopfnicken des Kandidaten sein "bestanden" erklärt.
Das scheint leider gelegentlich Usus zu sein. Das lehne ich ab, denn die Tauchtheorie besteht nicht aus den Prüfungsfragen, sondern diese sollen als Stichprobe beurteilen, ob der Kandidat in der Lage war, den gesamten Stoff zu erfassen.
Deshalb muss ein Wiederholer bei mir weitere Stunden machen und darf erst nachschreiben, wenn er mir glaubhaft versichert hat, den "Högel" erneut durchgelesen zu haben.

Da stimmen wir völlig überein Klaus!

Bei mir schreibt ein Schüler dir Prüfung erst, wenn ich weiß, dass er den Stoff verinnerlicht hat - und dann ist es reine Formsache, so gemeint.

Bezüglich leicht, schwer: die Prüfung ist (auch) für 14-jährige. Was die in der Schule in naturwissenschaftlichen Fächern haben, ist kognitiv deutlich anspruchsvoller

"Was die in der Schule in naturwissenschaftlichen Fächern haben, ist kognitiv deutlich anspruchsvoller."
--> Stimmt, und das sollte dem TO auch die Angst nehmen und ihn locker lassen.
Viele mogeln sich in der Schule durch diese Fächer mehr schlecht als recht durch. Hier wäre das ungesund...

Die Theorie zur Anfängerausbildung ist extrem anspruchsvoll, aber extrem wichtig weil eben die Grundlagen des Tauchens vermittelt werden.
Wenn jemand Interesse zeigt und die Sache ernst nimmt ist die Prüfung kein Problem.
Ob es sich um Theorie CMAS, SSI oder PADI handelt macht keinen wirklichen Unterschied.

"Die Theorie zur Anfängerausbildung ist extrem anspruchsvoll..."

Für jemanden, der gerade mal die Baumschule geschafft hat: sicher...

Wer "die ganzen Dinge der Tauchphysik" für zu schwer hält, ist bei VDST / Praxis des Tauchens eher falsch bedient.
Wer sogar PadiOWD-Theorie für extrem anspruchsvoll hält, .. kann dennoch evt. gut tauchen. Wale und Delfine wissen ja auch nichts von Physik.

naja, man muss ja keine neuen Rechenmodelle entwickeln, sondern nur die Zusammenhänge verstehen und umsetzen. Das sollte auch ein Hauptschüler locker schaffen. Schließlich kann und/oder darf auch genügend Volk Autofahren.

Und bei dem Rest wird es Darwin schon regeln.
http://www.darwinawards.com/

"Die Theorie zur Anfängerausbildung ist extrem anspruchsvoll"

Hihi, die geilste Steilvorlage des noch jungen Jahres 2015. Und zwei Torjäger haben das Ding auch gleich verwandelt.....

..wobei, mit Boyle und Mariotte hab ich auch Probleme. Ich hab zwar noch in der Schule, also nicht erst im Tauchkurs, pV/T=const. gelernt (fürs ideale Gas), kann mir aber schlecht die Namen merken...
Extrem anspruchsvolle Übungsfrage (für ag2908?) wäre wohl, wie sich der Druck in einer 10l-Flasche mit 200 bar bei Änderung von 40 auf 4 Grad ändert..

Sorry, Spaß muss sein.

Sorry,habe das "nicht" vor anspruchsvoll vergessen