"Der See ist nicht gefährlich, sondern der Erfahrungsstand der Taucher, die in seinem Einzugsgebiet liegen."
Ich würde sagen, es gibt im Umkreis von mehreren hundert Kilometern nichts vergleichbares. Der See ist zwar nicht wirklich tief (44m), aber es gibt keinen flachen Einstieg für Anfänger. Vom Ponton kann man gleich auf ca. 30m "rauschen" und die Sicht ist oftmals unglaublich gut. Selbst bei "schlechter" Sicht habe ich auf 43m noch nie eine Lampe gebraucht.
Aufgrund der Lage und Form ist der See außerdem sehr kalt. Es kommt kaum Sonne auf den See. Wir waren dort schon zum Eistauchen, als alle anderen Seen im Umkreis von 200km auch nicht ansatzweise am zufrieren waren.
Aus meiner Sicht können (nicht müssen) folgende Dinge den See für Anfänger "gefährlich" machen:
Nur "Steilwände", sehr gute Sicht, extreme Kälte.
Alles nichts, was wirklich schlimm oder weltbewegend wäre. Aber, wie thomys richtig schreibt, die meisten Anfänger aus dem Einzugsgebiet kennen solche Bedingungen nicht und schätzen deshalb die Risiken falsch ein.
ramklov hat die Dinge verlinkt, die ich bewusst nicht ansprechen wollte. Aber es hat mich halt schon gewundert, dass man quasi über Nacht die Zugangsvoraussetzungen derart zurückfährt.
Ich persönlich sehe in einem neuen Betreiber auch neue Chancen für den See. So wird er eine Füllogistik bis Trimix aufbauen und auch einige (längst fällige) bauliche Veränderungen vornehmen. Da profitieren alle von.
Mir persönlich ist es übrigens total egal, wer da demnächst am WE rumrennt und ob es, wie früher, Parkplatzchaos gibt. Ich tauche da nur noch ganz selten und wenn, dann unter der Woche.
Mich hat lediglich (aufgrund der von ramklov nun doch eingeführten) Vorgeschichte gewundert, wie schnell und wie weit an der "Zugangsschraube" gedreht wurde.
@xlendidiver: Blödheit ist, gemessen an deiner Frage, immer relativ zu sehen.....