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SuicidekingMaster Diver

Pressluft überströmen lassen

Hallo!

Wusste nicht so genau wo ich meine Frage hin stecken soll also versuche ich es mal hier da ich ja quasi was neues lernen werde.

Mir ist heute was dummes passiert, war mit meiner D12 unterwegs und nachdem ich nach einer halben Stunde immer noch 200 Bar in der Flasche hatte bin ich skeptisch geworden. Klare Sache, die Brücke war zu. Hab dann Vorsichtig die Brücke geöffnet und Peng, nach einigen merkwürdigen Geräuschen war ich auf 150 bar. Hatte richtig schiss weil ich gehört habe das man z.B. Sauerstoff ganz langsam überströmen lassen muss da die Sache sonst in die Luft fliegt.
Hatte ich zu unrecht Angst weil das bei Pressluft nicht gilt oder schwebte ich in Lebensgefahr?

Danke
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EXIL - VFLerGUE Tech 1 / Cave 1
08.09.2014 21:14
Du hattest zu unrecht Angst. Mit Luft ist das unkritisch.
09.09.2014 02:47
Gleiche Meinung, selbst bei hohem Sauerstoffgehalt gänzlich unproblematisch.

Allerdings ist das natürlich genau der Zeitpunkt, wo einem in der Brücke am Wahrscheinlichsten ein O-Ring wegfliegt (auch wenn ich davon noch nie als realem Ereignis überhaupt gehört habe, möglich ist alles).
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
09.09.2014 07:34
Achtung, Lebensgefahr: Beim abströmen von Gas (überströmen ist ein Spezialfall davon) entsteht *immer* Kondensat, es bilden sich Rostlinien, das Ventil kann vereisen, und bei der nächsten Füllung ist zuviel Wasser im Tank.
SCNR.
Michael FischTMX Cave & CCR
09.09.2014 08:08
"Achtung, Lebensgefahr: Beim abströmen von Gas (überströmen ist ein Spezialfall davon) entsteht *immer* Kondensat, es bilden sich Rostlinien, das Ventil kann vereisen, und bei der nächsten Füllung ist zuviel Wasser im Tank.
SCNR. "

und ich gebe dir €25,- "sight unseen" für dein jetzt versaubeutelte Doppelgerät. Da ich trotzdem nett bin, zahle ich sogar das Porto

Michael
09.09.2014 08:47
Veräppelt ihn doch nicht. Wissen bekommt man durch lernen und fragen.

Alles ist gut. Bei einer abströmenden Flasche entsteht Kälte und Kondensat kann über Wasser entstehen. Aber nur an den Außenflächen, nicht innen in der Flasche. Diese Tropfen können in das Ventil eindringen und dann, wenn man einen Automaten dranschraubt, in die 1. Stufe eindringen. Das Wäre schlecht. Strömt die Luft aber durch einen vorher montierten Automaten ab, kann keine Feuchtigkeit eindringen und die abströmenden Luft selbst ist absolut trocken.
Deine Doppelflaschen sind über die Brücke, nach außen geschlossen, verbunden. Da besteht mit Luft gar kein Problem (eine Seite wird warm, die andere kalt).
Scapegoatkann schwimmen ;-)
09.09.2014 09:04
Hallo,

nein, keine Lebensgefahr
Und übrigens kann man so eine Brücke auch VORSICHTIG öffnen, so dass der Druckausgleich LANGSAM passiert

@ Razorista:
Woher nimmst du diese Fachkenntnis? Bei hohem Sauerstoffgehalt (reden wir hier mal von 100%) ist das nicht gänzlich unkritisch schlagartig das Ventil zu öffnen.
09.09.2014 09:36
@Scapegoat
Blödsinn! Verarschst du mich jetzt?
Erstens, 80-100% Sauerstoff im Rückengerät, aber eigenes Wissen darüber - unwahrscheinlich.
Zweitens, wenn das beim Füllen nicht brennt, dann brennts auch beim überströmen nicht.

`Hoher` Sauerstoffgehalt heist logisch 40-50% nicht 80-100.

Aber es bleibt natürlich, das man Ventile weder zuhauen noch schnell komplett aufdrehen darf.
Zu Schaden kommen wird man daran aber nur, wenn man echt unglaubliches Pech hätte.
09.09.2014 09:51
Nebenbei: ich tauch zwar nicht mit sowas, aber ich kenn auch genügend Leute, die immer mit geschlossener Brücke tauchen und nur sporadisch ausgleichen.
Ich finde, wenn man schon mit Brücke taucht (selbst wenn nur am Buddy dran montiert), dann sollte man deren Sicherheitsnachteile auch kennen.

Der TO hat das ja schon ansatzweise erlebt, aber es kann einem auch erst auffallen, wenn man schon auf 30 Meter ist und die erste Flaschen schon langsam leer wird.
Scapegoatkann schwimmen ;-)
09.09.2014 09:53
@ Razor:

Nein, ich verarsche dich nicht.

Natürlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass man im Rückengerät reinen Sauerstoff hat, aber es ging ja um eine generelle Aussage.

Zu deinem 2. Punkt:
Beim Füllen strömt der Sauerstoff sehr langsam über (eben aufgrund der Gefahren beim Umgang mit Sauerstoff). Öffnest du nun schlagartig die Brücke bei 100 bar Druckdifferenz (die beispielsweise der TO hatte), hast du da schlagartig sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten. Und da die meisten Taucher sauerstoffreine aber nicht sauerstoffgeeignete Ventile nutzen erhöht sich hier das Gefahrenpotential.
Grundsätzlich sollte man die Gefahr von Sauerstoff einfach nicht unterschätzen oder herabspielen.


09.09.2014 10:07
Das `bei Sauerstoff` kam vom TO.
Kalng so als hätte ihn irgendwer mit der `deutschen Sauerstoffpanik` konfrontiert.
Die dadurch ausgelösste Angst und `wilde Handlungsweise` hat, meiner Meinung schom mehr Feuer ausgelöst, als reiner Sauerstoff.

Ich gebe zu, ich hab beim Tauchen nicht viel damit zu tun, ich nehm nicht mal `Nitrox for free` wenn mich nichts dazu zwingt.
Aber ich kenn 100% Sauerstoff aus anderen Bereichen.

Wenn man damit richtig umgeht, dann verzeit das auch mal `kleine` Fehler, besonders in einem relativ abgeschlossenen System ohne Fett und harte Kanten und wenn es nur ein Ausgleich von Druck innerhalb so eines Systems ist.

Grund für Vorsicht, aber Panik und Angst sind kontraproduktiv und führen ganz leicht zu `grossen` Fehlern.

Ich würde Boote aus Holz nicht betreten, wenn ich die Einstellung haben würde und Aegypter mit Sauerstoff hantieren sehe.
Immerhin ist da am Kompressor und Speicherbänken meist Rauchverbot
Scapegoatkann schwimmen ;-)
09.09.2014 10:25
@ Razorista:

Genau die von dir angesprochenenen "harten Kanten" sind das Problem: Die sind in normalen Ventilen nämlich tatsächlich vorhanden, die (selten genutzten) Sauerstoff- bzw. Nitroxventile haben diese nicht. Daher sollte beim Umgang mit Sauerstoff in nur sauerstoffreinen Armaturen schon vorsichtig gearbeitet werden.
Ich gebe dir in sofern Recht, als das man im Normalfall beim Umgang mit Sauerstoff nicht so übervorsichtig sein muss, denn in allen anderen Bereichen (Medizintechnik, Baustellen etc.) werden sauerstoffgeeignete Armaturen verwendet, die bauartbedingt ein geringeres Risiko darstellen als die sauerstoffreinen Druckluftventile.
09.09.2014 10:50
Da stimme ich dir zu.
Auch grundsätzlich teile ich die Meinung.
Ich denke aber, das du lange lange suchen musst um einen Fall zu finden wo das schiefgeht oder schiefgegangen ist.
Umgekehrt passiert bei sehr viel `schlimmeren` Sachen nix.

Mal als Beispiel nochmal das Aegyptische Boot:
Wenn da ne 50l Sauerstofflasche umfällt (weil kein Nitroxkompressor an Bord ist und man das auf Deck mischt) und voll das Ventil aufs dreckige Holzdeck richtet (fiktives Schenario, aber realistisch und sicher schon oft passiert), dann stehen da 20 deutsche Taucher mit angstgeweiteten Augen erstarrt drum rum und warten darauf `zu sterben` und 3 andere (Crew oder Guide) springen gleichzeitig und drehen die Flasche einfach rechtzeitig zu.
Dreht man aber gar nicht zu kann man sich darauf verlassen, das das Deck gleich brennt.

Die von dir in diesem Fall angesprochene Vorsicht ist genau das: gefährlicher als `Nach`sicht.
Was ist besser: Der Taucher der zögert einen Ausgleich des Drucks vorzunehmen, oder der der es einfach sofort macht?
Was würden Bedenken in der Situation irgendwie helfen?

Er hat das Ventil hörbar panisch aufgedreht, nicht optimal und unnötig, aber fast immer völlig ungefährlich und nur das sollte man wirklich betonen - finde ich zumindest.
EXIL - VFLerGUE Tech 1 / Cave 1
09.09.2014 11:19
Bei meinem Gasmischerkurs wurde als Anschaungsstück ein Überströhmschlauch gezeigt, der dem Mischer beim ordnungsgemäßen Überströhmen von Sauerstoff um die Ohren geflogen ist. Da hätte ich nicht in der Nähe sein wollen. So theoretisch ist das Risiko mit hoch komprimiertem Sauerstoff nicht.
09.09.2014 12:48
Bevor einen irgendwer an reinen Sauerstoff ranlässt muss man entweder mit Plastik oder mit Worten beweisen, das man da `schon weis was man tut` - Warnungen unnötig, gibt`s genug und viel zuviele.

Ist auch wieder son `künstlich zum Extremsport machen`: `Wir sind ja so hart, wir können sogar Sauerstoff`.

@EXIL_VFLer
Nein, "Theoretisch ist das Risiko bei hoch komprimierten Sauerstoff nicht" - nur eben gering bis ca 80% und darüber beherrschbar.

Schau dir mal Gummi und Stahl im Microskop an - natürlich kann jeder Schlauch jederzeit hochgehen.
Man sollte aber eben z.B. wissen, das unebene Gummi-Oberflächen eine grössere Gefahr darstelllen, als glatter Stahl und sich nicht mit der `typisch deutschen Sauerstoff-Panik` belästigen lassen.
Brauch man gar nicht weit für über den Tellerrand schauen, schon in den Niederlanden lacht man darüber königlich.
marviraDivemaster
09.09.2014 13:27
Sorry, lieber Razorista wer selber nicht mit Reinsauerstoff füllt, sollte anderen keine Ratschläge erteilen, sondern einfach mal still sein.
09.09.2014 14:58
@marvira
Wer selber nichts sinnvolles beiträgt...

Das einzige was dazu taucherisch relevant ist, ist das Taucher keine Ahnung vom Thema und unnötigen Schiss haben.
Da lieg ich mit meiner Meinung wahrscheinlich gar nicht so weit daneben.
AnnaFull-Trimix, Fullcave, mCCR
09.09.2014 22:42
@ Razorista

http://www.taucher.net/forum/Unfaelle_mit_Sauerstoff_beim_Fuellen_tek2855.html

hast Du eigendlich ein Gasmischerbrevet? Kannst Du Dein Wissen in Sachen Sauerstoff füllen mit Plastik oder durch regelmaessiges tun belegen?
10.09.2014 01:33
@Anna
Nee, rate mal warum ich nicht so rumspinne wie andere

Ich würde empfehlen sich einfach mal halbwegs mit den Eigenschaften von Sauerstoff zu beschäftigen, am besten schon vor den Nitrox Brevet.

Ich hab das Interesse verloren und werd auch lange nicht zum Trimix kommen, weil das was man von Tauchausbildung mitbekommt nach einer gymnasialen Chemiestunde schon echt schmerzhaft wird (bevor man mal einen Instruktor kenennlernt, der mehr als Tauchkursbücher liest, dann kann man sogar einge der üblichen Warnungen verstehen).

Tatsächlich gibt es Gefahren, aber da werden ständig völlig unzusammenhängende Situationen vermischt und verglichen.

Wenn einem der Kompressor explodiert das auf den Sauerstoff zu schieben ist auf jeden Fall süss (und typisch DE Taucher )
Genauso wie die genannte Darwin Award Kandidaten (Du weist schon wofür der Darwin Award steht )

Aber egal, ich hab ja tatsächlich keines der süssen Plastikkärtchen und lach dann mal schweigend weiter.

Zur Ausgangsfrage kann man aber wirklich nur sagen, wer sich da Sorgen macht liest besser noch mal ein wenig vorm nächsten Wasserkontakt

Statt um den Sauerstoff runzuspinnen könnt ihr den Threadopener über wirkliche Gefahren informieren:

Das einem eine komplette Atemreglerseite bei zu schnellem aufdrehen wegfliegen kann ist sicherlich relevanter als ein Sauerstoffbrand unter Wasser (während der Druckausgleich gerade das Gas auf minus irgendwas Grad abkühlt und der Sauerstoff nun mal nix hat, womit er reagieren könnte).
Meines Wissen nach gibt es exakt Null(!!) dokumentierte Fälle einer so explodierenden Flasche, egal was drin war.
TheDataCMAS ***/ GUE F-Tech
10.09.2014 14:02
Mal zurück zur Frage: Gerade wenn man ein mit Partialmischung erzeugtes Nitrox/Trimix im Rückengerät hätte, würde ich spätestens dann das Gemisch als nicht mehr atembar betrachten und auf die Luftversorgung des Buddies wechseln. Wenn das Ventil schon beim Füllen (und bei der Analyse) zu war, dann hat meine keine Ahnung, ob man nicht die Flasche mit reinem Sauerstoff oder Helium bekommen hat.
10.09.2014 15:12
Moin, bleibt doch mal auf dem Teppich.

Sauerstoff interessiert sich genau so wenig dafür, ob sein Anwender ein Gasblender- Kärtchen hat, wie sich das Wasser dafür interessiert ob und welches Kärtchen/Brevet/Pass der hat, der in ihm taucht.
Das einzige, was zählt ist die tatsächlich vorhandene Sachkunde und Übung und die kann man sich u.a. bis zu einem gewissen Maße (!) durch Absolvierung eines Kurses einer anerkannten Tauchorganisation aneignen. Es gibt aber auch andere Wege, sich diese Sachkunde anzueignen, und die müssen nicht schlechter sein. Es gibt ein paar ganz einfache Dinge die man wissen sollte, wenn man mit reinem (Druck-)Sauerstoff hantiert:

-Sauerstoff selbst ist ungefährlich, so lange er nicht mit oxidierbaren Materialien in Kontakt kommt. Glatter Edelstahl und Messing sind in guter Näherung als nicht oxidierbar anzusehen, Aluminium hingegen nicht(!).

- Sauerstoff ist selbst in Verbindung mit oxidierbaren Materialien als sicher anzusehen, wenn das oxidierbare Material kompakt ist und gesichert unter der Zündtemperatur bleibt.

- gedrosselt abströmender Sauerstoff ist sicher (adiabatische Abkühlung), rekomprimierender Sauerstoff auf Grund seiner adiabatischen Erwärmung nicht. Rekompression kann sich statisch (z.B in der zu füllenden Flasche) oder dynamisch (an Engstellen, an umströmten Kanten)aufbauen.

- Zündfähige Sauerstoffgemische in einem Druckgefäß sind ungefährlich, so lange die zur Verfügung stehende Verbrennungsenthalpie die Temperatur- und Druckbeständigkeit des Druckgefäßes nicht überschreitet.

Was lernen wir daraus?

1. Drosseleinrichtungen sollten möglichst nahe an der Sauerstoffquelle sitzen. Beim Überströmen sollte die Zielflasche zuerst geöffnet werden, um Druckstöße an der Drossel zu verringern.

2. Der Sauerstoffpfad sollte glatt sein. Polymerabrieb an den Ventilen oder porös gewordene Polymerschläuche vergrößern die endzündbare Oberfläche dramatisch und können die Zündenergie drastisch herabsetzen.

3. Minimale Fett- und Ölbeläge in Stahlflaschen besitzen zu wenig Masse, um bei der Reaktion mit Sauerstoff einen explosiven Druck- und Temperaturanstieg hervorrufen zu können. Sie können jedoch Polymerteile in Ventilen, polymere Steigrohre oder in Mikrofiltern gesammelte organische Substanzen entzünden. Diese, nicht die minimale Ölmenge, besitzen genug Masse um Brände und Explosionen hervorzurufen! Plaststeigrohre und Mikrofilter gehören nicht in Flaschen, die reinen Sauerstoff sehen sollen.

4. Stark aufgerauhte Aluminiumoberflächen, die nicht genug Zeit hatten eine geschlossen Schutzschicht aus Aluminiumhydroxid zu bilden, sind hoch reaktiv. In Verbindung mit reinem Sauerstoff können sie sich entzünden. (Hauptgrund für Al- Flaschenbrände/Explosionen, daher nach dem Reinigen von Al- Flaschen diese immer gründlich spülen und eine Zeit lang bei feuchter Luft stehen lassen).

Tja, das wars eigentlich. Alles andere ergibt sich dann daraus. Sauerstoff verlangt Respekt (wie jedes andere Druckgas auch), aber man muß keine Angst vor ihm haben.

Hartmut
(beruflich mit Sauerstoff hantierend, aber ohne Gasblender-Kärtchen)
Scapegoatkann schwimmen ;-)
10.09.2014 15:14
@ Razor:

Es gibt aber durchaus bekannte Fälle, wo eine Tauchflasche hochging beim Füllen von Sauerstoff, weil das Ventil eben nicht clean war, bzw. nach längerer Benutzung nur mit Pressluft nichtmehr clean war.
Meine Flaschen, in die Nitrox gefüllt werden, bekommen jährlich eine Ventilrevision.

Aber stell dir einfach mal eine 300 bar O2 Flasche in die Garage und füll selber. Mal sehen wie vorsichtig du dann wirst, oder ob die Garage irgendwann `hoch geht`.
Scapegoatkann schwimmen ;-)
10.09.2014 15:23
Nun hätte ich hier gern den Gefällt-mir Button für Hartmuts Beitrag

10.09.2014 15:31
@klarwassertaucher

@Scapegoat
Sind wir uns einig.
Aber füllen war hier eben kein Thema.
10.09.2014 22:59
Danke an klarwassertaucher für einen recht fundierten Beitrag, bis auf die Tatsache dass sich auf Aluminium nicht Aluminiumhydroxid bildet, sondern Aluminiumoxid. (Quasi Aluminium-Rost, der aber für die Materialstärke harmlos, bzw. sogar als Schutzschicht gewünscht ist.) Die Wirkung ist aber richtig: Aluminium selbst ist theoretisch brennbar, Aluminiumoxid nicht.

@Razorista: Wenn du so ein Problem damit hast, wenn Leute übermäßige Angst vor Drucksauerstoff haben, warum erzählst du dann so ausgemachten Blödsinn wie mit dem brennenden Deck? Kleine, eventuell brennbare Teilchen werden weggeblasen, übrig bleibt eine massive Oberfläche. Und die brennt nicht durch die Wärme, die am Ventil entsteht. Auch nicht unter reinem Sauerstoff. Nur wenn man sie vorher gewaltsam anzündet.
Wenn die ägyptischen Guides zur Flasche hechten, dürfte das eher daran liegen, dass die Füllung Geld gekostet hat, und evtl. die Tour abgebrochen/verkürzt werden müsste, unter Rückzahlung von Teilbeträgen, also Umsatzausfall...
11.09.2014 01:31
@Progekko
Aha

Der Punkt an der Angst vor Sauerstoff ist, das auch ohne Hitze Fette und jedes Partikel mit sehr grosser Oberfläche im Verhältnis zur Grösse durch reines hetiges drüberstöhmen schon entzündet werden können (Holz ist da z.B. so ein Kandidat).

Typisch taucher.net, das Thema nicht verstehen, das Beispiel nicht richtig lesen und direkt rumpflaumen und verdrehen (aber was aussagen lässt man besser mal weg, verdirbt ja was man schreibt, sinnvolle Kommentare muss man ja meiden...).

Dein Beitrag zur Diskussion war jetzt das weglassen eines `hy` (was sowieso jeder selber wusste, den das Thema was angeht) - welchen Sinn hatte das für dich?
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