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Messinghausen: Vorerst (!) neue Regeln

Moin!

Zum 01.01.2015 hat Oliver sich selbst "entlassen" und ein neuer Betreiber wird den See "übernehmen". Um das zukünftige Geschäft (wieder) zu beleben, hat man ab dem 01.08.2014 schon mal die Voraussetzungen deutlichst abgesenkt:

http://www.messinghausenderseeimberg.de/preise_und_zeiten/preise_und _zeiten.htm

Bin mal gespannt, wie "vorerst" gemeint ist.......

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27.07.2014 23:29
Hallo Fullcave,

die freie Marktwirtschaft hat sich durchgesetzt!
Ich werde meinen Trocki wieder auspacken und demnächst in Süßwasser tauchen. Hatte ich eigentlich nicht mehr vor.

Durch die deutlich abgesenkten Voraussetzungen ist es leider wahrscheinlich, dass Messinghausen in den Unfallforen wieder auftauchen wird. Es sei denn, Brevets, tauchärtzliche Untersuchung sowie das Logbuch werden w i r k l i c h kontrolliert. Hoffentlich ist der neue Betreiber ein harter Knochen, ein „Hausmeistertyp“.

Gruß Arthur
28.07.2014 08:25
na, mein lieber Fullcave, das ist aber bedauerlich, dass jetzt wohlmöglich "Normalos" wieder dort tauchen dürfen.
Und dann noch der Wunsch von "Herrn" Arthur dort einen harten Knochen als Betreiber zu bekommen ...
Was ist das? Arroganz?
28.07.2014 08:37
Hm vinnim.

Ich kann deine Wertung (mir gegenüber) nicht ganz nachvollziehen. Ich denke, dass ich die Änderungen hier wertfrei gepostet habe. Was ist an der Feststellung "arrogonat", dass die Zugangsvoraussetzungen drastisch gesenkt wurden. Von mindestens 300 Kaltwasser(!)tauchgängen auf 100 Tauchgänge.

Was ist das? Vorverurteilung?

EXIL - VFLerGUE Tech 1 / Cave 1
28.07.2014 09:05
Fullcave: Lass dich von so etwas nicht aus der Ruhe bringen. Der Seitenhieb von vinnim spricht für sich und jeder klar denkende wird ohnehin mit dem Kopf schütteln, wenn er so etwas liest.

Nur eins muss ich mal richtig stellen: Bisher war auf der Homepage von 300 TG die rede, nicht von 300 Kaltwasser-TG, auch wenn das jeder gesagt hat, warum auch immer. Ich vermute mal, weil auf den Anmeldebögen die Anzahl der Kaltwasser-TG abgefragt wurde. Das ändert aber nichts daran, dass in den Zugangsvoraussetzungen nur 300 TG stand.
28.07.2014 11:21
Hallo vinnim,

mal mit anderen Worten, damit auch du mich verstehst:

Als Messinghausen für „Normalos“ geschlossen wurde, fand ich es schade, weil ich da nicht mehr tauchen konnte (bin auch ein „Normalo“). Nach den vielen Unfällen habe ich aber diesen Schritt nachvollziehen können.

Mit harten Knochen meine ich einen, der die Vorrausetzungen (ob 100 oder 300 Tg.) auch wirklich kontrolliert. Das ist in der Vergangenheit nicht geschehen.

Wo siehst du Arroganz?

Gruß Arthur
28.07.2014 12:16
@ Fullcave
"Ich denke, dass ich die Änderungen hier wertfrei gepostet habe." Ja, hast du, daher der
"Was ist das? Vorverurteilung?" Kann ich nicht sagen, da wir uns nicht kennen, aber könnte etwas dran sein. Ganz vorurteilsfrei bin ich nicht - leider.
@ Arthur
Mit deiner Erklärung habe auch ich es jetzt verstanden Vorher konnte man das auch anders interpretieren. Dann sehe ich keine Arroganz.

Gruß
vinni
28.07.2014 13:41
Den See für Tauchanfänger freizugeben, finde ich ziemlich verantwortungslos.

@ vinnim + Arthur

Wenn ihr mit "Normalos" Sporttaucher meint, diese dürfen schon seit letztem Jahr wieder in Messinghausen tauchen (Samstags, mit den besagten 300 TG an Erfahrung)
XlendidiverCMAS ****
28.07.2014 16:03
wie kann man so blöd sein und 20€ am Tag fürs Tauchen blechen????????????
EXIL - VFLerGUE Tech 1 / Cave 1
28.07.2014 16:49
Ist halt ne andere Nummer da als das nächste Baggerloch, mit dem sich so mancher vor seiner Haustür zufrieden geben muss.
ramklovApnoeTL, TL**
28.07.2014 17:24
Das hochkant gestellte Schwimmbad dive4life kostet häufig mehr als 20,- EUR

Komisch, die Regeln betreffen immer die Gerätetaucher. Apnoetauchen war noch nie beeinträchtigt. Liegt wohl am guten Ausbildungsstand der Apnoetaucher Mal im Ernst, Messinghausen beginnt erst bei 18 - 20m interessant zu werden und dort ist es kalt. Muss jeder selber wissen, ob er sich das zumuten will.

gruß ramklov
28.07.2014 21:23
"Messinghausen beginnt erst bei 18 - 20m interessant zu werden und dort ist es kalt."

Also wie jeder See der tiefer als 40 Meter, sagt mir bitte was das Besondere od. gefährliche daran ist, bin aus Österreich und kenn diesen See nicht!
ramklovApnoeTL, TL**
28.07.2014 23:30
@ Rescue Stephan,

kenne ein paar österreichische Seen von wunderbaren Ausflügen. In österreichischen Seen hast Du Flachwasserzonen mit herrlichen Bewuchs, vielen Fischen auf 5m, ein paar Hinterlassenschaften der Zivilisation im Flachwasser, Steilwänden auch zwischen 0 und 10m, kannst direkt am leicht geneigten Hang ans Ufer rantauchen, also alles im sommerlichen Warmwasserbereich - aber wem erzähle ich das eigentlich ?

Messinghausen zum online-Kennenlernen: http://www.taucher.net/edb/Messinghausener_See__Brilon_o2343.html

Eine Auflistung der Tauchunfälle hab ich mir eben gerade vernkiffen.

Diskussion über eine Reaktion auf die zahlreichen Tauchunfälle: http://www.taucher.net/forum/Messinghausen__Oliver_reicht_es........._div6821.html

gruß ramklov
29.07.2014 09:04
@ Rescue Stephan

Der See ist nicht gefährlich, sondern der Erfahrungsstand der Taucher, die in seinem Einzugsgebiet liegen. (Das ist nicht! abwertend gemeint)
Im Vergleich zu Ö hat man in D nur wenige Seen, die > 40 Meter tief sind, wenn man aus NRW kommt, hat man eigentlich nur Messinghausen (1,5 Stunden Anreise) und Hemmoor (4 Stunden Anreise).

In Ö ist ja jede Pfütze mindestens 100 Meter tief
EXIL - VFLerGUE Tech 1 / Cave 1
29.07.2014 10:01
Der Rursee ist auch tiefer als 40 Meter. Messinghausen finde ich eher leicht, weil man dort selbst unten meist keine Lampe braucht. Wenn man im Rursee aus 42 Metern nach oben schaut, sieht man nichtmal grün.
29.07.2014 10:06
"Der See ist nicht gefährlich, sondern der Erfahrungsstand der Taucher, die in seinem Einzugsgebiet liegen."

Ich würde sagen, es gibt im Umkreis von mehreren hundert Kilometern nichts vergleichbares. Der See ist zwar nicht wirklich tief (44m), aber es gibt keinen flachen Einstieg für Anfänger. Vom Ponton kann man gleich auf ca. 30m "rauschen" und die Sicht ist oftmals unglaublich gut. Selbst bei "schlechter" Sicht habe ich auf 43m noch nie eine Lampe gebraucht.

Aufgrund der Lage und Form ist der See außerdem sehr kalt. Es kommt kaum Sonne auf den See. Wir waren dort schon zum Eistauchen, als alle anderen Seen im Umkreis von 200km auch nicht ansatzweise am zufrieren waren.

Aus meiner Sicht können (nicht müssen) folgende Dinge den See für Anfänger "gefährlich" machen:

Nur "Steilwände", sehr gute Sicht, extreme Kälte.

Alles nichts, was wirklich schlimm oder weltbewegend wäre. Aber, wie thomys richtig schreibt, die meisten Anfänger aus dem Einzugsgebiet kennen solche Bedingungen nicht und schätzen deshalb die Risiken falsch ein.

ramklov hat die Dinge verlinkt, die ich bewusst nicht ansprechen wollte. Aber es hat mich halt schon gewundert, dass man quasi über Nacht die Zugangsvoraussetzungen derart zurückfährt.

Ich persönlich sehe in einem neuen Betreiber auch neue Chancen für den See. So wird er eine Füllogistik bis Trimix aufbauen und auch einige (längst fällige) bauliche Veränderungen vornehmen. Da profitieren alle von.

Mir persönlich ist es übrigens total egal, wer da demnächst am WE rumrennt und ob es, wie früher, Parkplatzchaos gibt. Ich tauche da nur noch ganz selten und wenn, dann unter der Woche.

Mich hat lediglich (aufgrund der von ramklov nun doch eingeführten) Vorgeschichte gewundert, wie schnell und wie weit an der "Zugangsschraube" gedreht wurde.

@xlendidiver: Blödheit ist, gemessen an deiner Frage, immer relativ zu sehen.....
29.07.2014 17:30
Hallo,

leider möchte ich unbedingt mal meinen Senf abgeben.

Es ist schon etwas her (vor 5 - 10 Jahre) als ich mit Freunden öfters in Messinghausen war. ca. 40- 50 Tauchgänge "durfte" ich bis dahin in Messinghausen machen.
Es wurde immer schlimmer wie mit einem "Kunden" umgegangen wurde. Bei meinem letzten Anruf wurde ich so von oben herab behandelt, das ich aufgelegt habe. "ob man nächstes Wochenende in 8-10 Tagen tauchen darf oder nicht (als Gruppe von 4 Personen) kann man mir nicht sagen, was ich mir denken würde .. .. ich solle doch gefälligts mal an dem Vormittag des Tauchtages anrufen und dann noch mal erfragen ob für uns noch Plätze frei sind.
Auf Privatgruppen ... Originalaussage: hat man keinen Bock mehr.... eigentlich nur noch an ausgewählte Gruppen bla bla
Danch habe ich aufgelegt und bin nie wieder dort getaucht.

Und es hat nichst aber auch gar nichts mit der Tauchqualifikation zu tun. Dazu kam man letztendlich nicht diese zu "belegen".

Die Arroganz die einem dort entgegen kam war unter aller Sau.

Natürlich gibt es (leider) Tauchunfälle. Man kann aber durchaus wie in Hemmoor das vernünftig mit den "Kunden" und en jeweiligen Qualifikationen händeln.

Mir kommt der Verdacht auf, das die Unterhaltung eines See nicht gerade günstig ist und Tekkies zur Finanzierung nicht mehr reichen. Aber das ist nur eine Vermutung.

Grüße Nex
29.07.2014 18:06
"Mir kommt der Verdacht auf, das die Unterhaltung eines See nicht gerade günstig ist und Tekkies zur Finanzierung nicht mehr reichen. Aber das ist nur eine Vermutung. "

Ich kann dich beruhigen. Der See ist abbezahlt. Oliver hat einfach schon sehr lange keinen Bock mehr auf "Kunden" gehabt, die meinen, dass man mit dem Tageseintritt den See "gekauft" hat und sich nicht an Regeln halten muss.

Das der See seinerzeit gesperrt wurde, hatte für Oliver gute Gründe. Und die Tatsache, dass es seitdem keinen Toten und keinen Tauchunfall mehr gegeben hat, gibt ihm durchaus Recht.

Aber ist ja auch einen andere Baustelle.

Ich kenne auch keinen der nach Messinghausen gefahren ist, weil da der "Service" so toll war. Die meisten waren da, weil sie den See toll fanden

Aber auch da wird der Betreiberwechsel einiges Positives für die bringen, die sich ungerecht behandelt gefühlt haben. Der neue Betreiber ist selbst seit Jahren im Geschäft und muss das, im Gegensatz zu Oliver, "kundenorientierter" sehen. Schließlich will er damit Geld verdienen.......
30.07.2014 08:50
Aha, Geld verdienen als Beweggrund. Wie wäre es denn da noch mit einem Statement, statt das als Halbsatz stehen zu lassen? "Fulli", ich schätze deine kritischen - und oft sehr zutreffenden - Kommentare, die eigentlich an so einer Stelle kommen.
Ich leg´mal vor: hoffentlich wiederholt sich Geschichte nicht.

Gruß vinni
Mike.hadv. Schnitzelesser
30.07.2014 08:55
Wer ist denn der neue Betreiber?



30.07.2014 10:05
Hi Mike.h,

das werde ich hier nicht posten. Ich finde, dass es Sache der Beteiligten ist, das "öffentlich" zu machen.

@vinnim:

Die Philosophie am See war mal in etwa folgende:

Es sind alles erwachsene Menschen und deshalb bedarf es keiner großen Regeln. Geht eigenverantwortlich innerhalb eurer Grenzen tauchen, hinterlasst keinen Müll und habt Spaß.

Was dann passiert ist, wissen wir ja nun. Und das hatte nichts mit irgendwelchen "Taucheliten" zu tun.

Mir ist völlig klar, dass ein kommerzieller Betrieb des Sees (mit schwarzer Null oder Gewinn) nicht möglich sein wird mit den bisherigen Zugangsvoraussetzungen. Das der Betreiberwechsel eine Absenkung der Voraussetzungen mit sich bringen wird, liegt also auf der Hand.

Nun also 100 Tauchgänge (egal ob warm- oder kalt). Anforderungen an die Konfiguration der Ausrüstung (zwei getrennte Systeme/ Trocki)? Kann ich auf der Seite nichts zu finden.

Und so, dafür wette ich, werden ab dem nächsten Wochenende wieder die ersten mit 7mm Nassanzug, und kurzer Mono 12 mit einem Abgang hinein hüpfen. Und sie werden (egal welcher Ausbildungstand) mit einer 43,x auf dem Tauchcomputer rauskommen, und sich auf dem Parkplatz stolz gegenseitig das Display zeigen.

Nicht alle sind so. Aber viele......

Meine konkrete Meinung: 100 Tauchgänge sind (ähnlich 300 Tauchgänge) ein völlig untaugliches Kriterium, um das zu vermeiden, was alles schon da war.

Ich kenne Leute, die sich mit 30 Tauchgängen absolut sicher in so einem See bewegen und ich kenne Leute mit hunderten von Tauchgängen, die dort fehl am Platz wären.

Wie man es besser macht, zeigen andere Seebetreiber, die ein gesundes Verhältnis zwischen Zugangsvoraussetzungen und Kommerz geschaffen haben. Gut, da passieren natürlich Tauchunfälle. Aber das ist nunmal der Preis dafür.

Die drastische Herabsetzung der Voraussetzungen löst bei mir im Kopf das Bild einer Reanimation nach Herzstillstand mit Elektroschocks aus.

Unfälle werden dafür offenbar bewusst in Kauf genommen, da die Rede von "vorerst"(!) ist. Heißt für mich: Wenn was passiert, können wir immer noch nachbessern. Bis dahin lassen wir es aber laufen......
30.07.2014 12:07
@thomys, ich denke mal, dass du in einem gewissen Sinn vollkommen recht hast.
In unserem Eck, also Attersee, Wolfgangsee, Walchensee etc. gibt es Vorgaben dieser Art so nicht. Ich kann wöchentlich aber das genau gleiche Tauchverhalten "bewundern". Auch leider jedes Jahr wieder selbstherbeigeführte Unfälle mit zum Teil fatalen Folgen. Und nicht nur das, sondern ebenso aufgrund der wesentlich grösseren Tiefen ein hohe Anzahl an nicht nur gut ausgebildeten technischen Oc und CC Tauchern sondern auch diverse sehr abenteuerliche Konfigurationen, Gasmanagements und Tauchgangsgestaltungen.
Das problematische daran ist, das eben diese Vorgaben sehr wenig zur Sicherheit beitragen. Ein Brevet/Instruktorstufe sagt so gut wie gar nichts, die Anzahl der tg ebenso nicht.
Ein sehr guter Satz wurde oben genannt:
"Ich kenne Leute, die sich mit 30 Tauchgängen absolut sicher in so einem See bewegen und ich kenne Leute mit hunderten von Tauchgängen, die dort fehl am Platz wären."
200 Tg erfahrene warmwasser, thailand Neuinstruktoren die teils in Neopren oder ganz neu im frisch gekauften Trocki unsicher ihre Aowd Schüler mit 10 Tgs und Leihausrüstung zum Tieftauchgang auf 30m im Attersee ziehen und mit riesen Glück aufgrund eines Vereisers eine unkontrollierten Notaufstieg veranstalten oder der typische sporttauchausgebildete 7mm plus Eisweste sowie zwei getrennte Abgänge tauchende und an Wohlstandserkrankung leidende ältere Fackelträger (keine Sorge, die kommerziellen Fraktionen sind ebenso gemeint) wird es immer geben.
Wo und wie sollte also eine vernünftige Grenze gezogen werden?
Das dies ein Problem ist, sieht man ganz einfach im Strassenverkehr. Z.B. jeder führerscheinbesitzende geeignete oder eben nicht geeignete Erwachsene darf sich ein Motorrad mit 200 Ps kaufen, ein Auto mit vielen hundert Ps und was dabei rauskommt ist täglich in den Medien zu lesen.
Also wie sollte sich der Tauchsport regulieren, oder überhaupt?
30.07.2014 12:55
Ich denke, gewisse - sinnvolle - Regeln müssen sein. Der See ist anspruchsvoller, als andere Tümpel. Da liegt es auf der Hand entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Und Beispiele belegen die Wirksamkeit.
Ein "Eingangsbriefing" mit dem deutlichen Hinweis auf die Besonderheiten (kalt, tief, hochploppen, ...) halte ich für gegeben.
Und der wichtige Schritt scheint dann ein gesundes Augenmaß für die Kontrolle der Umsetzung/Einhaltung der Regeln zu sein.
In diesem Sinne sähe ich keinen Widerspruch zwischen dem notwendigen Kommerz und der Sicherheit.
Zwischenfälle / Unfälle wird man trotzdem nicht verhindern können. Und nicht jeder TU hat was mit unserem Sport zu tun (ich denke z.B. an Herzinfarkt, ...). Ja, und dann dürfen wir nicht vergessen, dass es gerade die "erfahrenen" Taucher sind, die in der Statistik überproportional auftauchen. Aber was heißt schon "erfahren" ?

In Abwandlung eines alten Fliegerspruchs:
Diving in itself is not inherently dangerous. But it is terribly unforegiving of any carelessness, incapacity or neglect.

Vinni
gh659IDA/CMAS***
30.07.2014 14:19
Da dieser See, leider kenne ich ihn nicht da ich aus Österreich bin. Aber er sieht vielversprechend aus. Fische? Sieht nicht danach aus. Aber ich kann mich da täuschen. Sonst würde der mich nicht schrecken. Ob ich dort auf 40+ abtauchen würde kann ich aus Unkenntnis der Sehenswürdigkeiten nicht sagen. Und Ausrüstung, das kommt auch auf den Taucher an. Mir ist im Wasser im 7mm halbtrockenen auch nicht kälter als im trockie. Gut, ich gebe zu, nach ca 30 min im Wasser hat der Trockie dann schon was. Aber sonst? Und es währe nicht das erste mal, dass ich weil in der Tiefe kalt, finster und nix zum sehen einen Tauchgang dann auf das Uferflachwasser zum Fischeschaun verlegt habe.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Tauchbasis an diesen See darauf achtet welche Ausrüstung die Gäste haben. Paßt diese, dann schau ich mir das Logbuch an. Und dann, kann ich als Basisleiter immer noch vorschlagen mit dem Gast zusammen einen Tauchgang zu unternehmen um den Taucher das Können zu vermitteln damit er mit den Gegebenheit sicher zurechtkommt.Das ist mühevoll, aber es bringt auch Geld in die Kasse.
30.07.2014 16:35
@Fullcave
Du beziehst das "vorerst" auf die neuen Zugangsvorrausetzungen.
Kann es nicht auch sein, dass es sich auf das "vorerst anmeldefreie Tauchen“ bezieht und der neue Betreiber abwarten will, ob er Anmeldemodalitäten einführen will oder nicht?

Ansonsten werde ich erst mal abwarten, hinfahren, tauchen und mir ein eigenes Bild vor Ort machen. Danach kann man in Ruhe für sich selbst entscheiden, ob man dort tauchen will oder nicht. Wem der See zu trüb, zu tief, zu kalt, zu teuer, zu leer, zu nass, zu..... ist, muss ja nicht hinfahren.

Ich fand ihn früher, ob noch als Nass- bzw. Halbtrocken- und später als Trockentaucher immer sehr reizvoll. Das lag nicht so sehr nur an der Tiefe, sondern vielmehr an der guten Sicht, den wenn auch wenigen Fischen und den eingebrachten Gegenständen.

Vor allem für Ausbildungs- und Übungstauchgänge für Silber-, Gold-, Tieftauch-, Dekotauchgänge usw. konnte man den See gut nutzen, denn man kann hier TG im Bereich von über 20 bis 30 Meter oder mehr durchführen.
30.07.2014 18:20
Hi Peter TL,

kann sein, dass es so gemeint ist. Ich nehme keine Deutungshoheit für mich in Anspruch.

"Ansonsten werde ich erst mal abwarten, hinfahren, tauchen und mir ein eigenes Bild vor Ort machen. Danach kann man in Ruhe für sich selbst entscheiden, ob man dort tauchen will oder nicht. Wem der See zu trüb, zu tief, zu kalt, zu teuer, zu leer, zu nass, zu..... ist, muss ja nicht hinfahren. "

Ja, genau so sehe ich es auch.
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