Nichts ist so beständig als die Veränderung
13.1.2007 a.o. Generalversammlung des TSVÖ auf der Gugl Linz. Was wie eine „ganz normale“ Sitzung des TSVÖ begonnen hat, endet für viele mit einer Überraschung. Für viele, aber sicherlich nicht für alle. Die Art, wie das vor 3 Jahren in einer turbulenten (ebenfalls a.o.) GV abgelöste Präsidium die Macht zurück erobert, lässt Gedanken an geschickte Schlachtplanung eines antiken Feldherrn aufkommen.
Der Hintergrund für die a.o. GV: am 1. April 2006 berichtet die Kontrolle bei der ordentlichen Generalversammlung, dass sie vom Leiter der Finanzen nur unvollständige Aufzeichnungen und Unterlagen erhalten hat und daher die Entlastung des Präsidiums nicht empfiehlt. Es folgt ein Verbesserungsauftrag und eine Fristsetzung durch die GV. Nachdem die Kontrolle nach Fristablauf, ihrer Meinung nach, noch immer nicht alle dem Gesetz entsprechenden Informationen vom Leiter der Finanzen vorgelegt bekam, wurde die a.o. GV einberufen. Aus dem Bericht der Kontrolle geht hervor, dass der Leiter der Finanzen nach wie vor nicht in der Lage war, die Unterlagen dem Vereinsgesetz entsprechend vorzulegen. Dafür erfährt man, dass der Leiter der Finanzen mit Begin der oa.o.GV sein Amt niederlegt (was ihn allerdings nicht aus der Haftung befreit). Wohl allerdings wird eingeräumt, dass zwar alle Kommissionen ihre Unterlagen erbracht haben die Gesamtaufstellung allerdings fehlte. Auffällig dabei wird, dass offensichtlich der Leiter der Finanzen seit dem Frühjahr nicht mehr an Sitzungen teilgenommen hat und der Präsident, keine Notwendigkeit sah geeignete Maßnahmen zu setzten.
Und nun zu den Überraschungen:
Vom einem Grazer Verein (der übrigens vom Leiter der Kontrolle vertreten wird, was zu dem Zeitpunkt noch egal ist, aber zum ersten Mal eine schiefe Optik entstehen lässt, wenn man beachtet, dass genau diese Person anschließend Finanzchef und 1. Vizepräsident wird und, wie der zukünftige Präsident Oberst Dvorak einräumt, zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst hat, dass er nominiert wird) wird ein Antrag eingebracht, dass jederzeit neue Anträge während der Sitzung eingebracht werden können. Das widerspricht zwar der Ausschreibung der Sitzung, aus der eindeutig hervorgeht, dass alle Anträge 14 Tage vor der Sitzung schriftlich eingebracht werden müssen, wird aber nach Abstimmung mit knapper Mehrheit angenommen. Ob das auch rechtmäßig ist, kann nur ein Jurist beurteilen.
Nachdem bei der Abstimmung erwartungsgemäß dem Präsidium die Entlastung verweigert wurde, gab der Präsident den Rücktritt des gesamten Präsidiums mit den Worten: „Ich habe das gerade mit den Kollegen abgesprochen“ bekannt. ein paar Stunden später wird derselbe Mann im neuen Präsidium Leiter des KAT und bekommt dazu noch einen Vizepräsidententitel.
Nach dem Rücktritt taucht plötzlich ein neuer Wahlvorschlag auf, der großteils aus Personen besteht, die in den letzten Jahren entweder abgewählt wurden oder zurückgetreten sind. Darüber hinaus verblüfft der neue Präsident damit, seinen Wahlvorschlag für die Präsidialmitglieder erst bekannt geben zu wollen, nachdem er gewählt wurde. Man wählt sozusagen die Katze im Sack.
Die für Ende Jänner anberaumte ordentliche GV (bei der möglicherweise mehr Vereine als bei der a.o GV teilgenommen hätten) wurde dann noch abberaumt, so dass diese Sitzung nicht nur für viele Anwesende einen überraschenden Ausgang hatte, sondern auch für den einen oder anderen nicht anwesenden Verein ein unerwartetes Ergebnis lieferte.
Natürlich wurde über jeden Punkt offen abgestimmt und das Ergebnis entspricht dem Wahlverhalten der anwesenden Delegierten. Aber es hätte auch mit weniger schiefer Optik abgehen können. Beruhigend dabei ist, dass vorher ein Beschluss gefasst wurde, dass das Präsidium nur für 15 Monate gewählt wurde und dann hoffentlich wieder eine saubere Wahl ohne Tricks und Hintertüren erfolgt
Der Hintergrund für die a.o. GV: am 1. April 2006 berichtet die Kontrolle bei der ordentlichen Generalversammlung, dass sie vom Leiter der Finanzen nur unvollständige Aufzeichnungen und Unterlagen erhalten hat und daher die Entlastung des Präsidiums nicht empfiehlt. Es folgt ein Verbesserungsauftrag und eine Fristsetzung durch die GV. Nachdem die Kontrolle nach Fristablauf, ihrer Meinung nach, noch immer nicht alle dem Gesetz entsprechenden Informationen vom Leiter der Finanzen vorgelegt bekam, wurde die a.o. GV einberufen. Aus dem Bericht der Kontrolle geht hervor, dass der Leiter der Finanzen nach wie vor nicht in der Lage war, die Unterlagen dem Vereinsgesetz entsprechend vorzulegen. Dafür erfährt man, dass der Leiter der Finanzen mit Begin der oa.o.GV sein Amt niederlegt (was ihn allerdings nicht aus der Haftung befreit). Wohl allerdings wird eingeräumt, dass zwar alle Kommissionen ihre Unterlagen erbracht haben die Gesamtaufstellung allerdings fehlte. Auffällig dabei wird, dass offensichtlich der Leiter der Finanzen seit dem Frühjahr nicht mehr an Sitzungen teilgenommen hat und der Präsident, keine Notwendigkeit sah geeignete Maßnahmen zu setzten.
Und nun zu den Überraschungen:
Vom einem Grazer Verein (der übrigens vom Leiter der Kontrolle vertreten wird, was zu dem Zeitpunkt noch egal ist, aber zum ersten Mal eine schiefe Optik entstehen lässt, wenn man beachtet, dass genau diese Person anschließend Finanzchef und 1. Vizepräsident wird und, wie der zukünftige Präsident Oberst Dvorak einräumt, zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst hat, dass er nominiert wird) wird ein Antrag eingebracht, dass jederzeit neue Anträge während der Sitzung eingebracht werden können. Das widerspricht zwar der Ausschreibung der Sitzung, aus der eindeutig hervorgeht, dass alle Anträge 14 Tage vor der Sitzung schriftlich eingebracht werden müssen, wird aber nach Abstimmung mit knapper Mehrheit angenommen. Ob das auch rechtmäßig ist, kann nur ein Jurist beurteilen.
Nachdem bei der Abstimmung erwartungsgemäß dem Präsidium die Entlastung verweigert wurde, gab der Präsident den Rücktritt des gesamten Präsidiums mit den Worten: „Ich habe das gerade mit den Kollegen abgesprochen“ bekannt. ein paar Stunden später wird derselbe Mann im neuen Präsidium Leiter des KAT und bekommt dazu noch einen Vizepräsidententitel.
Nach dem Rücktritt taucht plötzlich ein neuer Wahlvorschlag auf, der großteils aus Personen besteht, die in den letzten Jahren entweder abgewählt wurden oder zurückgetreten sind. Darüber hinaus verblüfft der neue Präsident damit, seinen Wahlvorschlag für die Präsidialmitglieder erst bekannt geben zu wollen, nachdem er gewählt wurde. Man wählt sozusagen die Katze im Sack.
Die für Ende Jänner anberaumte ordentliche GV (bei der möglicherweise mehr Vereine als bei der a.o GV teilgenommen hätten) wurde dann noch abberaumt, so dass diese Sitzung nicht nur für viele Anwesende einen überraschenden Ausgang hatte, sondern auch für den einen oder anderen nicht anwesenden Verein ein unerwartetes Ergebnis lieferte.
Natürlich wurde über jeden Punkt offen abgestimmt und das Ergebnis entspricht dem Wahlverhalten der anwesenden Delegierten. Aber es hätte auch mit weniger schiefer Optik abgehen können. Beruhigend dabei ist, dass vorher ein Beschluss gefasst wurde, dass das Präsidium nur für 15 Monate gewählt wurde und dann hoffentlich wieder eine saubere Wahl ohne Tricks und Hintertüren erfolgt