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Kleine Panik wegen fehlender Luftanzeige

Hallo liebe Taucher,

ich habe einige Tage überlegt ob ich meine Erfahrungen hier poste, oder nicht:

Ich tauche seit ca. einem Jahr und bin Anfänger. Derzeit befinden mein Buddy und ich uns im Urlaub und hatten letzte Woche einen kleinen Zwischenfall - den ich hier mitteilen möchte um anderen solch eine Problematik vielleicht zu ersparen.

Ausholen muss ich damit, dass ich bei jedem Tauchgang 40% Freude und 60% Angst habe. Ich fühle mich noch nicht unglaublich wohl unter Wasser - es wird aber immer besser und besser.
Weiterhin habe ich einen enormen Luftverbrauch. Während den ersten Tauchgängen bin ich mit 0-20 Bar an der Oberfläche gewesen, während die Dive Master oftmals noch 130 - 150 Bar in ihrer Flasche hatten.

Wir tauchen hier immer in Gruppen von 3-7 Leuten (1 Tauchlehrer und 1-3 Buddy-Teams). Da bisher alle Taucher immer nach 15-20 Minuten wegen mir hoch mussten - obwohl alle anderen noch immer über 100 Bar Luft hatten, teile ich mir die Luft unter Wasser immer mit meinem Buddy.

Das heißt: Wenn ich bei 100 Bar bin, hänge ich mit an den Oktopus meine Buddys, und atme da so lange bis er bei 80-90 Bar ist. Dann wechsel ich zurück zu meinem Atemregler und wir haben alle ca. 10-15 Minuten mehr Tauchzeit.

Das ist die Vorgeschichte, welche aussagen soll:
- Ich bin geübt darin unter Wasser an fremden Oktopussen zu hängen - das bereitet mir keinerlei Probleme und ist Tagesgeschäft

Jetzt ist letzte Woche folgendes passiert:

Ich habe mir zu meinem Tauchcomputer einen Luft-Transmitter gekauft und war total aufgeregt das Teil benutzen zu können. Also habe ich den Tauchlehrer gefragt ob er es dranbauen kann wodrauf er mir mitteilte, dass er es nicht anbauen kann, da ihm irgendein Adapter fehle und es nicht passen würde. Er kann es lediglich anstelle des Finimeters anbauen - aber das würde man eigentlich nicht machen. Ich hab ihn dann angebettelt, dass ich den Sender unbedingt ausprobieren will und im schlimmsten Fall das Gerät ausfällt und die Luft alle ist - ich ja aber geübt sei in Oktopus-Atmung. Er hat es dann gemacht und wir sind mit dem Boot rausgefahren.

Auf der Fahrt zum Tauchplatz habe ich meine Flasche aufgedreht und sofort stand die Bar-Anzeige auf meinem Suunto. Dann hab ich sie wieder zugedreht und wieder aufgedreht - doch es erfolgte keine Anzeige mehr. Mein Tauchlehrer und ich haben dann alles ausprobiert - er hat seinen Suunto mit der Anzeige verbunden, dann meinen - irgendwann ging es wieder und wir sind tauchen gegangen und die Anzeige funktionierte hervorragend. Irgendwann waren wir auf ca. 25 Meter als relativ plötzlich mein Atemregler keine Luft mehr hergab. Ich schaute noch auf meine Uhr und hatte noch 90 Bar im Tank. Sofort war mir klar, was passiert ist: Mein Tauchlehrer hat meine Flasche zugedreht gehabt. Dies macht er häufig und immer mal wieder bei verschiedenen Leuten um die Situation zu üben. Ich wusste, dass ich irgendwann auch dran bin. Ich zeigte meinem Buddy "Habe keine Luft - gib mir Luft" an. Bekannte Situation - sowohl für mich als auch meinen Buddy total cool. Ich steckte mir seinen Oktopus in den Mund und pustete kräftig aus - doch beim nächsten Atemzug hatte ich den gesamten Mund voller Wasser. Ich pustete noch einmal mit letzter Luft den Oktopus aus und hatte beim Einatmen wieder nur Wasser im Mund.

Nun kann ich mich nicht mehr an Details erinnern - weiß aber dass ich meinem Buddy seinen Atemregler aus den Mund nehmen wollte und irgendwann kräftig an seinem Atemregler gezogen habe. Irgendwann habe ich nichts mehr gesehen, da mein Buddy mir die Maske von der Nase geschlagen hat. Das nächste was ich wieder weiß ist, dass wir auf dem Boot waren.

Passiert ist niemanden etwas - ich hab mich den Tag an den Strand gelegt und wollte in kein Krankenhaus.

Noch auf dem Boot hat mein Tauchlehrer die Fehler herausgefunden:

a) Mein Tauchcomputer war nicht mit meinem Tank sondern dem eines Mit-Tauchers verbunden

b) Das Gummi in dem Oktopus (wie auch immer das heißt?) hatte einen Riss / ein Loch. Wir haben den Oktopus an der Oberfläche jedes mal getestet - an der Oberfläche funktionierte er auch. Unter Wasser kam aber nur Wasser in meinen Mund.

Nun können alle hier anfangen meinen Tauchlehrer fertig zu machen, auf den ich nichts kommen lasse. Er hat das Fini-Meter auf meinen Wunsch hin abgeschraubt und dieser Fehler alleine hätte auch niemals zu dem Problem geführt. Für den kaputten Oktopus konnte er nichts! Außerdem war er anscheinend binnen Sekunden bei uns und hatte mich heile mit seinem Oktopus an die Oberfläche gebracht!
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23.01.2015 08:04
Hi,
ohne dass ich dich kenne bzw. deine Tauchgänge gesehen zu haben kann ich dir nur bedingten Rat geben:

1) lass das mit dem Drucksender. Erfahrungsgemäß gehen die Teile nur dann, wenn man sie nicht braucht.
-> Bau lieber wieder ein mechanischens Fini dran

2) wegen Wasser schlucken: da hast du jetzt eine (unschöne) Erfahrung gemacht, wie wichtig es ist sein Material in Ordnung zu halten. auch den "brauch ich nie" Oktopus - zu diesem Thema gibt es ja auch genug Ansätze wie z.B. "Langer Schlauch"-Konfig usw.

3)Erfahrung fällt nicht vom Himmel: Hoher Luftverbrauch bei Anfängern ist normal.
der Hohe Luftverbrauch kommt von der fehlenden Erfahrung, nicht von zuviel Blei (was immer viele Leute behaupten).
Tipp: geh viel tauchen. lieber kurze und seichte Tauchgänge, vielleicht auch mal im 5m tiefen Baggersee. Das Schafft Routine beim anziehen, Material vorbereiten, ins Wasser gehen, tauchen usw. dazu brauchst natürlich einen Buddy, der sowas mitmacht: Da empfehle ich: es muss nicht der Super-Erfahrene oder wahnsinss ausgebildete Buddy sein - es reicht auch ein Anfänger. Wichtig ist: (auch mit einem Erfahrenen Buddy) : die Tauchgänge entsprechen dem Skill des Schwächsten Buddy`s !
Wie gesagt: mach lieber viele, aber seichte TG !
Such dir lieber einen vernünftig denkenden Tauch-Anfänger und ihr beiden macht geplante, verantwortungsbewusste TG in der Tiefe die eurem Skill entspricht !

nach einigen Tauchgängen wird sich die Erfahrung bezahlt machen und du wirst ruhiger - weil erfahrener. Der Körper lernt.
-> dann sinkt auch dein Luftverbrauch.
Das kann 10 oder auch 50 TG dauern...

Solltest du erste Erfolge merken: nicht aufhören ! Schwierigkeitsgrad erhöhen: gute Übung: Boje schiessen und gleichzeitig perfekt tariert sein usw...

viel Spaß beim üben

H2Co3
cramer.cATL, TMX, Cave
23.01.2015 08:20
Vielleicht noch zu b)

Der Test beinhaltet eigentlich auch den Atemversuch bei zugedrehter Flasche. So habe ich es gelernt. Bekomme ich trotzdem Luft, stimmt was nicht mit der 2. Stufe.

Grüße
Christian
23.01.2015 09:10
Hm, fürs Erste würde mich interessieren wie die Nachbesprechung erfolgte, welche Konsequenzen du (die Gruppe) für die Zukunft daraus ziehst?

Euer Verfahren die Luft "zu teilen" halte ich für dumm (verzeih den Ausdruck jedoch ist es m.E. nicht anders zu bezeichnen)
ramklovApnoeTL, TL**
23.01.2015 09:45
@ Martha1990,

"Wir tauchen hier immer in Gruppen von 3-7 Leuten (1 Tauchlehrer und 1-3 Buddy-Teams)."-> Dies ist das üble Rudeltauchen. So findest Du nie zu Dir, weil Du immer nach den andern gucken musst. Nimm Dir Zeit für Dich. Am besten nur Du mit Deinem vertrauten Buddy beim Fischegucken im warmen und hellen Flachwasser.

gruß ramklov

btw 1: Kurzer Funktionstest der Ausrüstungsteile direkt nach dem Abtauchen. Ein/zwei Minuten Atmen aus dem Zweitregler.
btw 2: Auf mechanische Finis nie verzichten, egal was man für elektronisches Spielzeug dabei hat.
btw 3: Luft zu teilen, wie Du es beschrieben hast, ist schon OK
23.01.2015 09:58
@ramklov
zu "Luft zu teilen,..."

Zitat Martha1990:"Dann wechsel ich zurück zu meinem Atemregler und wir haben alle ca. 10-15 Minuten mehr Tauchzeit."

Kannst du mir bitte erklären was daran "ok" sein soll?
Möglich das ich hier etwas Missverstanden habe...
ramklovApnoeTL, TL**
23.01.2015 10:13
@ ECIv2,

Martha1990 beschrieb das Verfahren der Luftteilung so: ": Wenn ich bei 100 Bar bin, hänge ich mit an den Oktopus meine Buddys, und atme da so lange bis er bei 80-90 Bar ist. Dann wechsel ich zurück zu meinem Atemregler und wir haben alle ca. 10-15 Minuten mehr Tauchzeit."

Das heißt sie hat selbst zu jedem Zeitpunkt (!) genügend Luft in der eigenen Flasche und kann bequem jederzeit (!) auf ihr eigenes Gerät zurückwechseln. Das ist ganz normales Luftmanagment und eine gute Übung. Zum Schluss kommen alle mit dem gleichen Restdruck aus dem Wasser.

Falsch wäre es, wenn man wartet bis man keine Luft mehr hat und erst dann auf den Zweitregler des Buddys wechselt. Dann hat man selbst keine Reserven und das Leben zweier Taucher hängt an einem Gerät.

Aber das ist in dieser Diskussion ein Nebenschauplatz und vielleicht eine eigene Diskussion wert.

gruß ramklov
23.01.2015 10:15
@Martha1990
>> ich habe einige Tage überlegt ob ich meine
>> Erfahrungen hier poste, oder nicht:
Verständlich. Toll das Du es trotzdem getan hast

Ich finde es wichtig da mal zu sagen, das man üben kann aus einem `schlechten` Automaten zu atmen und dann fast immer irgendwie die Luft am Wasser vorbei saugen kann! Selten länger as ein paar Atemzüge, aber das reicht oft.

Das gibt dann Zeit zum denken und man hat schneller das defekte Mundstück selber vom Automaten gerissen und den einfach ohne wieder im Mund, als man überhaupt bewusst realisiert im Gefahr zu sein.

Ausserdem gibt das dem Buddy Zeit das Problem zu sehen und den Griff zum anderen Atemregler zu erwarten.
Dann reagiert der selber auch nicht falsch und alles geht wie von selber (man hat es ja immer irgendwie gelernt).

>> bei jedem Tauchgang 40% Freude und
>> 60% Angst
Das hört dann sofort auf!
Wenn man irgendwann realisiert (und dafür gesorgt hat), das man immer irgendwie an seine eigene Luft kommt, dann fühlt man sich auch 100% wohl.
__________________________________
Ach ja und Luftintegration ohne ein Backup geht gar nicht! (sieht man ja gar nicht selten)
Joe.MurrSSI DiveCon
23.01.2015 10:31
@Martha1990
Hier mal meine Anmerkungen/Erfahrungen/Hinweise/Tips

>Ausholen muss ich damit, dass ich bei jedem Tauchgang 40% Freude und 60% Angst habe...
Ich glaube, dass es vielen so geht: gerade als Anfänger in einer „gefährlichen“ (weil nicht dafür geschaffenen) Umgebung. Das legt sich. Ich habe heute noch, nach einigen hundert TGs, Momente unter Wasser, wo ich mich auch irgendwie unwohl fühle. Dann muss man halt entsprechend darauf reagieren: den TG gar nicht erst beginnen, ggf. auf moderatere Tiefen schwenken oder evt. auch ganz abbrechen. Besser ein unnötiger Abbruch als einen „Eklat heraufbeschwören“ – einfach: richtig reagieren.

>Weiterhin habe ich einen enormen Luftverbrauch…
Auch das ist ganz normal, liegt hauptsächlich an der meist „falschen“ Atmung, Versuche langfristig so zu atmen wie Du es an Land tust.

>Da bisher alle Taucher immer nach 15-20 Minuten wegen mir hoch mussten…
Dafür kann man ggf. größere Flaschen ordern oder den Tauchgang dementsprechend planen: Stichwort: moderatere Tiefen.

>obwohl alle anderen noch immer über 100 Bar Luft hatten, teile ich mir die Luft unter Wasser immer mit meinem Buddy.
Was nicht die Regel sein sollte! Mein Standardbuddy benötigt auch wesentlich weniger Luft als ich. Bin ich bei 50bar, wechsle ich auf Ihren Oktopus. Das Ganze aber nur im Warmen, nur wenn es das „Sightseeing“ auch hergibt und nur beim Austauchen im Flachbereich, sprich beim Stop auf 3/5m. Im Kaltwasser oder gar auf Tiefe lassen wir solche Spielchen: Stichwort: Gasplanung.

> Ich bin geübt darin unter Wasser an fremden Oktopussen zu hängen - das bereitet mir keinerlei Probleme…
Nur wenn keine anderen Probleme auftreten: Stichwort: Taskload.

>…dass er es nicht anbauen kann, da ihm irgendein Adapter fehle und es nicht passen würde…
Wenn ich Ausrüstung kaufe, prüft man doch vorab, ob das Neue zum Alten passt! Oder kaufst Du auch unbesehen ein Kabel, mit dem Du Dein Telefon mit dem Kühlschrank verbinden kannst?

>Er kann es lediglich anstelle des Finimeters anbauen - aber das würde man eigentlich nicht machen.
Da hat er nicht unrecht. Die Zuverlässigkeit eines Fini ist weitaus höher als die Kombi aus Sender/TC. Deshalb schafft man sich so etwas nur an, wenn man an der Ersten Stufe des Atemreglers zwei Hochdruckanschlüsse hat.

>Er hat es dann gemacht…
Hmm, dumm, um nicht zu sagen verantwortungslos. Er weiß nämlich - siehe
>er hat seinen Suunto mit der Anzeige verbunden
ganz sicher, dass wenn baugleiche Sender/TC-Kombis (gerade in einer größeren Gruppe) verwendet werden, es zu Übertragungsüberschneidungen kommen kann. Deshalb haben die meisten dieser Geräte auch eine Funkkanaleinstellung, die man prüfen sollte, wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist.

>Mein Tauchlehrer hat meine Flasche zugedreht gehabt. Dies macht er häufig und immer mal wieder…
Ach. Während normalen Tauchgängen? Mutig, mutig.

>a) Mein Tauchcomputer war nicht mit meinem Tank sondern dem eines Mit-Tauchers verbunden
Drum prüfe, wer sich (ewig) bindet.

>b) Das Gummi in dem Oktopus (wie auch immer das heißt?) hatte einen Riss / ein Loch.
Ausrüstungscheck, Buddycheck?

>Nun können alle hier anfangen meinen Tauchlehrer fertig zu machen, auf den ich nichts kommen lasse.
Nun, mit Ruhm hat er sich nach Deinen Schilderungen aber nicht bekleckert.

Soweit meine Gedanken dazu (als Anregung, nicht als Vorwurf).
Gruß
Joe
23.01.2015 10:40
@ramklov
hm, bin da andere Meinung.
Unter gewissen Umständen (nach Deko/Sicherheitsstopp, in geringen Wassertiefen und nahe dem Ausstieg etc., in Abhängigkeit von Erfahrung und Gruppengröße) meinethalben, jedoch als "Teil" einer Tg-Planung mit dem Ziel "mehr" Zeit herauszuschinden ist das m.E. der falsche Ansatz.

"Aber das ist in dieser Diskussion ein Nebenschauplatz..."
Schon Möglich, jedoch führte zu dieser Situation u.a. eben auch dieses Verhalten.

Wir alle hatten am Anfang einen höheren Luftverbrauch, trotz allem gilt bei geführten Tg, bei "Rudeltauchen", sprich bei größeren Gruppen, und insb. bei Gruppen die aus Anfängern bestehen der Umkehrpunkt bei 100bar und eben nicht ein zeitliches heraus zögern durch ein "Teilen" der Luft wie bei Martha1990.



23.01.2015 11:05
"trotz allem gilt bei geführten Tg, bei "Rudeltauchen", sprich bei größeren Gruppen, und insb. bei Gruppen die aus Anfängern bestehen der Umkehrpunkt bei 100bar und eben nicht ein zeitliches heraus zögern durch ein "Teilen" der Luft wie bei Martha1990. "

Wo bitte soll bei einem solchen Tauchgang ohne Dekoverpflichtung im Freiwasser das Problem liegen?

Und welche "Tauchgangsplanung" meinst Du denn?

Ich kenne bei den Sportis im Warmwasserurlaub folgende Tauchgangsplanung:

So, jetzt hüpfen wir alle mal ins Wasser und nach spätestens xy Minuten seid ihr wieder da. Viel Spaß und bis später
23.01.2015 11:15
Hallo Martha!

Es ist mehr oder weniger so wie die Anderen den Vorfall kommentieren...

=> Der Tauchlehrer hat einen Fehler bei der Montage gemacht. Auch sollte ein TL geschult dafür sein, sich NICHT von einem Mittaucher zu etwas überreden zu lassen, was er nicht für richtig hält...

=> Ich nehme an der marode Oktopus war Euer eigener. Dann habt ihr eben gelernt wie wichtig es ist Eure Ausrüstung in Eurem Interesse besser zu warten, oder lasst das von einer guten Werkstätte tun.
Wenn der Oktopus von der Tauchbasis ist, trifft Euch wenig Schuld, weil von einem Anfänger kann man wohl kaum erwarten den Zustand der Ausrüstung verlässlich beurteilen zu können...

=> Summa summarum sieht man wieder einmal, daß es in der Regel nicht ein Problem ist, welches zur Katastrophe führt, sondern ein zufälliges Zusammentreffen von mehreren Kleinigkeiten (falsch montierter Sensor plus defekter Oktopus). Nur der Geistesgegenwart vom/von Mittaucher(n) ist es zu verdanken, dass nichts passiert ist, hat wohl nicht mehr viel gefehlt. Falls das der TL war, hat er übrigens einiges wieder gut gemacht...

Irgendwie habe ich schon den Eindruck, daß die Tauchbasis sich zu wenig Zeit für Euch nimmt...

Lass Dir den schönen Sport aber nicht vermiesen, LG, Wolfgang

P.S.: hohen Luftverbrauch hatten wir Alle als Anfänger, das gibt sich mit der Zeit. Und das "Mitzuzeln" am Oktopus des Guides ist zwar nicht vorschriftsmässig, aber gerade in Urlaubsdestinationen gängige Praxis, also wohl auch nicht ganz soo schlimm...
vinnimStroke ;-)
23.01.2015 11:43
Hallo Martha 1990
das war eine typische Verkettung von Zufällen, die bei dir fast zu einem Unfall geführt hätten.

Das Problem startet - für mich - bei der Unkenntnis über dein neues Ausrüstungsteil. Anleitung lesen macht schon Sinn. Dann wäre auch klar gewesen, dass nach dem Pairing und Druck auf dem System, bei erneutem Aufdrehen keine Druckunterschied auftritt und somit keine Druckanzeige erfolgt.
In der alleinigen Nutzung einses Senders liegen potentiell Gefahren - hast du jetzt auch gemerkt. Ob ein zusätzliches Fini die Situation verändert hätte, überlasse ich der Betrachtung eines jeden Einzelnen, wird aber auch hier ja bereits kontrovers diskutiert. Nur Fini und keine Luftintegration ebenso.
Durch Oktopusatmung den TG für alle zu verlängern, ist eine nicht unübliche Praxis. Ob es die schlaueste Art ist, oder eine größere Flasche die bessere Alternative wäre, solltest du noch einmal für dich bewerten. 11,1 L zu 15L sind die gängigen Optionen.
Last but not least: einen defekten Okto erwischen hat der Situation dann noch den Rest gegeben. Sollte nicht vorkommen, aber man hat auch schon Pferde....usw.
Was könnte man verbessern / leassons learnt:
- kümmere dich selbst um dein Equipment und mach nicht einen auf Mädchen
- nimm `ne größere Pulle, bis dein Luftverbrauch besser wird
- denk mit deinem Stammbuddy mal über long hose und Abgabe des Hauptautomaten nach
- noch einmal gut gegangen. Hirn mitlaufen lassen und nicht nur auf die Anzeigen schauen - interpretiere das Ergebnis

Meine Analyse erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit/Vollständigkeit. Könnte nämlich noch ander Punkte nennen, aber die Realität ist nun einmal so wie sie ist. Hier nachzukarten halte ich nicht für zielführend. Daher habe ich bewußt auf dich geschaut und nicht mit dem Finger auf Dritte gezeigt.
Just my 2 Cents

Vinni
23.01.2015 11:45
@Martha
Eine Alternative, wenn Du nicht an die Luft vom Buddy willst, wäre eine größere Flasche.
Meine Frau und ich handhaben das immer so. Sie verbraucht auch viel weniger Luft, als ich.
(Anatomische Gründe)Bei uns ist es deshalb an der Tagesordunung, dass sie eine 12er taucht und ich eine 15er-Flasche. Für uns ist diese Variante prima. Kein Stress, dass meine Luft viel früher zur neige geht, als ihre. Und kein Stress ist 100% Wohlfühlfaktor.
23.01.2015 11:57
@Fullcave
"Wo bitte soll ... ohne Dekoverpflichtung im Freiwasser das Problem liegen?
-> Wie, u.a. auch von dir, in anderen Threads zu Deko, -modellen, Microblasen, individuelle Konstitution des Tauchers, Anstrengungen nach dem Tauchen etc, hingewiesen wird, bin ich der Meinung, dass auch wenn zunächst keine konkrete Gefahr zu erkennen ist, bestimmte Situationen im Vorfeld vermieden werden sollten.
Zitat Martha1990:"ich hab mich den Tag an den Strand gelegt und wollte in kein Krankenhaus."

"Und welche "Tauchgangsplanung" meinst Du denn?"
-> Martha beschreibt ausser "Ihre" Vorgehensweise kein weiteres Szenario. Darauf bezog ich mich jedoch nicht, sondern auf allg. jene Planungen die man als Taucher mit Brevet kennen sollte.

"So, jetzt hüpfen wir alle mal ins Wasser..."
-> Tja, will nicht ausschließen das es so gemacht wird. Ich selber mache es anders.

Martha1990, ihr Buddy sowie der Tl werden aus dieser Lektion ihre Lehren ziehen, so kann man hoffen.
StrunzowGUE Tec 1 / Cave 1/ Protec ADV TMX / Gasblender 570 TG
23.01.2015 13:19
Dein hoher Gasverbrauch als Anfängerin ist völlig normal. Das Verfahren, mit ihm umzugehen nicht. Ich würde empfehlen, das Du vorerst mal eine grössere Flasche mitnimmst als die anderen (15 l vs 10-12 l), an den Oktopus Deines Buddies gehörst Du nur im Notfall.

Achte auch einmal bewusst auf Deinen Atemrythmus an Land in Ruhe auf dem Sofa und vergleiche das bewusst mit der Atmung unter Wasser. Versuche diesen Rythmus unter Wasser zu finden (am Anfang eine bewusste Angelegenheit, irgendwann wird das dann Alltag und normal) - Dein Gasverbrauch wird durch Taucherfahrung und bewusste Atmung irgendwann deutlich weniger werden.
Meine ersten Tauchgänge in der Ostsee spielten sich bei 20-25 l/min ab. Mittlerweile sind 12-15 normal.

Den Sender kannst Du dranbauen, nimm aber trotzdem ein normales mechanisches Fini mit. Ich habe schon Leute echt schöne Tauchgänge nicht machen sehen weil im entscheidenden Moment die einzige Druckanzeige (Sender) unzuverlässig oder gar nicht funktionierte.

Einem Tauchlehrer der unterwegs einfach mal so unbemerkt ein Ventil zudreht zu Übungszwecken hätte bei mir direkt im Anschluss an den Tauchgang die Faust im Gesicht.
23.01.2015 15:30
Also ich tauche seit Anbeginn von Uwtecs Air TCs (X, Z, Luna hatte sie alle) mit einem Sender und das sind bestimmt 15 Jahre oder länger und zwar auusschließlich und überall. Nach eurem Gerede spreche ich also aus dem Nirvana zu euch...

Es gab nie! ein Problem mit dem Sender. Diese verbinden sich nämlich nur ab ca. 20cm oder weniger neu (nicht erneut) mit einem TC! Also völliger Quatsch, was da passiert ist und zufäälig die gleiche Paarung hinzubekommen (einfach mal lesen). Selbst wenn er mal UW ausfällt, sollte man ja vorher regelmäßig sein Restdruck aus dem Augenwinkel kontrolliert haben und bei bekannten AVM kann man recht entpannt austauchen (und hat dann zur Not ja auch eine Budy samt Octopus....).

Was dein Guide (Tauchlehrer kann er ja bei so etwas nicht sein) gemacht und dich damit in einen völlig unnötig Notsituation zu bringen, ist eher im Bereich der versuchten Körperverletzung einzuordner, wenn das nicht im Briefing als Bestandteil des TG deutlich genannt wurde.

Und jetzt verstehst du auch, warum aus einem kleinen Problem ein beinahe Tauchunfall werden kann....und wofür?
GrifterPADI MSDT / IANTD Trimix / GUE Cave
23.01.2015 16:40
Meiner Meinung nach beschreibt dieser Erfahrungsbericht sehr gut einen beinahe erfolgten Unfall und seine zwei wesentlichen Ursachen. Der erste Punkt, die falsche Druckanzeige, hat das Problem ausgelöst. An diesem Punkt wäre es mit der gegeben Ausrüstung und Ausbildung zu lösen gewesen. Der zweite Punkt, die defekte Ausatemmembran, hat zur Eskalation geführt. Ohne externes Eingreifen wäre es vermutlich zu einem Unfall gekommen.

Zum einen scheint die Funkübertragung von Informationen im Wasser nicht ausreichend zuverlässig zu sein. Immer wieder hört und liest man von Problemen. Bei verschiedenen Tauchgängen habe ich mehrfach Schwierigkeiten mit leeren Batterien, fehlgeschlagenen Koppelungsversuchen, oder Funkstörungen mitbekommen. Die meisten betroffenen Taucher, wissen um die Probleme und verwenden zusätzlich einen klassischen Finnimeter.

Bevor ich unnötige Redundanz schaffe, um den gelegentlichen Griff zum Finnimeter zu sparen, würde ich die Anschaffungsosten, sowie Aufwand für Montage, Handhabung und Wartung in andere Verbesserungen der Ausrüstung investieren. Der Sender bedeutet Gewicht, verschlechtert Strömungswiderstand sowie Zugänglichkeit der Ventile und bringt eine zusätzliche Schwachstelle ins System. Im Gegenzug ist der Nutzen zumindest fragwürdig.

Der zweite Punkt unterstreicht die Notwendigkeit, die Atemregler vor jedem Tauchgang an der Oberfläche im Wasser zu testen. Nur so lässt sich eine defekte Ausatemmembran erkennen. Beim Hauptregler würde man diesen Defekt beim Abtauchen sofort bemerken. Beim Zweitregler, wie in diesem Beispiel, erst wenn es zu spät ist. Die Ausrüstungskontrolle sollte Teamsache sein, da jeder unter Wasser von der Ausrüstung des anderen abhängig werden kann.
23.01.2015 18:41
Nun, zunächst sollten wir Martha1990 dankbar für einen solchen Erfahrungsbericht sein. Vielleicht hilft es uns, erfahrene Taucher wie auch Anfänger, die eigenen Fehler evtl. besser zu erkennen oder in ähnlichen Situationen anders zu handeln.

Ich bin mir nicht sicher ob man das Material in den Vordergrund stellen sollte.
Ist es nicht auch so - und hier ist Tl, insb. mach jüngerer Tl gemeint, der sich von seinen Gästen zu unüberlegten Handlungen hinreißen lässt (Zitata:" Ich hab ihn dann angebettelt...")?
Ist es nicht so, dass man neues Material vorher und innerhalb eines geeigneten Tg testet, die Anleitung lesen und verstanden haben sollte und evtl. auch die folgenden Tg solche Dinge zunächst gut "im Auge" haben sollte (eben in seiner Tg-Planung entsprechend berücksichtigt)?

Denke, hier überwog der Faktor Mensch.



ag2908PADI Staff Instr.
23.01.2015 19:31
1. Du solltest dir zum TC noch einen einfachen Finimeter zusätzlich anbauen und nicht nur auf eine Anzeige verlassen.
2. Wenn du bei 100 Bar bist dann muss die Gruppe eben zusammen mit die austauchen. Der TG richtet sich immer nach dem schwächsten Mitglied der Gruppe. Der Oktopus des Tauchbuddys ist für Notfälle gedacht und nicht um TG weiterzuführen

Du solltest dir einen Tauchbuddy aussuchen der absolut auf dich eingeht und Tg auf den Tiefen und denen du dich wohlfühlst absolviert. Oder eben mit einem Guide 1/1. Lass dich nicht von Anderen überfordern

"Mein Tauchlehrer hat meine Flasche zugedreht gehabt. Dies macht er häufig und immer mal wieder bei verschiedenen Leuten um die Situation zu üben."

Wenn ich so etwas höre könnte ich
Dies ist nicht üben sondern Gefährdung von Anfängern. Geübt wird im flachen Bereich und nicht auf Tiefe während des Tg ohne Vorankündigung.
Eine Schande dass sich so etwas Tauchlehrer schimpft

Grüsse aus Dahab
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
23.01.2015 20:40
Der Funk-Druckmesser war ja nicht schuld, aber mir scheint, es gibt da bei anderen Herstellern bessere Techniken (feste, einmalige Eingabe einer Nummer am TC, statt jedesmal beim Flaschenaufdrehen neu zu verbinden).

Das auspusten der 2.Stufe mit eigener Restluft statt Benutzung der Luftdusche mach ich zwar auch, aber bei einer defekten Membran könnte die Luftdusche nützlich sein, um etwas Zeit zu verschaffen.

Ein weiteres Problem ist m.E. sich auf den Octopus des Buddys zu verlassen. Nicht nur, weil der kaputt sein könnte. Ist vielleicht ein grundsätzliches Ding.. ich verlass mich lieber auf mich selbst, der Buddy kommt nur als Redundanz zur Redundanz evt. mal in Betracht. Ich würde über 2 komplette eigene Atemregler nachdenken, mindestens mit (Urlaub) Ventilvorsatz (mit 2 Ventilen zum absperren jedes Reglers). Besser (gerade bei stark erhöhtem AMV) natürlich 2 (ggf. separate) Flaschen, lass dich beraten.

Wenn du außerhalb eines Tauchkurses tauchst, dann gibt es für dich beim Tauchgang gar keinen "Tauchlehrer", der dir die Flasche übungshalber zudrehen könnte. Du bist da eine(r) von mehreren Tauchern. Du bist selbständiger Taucher, wenn du das deiner Meinung nach nicht bist, sondern von einem "Tauchlehrer" (statt von Buddys und evt. einem Guide) ausgehst, dann tauch bitte nicht tiefer als 10m.
23.01.2015 21:00
@Martha1990
Verstehe ich das jetzt richtig?:

Du dachtest nur der TL hätte die Flasche zugedreht, weil er euch auf die Möglichkeit vorbereitet hatte?

Aber das war nicht der Fall, sondern die Flasche war leer?

Wenn cih dich richtig verstanden habe, sollte das nur verdeutlichen, das du mit der Situation nicht ganz unerfahren warst und dich deine Panik am Ende überrascht hat - genau wie das mit dem Luftverbrauch und Oktopustauchen?
24.01.2015 08:53
Martha,

auch wenn Dein Luftverbrauch bei dir noch sehr hoch ist, nicht verzweifeln. Gut wäre es, wenn du Dir dein AMV korrekt ermittelst. Damit kannst du bei guter Tauchgangsplanung (Vereinfacht Druck auf Maximaltiefe x AMV x Zeit ergibt Barliter. Flaschendruck x Flaschenvolumen / 2 ergibt Barliter bei 100 Bar) die Zeit errechnen, bis der du die 100 Bar erreichst. Sollte Dir die Zeit nicht reichen, benötigst du eine größere Flasche Du bekommst ein gutes Gefühl wenn du nach der errechneten Zeit auf Dein Finimeters schaust und siehst, dass das nicht nur graue Theorie ist. Zudem wird es dir mit der Zeit spaß machen, wenn dein AMV "besser" wird und du wesentlich mehr Restdruck nach der berechneten Zeit auf der Flasche hast.
Luftintigrierte Computer sind nicht wirklich notwendig, wenn du aber so einen Computer hast dann nutze ihn. Verlass dich aber nicht blind darauf! Daher ist ein Finimeter ein muß!
Wie oben beschrieben macht es Sinn, vor dem Tauchgang bei zugedrehter Flasche die Membranen zu testen. Sollte der Automat luft ziehen (beim Unterdruck), dann ist entweder das Mundstück, das Ausblasventil, oder die Mebran defekt und zieht Wasser. Gut ist auch unterwasser die Automaten alle zu testen, wenn ihr auf 3-5 Metern einen kurzen Stop/Check einlegt. Bitte auch durch Buddy schauen lassen, ob Schläuche undicht sind (Bubblecheck).
Aus dem Oktopus des Partners kann man tauchen, suggeriert aber eine falsche Sicherheit und erhöht das Risiko.
VG Torsten
AnnaFull-Trimix, Fullcave, mCCR
24.01.2015 15:55
einge Gedanken von mir

- Wieso muss die Gruppe so gross sein? Auch bei eigenständigen Tauchern?

- Spielchen Automaten bei Anfängern zudrehen ist ein no go. Wenn ich üben möchte, mache ich es angekündigt im Flaschbereich. Bei dem beschriebenen Szenario ist es kein Kurs, sondern Massenrudeltauchen

- Backup ist immer sinnvoll. Back to thre roots, mehr Technik hilft nicht immer mehr.

- Ausruestungscheck am Anfang des Tauchgangs

- Ich mache es bei flachen Urlaubstauchgängen mit meinem Mann genauso mit dem Luft teilen. Was ist da Schlimmes dran. Allerdings nur bis 100 bar

Gehe ganz einfach tauchen und sammle Erfahrung, Luftverbrauch geht im Laufe der Zeit runter, Wohlbefinden unter Wasser steigt. Lerne die Tauchgänge ohne guide zu machen.
MiramareMD SSI
24.01.2015 19:56
Zum eigentlichen Thema ist ja eigentlich schon alles gesagt. Ich hab sehr überlegt, ob ich meine etwas off topic Gedanken hier schreiben soll, aber ich riskiere es jetzt mal.
Ich würde extrem sauer werden, wenn ich nach 15 - 20 Minuten aus dem Wasser geholt werde, weil einer im Rudel nur noch wenig Luft hat. Bei einem echten Notfall ist es natürlich etwas Anderes, aber nur weil jemand mit für seinen Luftverbrauch zu kleiner Flache unterwegs ist, würde ich ein derart frühes Abbrechen des Tauchganges nicht hinnehmen wollen. Tauchen ist eben kein Gruppensport, wo sich die Gruppe am Schwächsten orientiert, auch wenn man das gelegentlich zu hören bekommt,sondern ein Buddysport. Wenn im Buddyteam einer mehr Luft braucht als der Andere, werden die beiden sich das regeln müssen und zur Not muss einer mit halb voller Flasche aufsteigen Aber weil einer im Rudel saugt? Sicher nicht!
Ich gehe derartigen Situationen allerdings so gut ich kann aus dem Weg, in dem ich darauf achte, nur Tauchbasen zu wählen, bei denen im Buddysystem allein getaucht werden kann. Oder, wie gerade bei Werner Lau erlebt, man sich der Gruppe anschließen kann, aber nicht muss. Und wer mit seiner Luft am Ende ist, steigt allein mit seinem Buddy auf.
Ich finde nicht, dass meine Haltung unsozial ist. Wenn Not am Mann ist, helfe ich gern und immer. Aber die Einstellung, in einer Gruppe von brevetierten Tauchern müsste ich auf meinen Tauchgang verzichten, weil jemand zu viel Luft braucht, kommt mir sehr überzogen vor. Und ehrlich gesagt, ich zweifle sehr daran, dass alle, die hier vom Tauchen als Gruppensport sprechen, tief im Innern wirklich so edel sind und ohne mit der Wimper zu zucken bereit sind, ihren Tauchgang abzubrechen, nur weil jemand anderer generell eine zu kleine Flache für seinen Luftverbrauch mithat.
So, und jetzt schlagt mich.

Grüße

Miramare
24.01.2015 20:10
@Miramare
Ich nehm dafür einfach immer selber lächerlich zuviel Luft mit.

Kommt dann selten vor, das jemand die Luft wirklich braucht, meist fehlt ja nur die Absicherung bei nähernden 50Bar nicht nervös zu werden und die Luft noch schneller zu veratmen.
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