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Reklamationsverhalten der Firma Waterproof

Im folgenden mein Mailverkehr mit der Firma Waterproof aufgrund einer reklamation - gebrocherner RV bei dem Anzug Taurus -, der Anzug ist gerade einmal 1 Jahr und 2 Monate alt. Diesem Mailverkehr ging das Einschicken des Anzuges über meinen Händler "Tauchzentrum-am-Exer", sowie die Aussage,es sei kein Gewährleistungsfall vorraus. Danach bat mich Herr Barber (Inh. vom Tauchzentrum) doch direkt mit Waterproof in Kontakt zu treten, der er auch nicht weiter käme.
Hier nun der Schriftwechsel im Original. Ist zwar etwas länger, aber ich möchte nicht aus dem Zusammenhang gerissen zitieren oder mir üble nachrede vorwerfen lassen.

Jede möge seine eigenen Schlüsse ziehen, ich für mich habe eine getroffen.


Mailverkehr mit der Firma Waterproof
in chronologischer Reihenfolge
Die Originale liegen natürlich bei mir auf dem Rechner

• Von mir am 8.2.2010 an – Waterproof – gesendet:



Betreff: Reklamation / Gewährleistung Waterproof Taurus. Kaufdatum 11.05.2009



Sehr geehrter ....,

ich wende mich mit einem Gewährleistungsanspruch in obiger Angelegenheit an Sie, da das bisherige Vorgehen Ihres Hauses bzw. der Firma Workstation für mich unverständlich ist.

2009 bin ich vom reinen „Nassanzug“ auf einen Halbtrockenanzug umgestiegen. Aufgrund meiner bisher guten Erfahrungen mit den Produkten Ihres Hauses, entschied ich mich auch dieses Mal für einen Waterproof Anzug. Am 11.05.2009 erwarb ich bei Ihrem Händler „Tauchzentrum am Exer“ einen Waterproof Taurus. Der Anzug erfüllte voll und ganz meine Erwartungen und bestätigte auch die bekommenen Empfehlungen.

Am 12.07.2010 brach dann beim Schließen ein Zahn aus der Gummilippe des Reißverschlusses – ich hatte den Anzug vorher zum Trocknen ausgebreitet, nicht aufgehängt – , woraufhin der Schlitten des RV nur noch auf einer Bahn lief.
Am selben Tag reklamierte ich den Anzug bei Herrn D. Barber vom „Tauchzentrum am Exer“. Herr Barber schickte den Anzug zur Begutachtung ein.
Am 26.07.2010 erfuhr ich mündlich offiziell von Herrn Barber, das der Anzug an die Firma Workstation in Berlin geschickt wurde und diese eine Reparatur im Rahmen der Gewährleistung, aufgrund von Gewaltanwendung, ablehnt.
Da ich weder eine schriftliche Ablehnung, noch eine Begründung erhalten habe, bat ich Herrn Barber mir eine Stellungnahme schriftlich zu kommen zu lassen.
Bis heute, den 02.08.2010, habe ich weder aus Ihrem Hause, noch von der Firma Workstation eine offizielle Stellungnahme.
Auf weiteres Nachfragen nach einer offiziellen Stellungnahme zeigte mir Herr Barber eine von Waterproof am 29.07.2010 an Ihn verfasste Mail.

Die mir vorliegende Antwort von Waterproof ist eine reine Wiederholung der Vermutungen und Unterstellungen der Firma Workstation mir gegenüber und wird der erbetenen Stellungnahme in keinster Weise gerecht.
Ich frage mich, wie der Waterproof Sales Manager, ungeprüft solche Aussagen übernehmen und darüber hinaus als seine eigene Meinung vertreten kann.
Im übrigen verwahre ich mich gegen diese Unterstellungen.
Ferner hat die Behauptung, die Gummibeschichtung des Trägergewebes sei zerschlissen hat nichts mit der Pflege und dem Wachsen des Reißverschlusses zu tun; dies haben mir mehrere sachkundige Stellen bestätigt. Oder muß man inzwischen auch das Trägermaterial wachsen ?
Mir allein aufgrund der Beobachtung eines gebrochenen oder gerissenen Zahnes Gewaltanwendung zu unterstellen, ist eine reine Vermutung.

Ich habe den Reißverschluss immer pfleglich behandelt, regelmäßig gewachst und den Reißverschluss leichtgängig gehalten. Dies können mindestens 6 verschiedene Buddies bezeugen. Im übrigen habe ich den Reißverschluss nie alleine geschlossen, sondern immer von erfahrenen Tauchern schließen lassen.
Mir eine erhebliche Gewalteinwirkung oder mangelnde Pflege vorzuwerfen ist eine Unterstellung, welche ich durch Zeugen widerlegen kann.
Ein Bruch des Reißverschlusses bei einem qualitativ hochwertigen Produkt, fällt bei guter Pflege und normalem Gebrauch, fällt eindeutig unter die Gewährleistung.

Weiterhin ist mir durch Herrn Martin Zweigler (Globel Diver’s, auch Waterproof Händler) bekannt, dass es für den Taurus eine Umrüstaktion bzgl. des Entfernens der Metallspange und deren Ersatz durch ein Stoffband gegeben hat. Eben aus dem Grund, dass die Metallspange einerseits ungleichmäßigen Druck auf den Schlitten ausüben kann und weiterhin auf den Zähnen schleifen kann und diese so scharf schleift. Schlussendlich kommt es dann zum Bruch des Reißverschlusses, so wie in meinem Fall. Um diesen Mangel zu beseitigen wurde umgerüstet, leider nicht bei meinem Anzug.
Ich finde es verwunderlich, dass Herr Barber, als Waterproof Händler, keine Kenntnis von dieser Umrüstaktion hatte / hat.

Eine derartige Vorgehensweise passt nicht zu einem namhaften Unternehmen wie Waterproof, welches für seine guten Produkte im Premiumbereich bekannt ist und hinterläßt den üblen Nachgeschmack, dass ein von Beginn an bestehender Mangel zu Lasten des Kunden vertuscht werden soll.

Oder ist dies, als Premiumhersteller, Ihre übliche Verfahrensweise mit Kunden ? Ich kann mir nur vorstellen, dass es sich hier um einen bedauerlichen Irrtum handelt.

Herr ...., ich erwarte Ihre Stellungnahme und eine Klärung der weiteren Vorgehensweise innerhalb der nächsten 14 Tage.

Weitere Schritte behalte ich mir vor.

Mit freundlichen Grüßen

Marc Göhlich


• Am 17.08.2010 von mir gesendete Mail, an Waterproof



Betreff: Reklamation / Gewährleistung Waterproof Taurus. Kaufdatum 11.05.2009



Sehr geehrte Dame, sehr geehrte Herren,

ich beziehe mich auf meine Ihnen vorliegende Mail vom 02.08.2010.

In obiger Mail hatte ich Ihnen eine 14 tägige Frist zur Stellungnahme und Klärung des weiteren Vorgehens gesetzt, leider ist diese Frist ohne Reaktion Ihrerseits verstrichen.
Zwar habe ich von Waterproof am 02.08.2010, als auch von Frau Jakobssons am 09.08.2010 eine Lesebestätigung erhalten, jedoch folgte auch hier keine Reaktion.
Verwunderlich finde ich dieses Verhalten von Ihnen vor allem vor dem Hintergrund einer notwendigen aber nicht durch geführten Umrüstaktion an meinem Anzug. Siehe Aussage Ihres Waterproof Händlers Martin Zweigler (Globel Divers, Kiel).

Mir ist ein solches Verfahren Ihres Hauses unverständlich, so geht man nicht mit Kunden um. Die Sache einfach auszusitzen ist selten für die Kundenbindung gut.

Oder gehört es zu den Prinzipien Ihres Hauses den Endkunden zu ignorieren und mit Ihren Händlern eine unzureichende Kommunikation zu betreiben – Herr Barber hatte von dieser Umrüstaktion keine Kentniss - ?

Die Taucherszene ist klein, betreibt einen regen Erfahrungsaustausch und gibt sich Gegenseitig Empfehlungen. Anregungen hierzu kommen oftmals aus dem „Taucher.net“, aus der „Tauchen“ oder der „Unterwasser“, sowie aus diversen privaten Foren.
Hiermit setze ich Ihnen eine letzte Frist bis Freitag, den 20.08.2010. Sofern ich bis dahin keine Stellungnahme von Ihnen, sowie einen Vorschlag zur weiteren Verfahrensweise erhalte, werde ich diesen Vorfall samt Schriftverkehr veröffentlichen.


Mit freundlichen Grüßen

Marc Göhlich


• Am 17.08.2010 von Waterproof erhaltene Antwort auf meine Mail:

Sehr geehrter Herr Göhlich,
hiermit teile ich Ihnen abschließend mit, daß sich in Ihrem Fall leider keine Änderung der Sachlage ergeben hat.

Auch nicht, wen sie uns mit Veröffentlichung der Angelegenheit drohen.

Hier noch einmal die Fakten:

1. Mail an Dirk Barber ( siehe weiter unten, mit unserer Stellungnahme)
2. Es besteht zwischen Waterproof und Ihnen kein Kaufvertrag sondern zwischen Ihnen und Ihrem Fachhändler. Entsprechend bitte ich Sie freundlichst, uns auch keine weiteren Fristen zu setzen.
3. Herr Barber kann keine Kenntnis von einer Taurus Umrüstaktion haben, weil es keine gab. Beim Trockentauchanzug DRACO ( dieses Modell hat 2 Reisverschlüsse übereinander, darauf bezog sich die Detailverbesserung) wurde der Äußere RV mit einer neuen Aufhängung des Schiebers vor dem unteren RV geschützt. Ihr Anzug hat keinen äußeren RV. Eine Umrüstung wäre also Nutzlos.

Im übrigen kommunizieren wir sehr gerne mit Endkunden. Auch dadurch hohlen wir uns immer wieder Anregungen und Erfahrungen. Zu diesem Zweck sind wir auch jedes Jahr auf verschiedenen Events und auf der Boot in Düsseldorf und anderen Internationalen Messen.

Vielleicht gerade deshalb, sind wir in der Lage den Stil ihres Schriftverkehrs eindeutig einzuordnen.

WaterProof Diving GmbH

• Am 19.08.2010 von mir gesendete Antwort – Für mich ist die Sache und die Marke “Waterproof” damit erledigt.

Sehr geehrter Herr ....

vielen Dank für Ihre Antwort.

Ich habe Ihnen nicht mit der Veröffentlichung gedroht, ich habe Sie lediglich über meine weiteren Schritte in Kenntnis setzen wollen, da meine Erfahrungen mit Ihrem Hause sicherlich auch für andere Taucher interessant sind.

Sie unterstellen mir eine falsche Handhabung und sogar Gewalteinwirkung, mutmaßen einen schon seit längerer Zeit schwergängigen Reißverschluss ohne den Anzug persönlich gesehen zu haben – oder haben Sie Ihn gesehen ? – und ziehen die Möglichkeit einer frühzeitigen Materialermüdung nicht einmal in Betracht ?

Nun zu den von Ihnen zitierten Fakten:

1. Mail an Dirk Barber: Der gebrochene Zahn ist Fakt. Daß der Schlitten aufgrund von Gewalteinwirkung heraus gerissen ist, ist eine Vermutung bzw. Unterstellung. Richtig ist, dass der Schlitten aufgrund des gebrochenen Zahnes die obere Bahn verlassen hat und nur noch auf der unteren völlig leichtgängig gleitet. Hiervon können Sie sich überzeugen.
2. Es besteht ein Kaufvertrag zwischen Herrn Barber (Tauchzentrum am Exer) und mir, nicht zwischen mir und Waterproof, das ist richtig. Ich habe mich jedoch auf Anraten von Herrn Barber direkt an Waterproof gewandt, da auch Herr Barber nicht weiter kam.
3. Auf die Umrüstaktion bzgl. des Taurus hat mich Herr Martin Zweigler (Globel Divers, Kiel) aufmerksam gemacht. Herr Zweigler hat alle seine Taurus Anzüge aufgrund dieser Detailverbesserung umgerüstet (die Metallspange am Schlitten durch eine Stoffschlaufe ersetzt). Auch der letzte Taurus im Tauchzentrum-am-Exer weist diese Veränderung auf.

Es freut mich, dass Sie auf der Boot, diversen Events und internationalen Messen anwesend sind und dort auch mit dem Endkunden kommunizieren um sich Erfahrungen und Anregungen zu holen. Welcher Qualität Ihre Kommunikation mit dem Endkunden allerdings außerhalb dieser Messen ist, zeigt sich ja in diesem Schriftwechsel. Die Kommunikationsart Ihres Hauses ist mir nach wie vor unverständlich – aber interessant sie einmal erlebt zu haben.

Im Übrigen möchte ich Sie höflichst bitten, mir Ihren letzten Satz: „Vielleicht gerade deshalb, sind wir in der Lage den Stil ihres Schriftverkehrs eindeutig einzuordnen.“, zu erläutern. Diese Aussage verstehe ich so nicht und fasse sie als Beleidigung auf.

Sie werden sicherlich verstehen, das ich Ihr Haus nicht empfehlen kann. Nicht aufgrund mangelnder Qualität Ihrer Anzüge, vielmehr aufgrund Ihres Verhaltens dem Kunden gegenüber im Falle einer Reklamation.

Mit freundlichen Grüßen

Marc Göhlich

Anmerkung des Moderators: Die Namen der Waterproof-Mitarbeiter wurden entfernt.
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EuregiotaucherTaucher i.R.
21.08.2010 18:01
jaaaaaa --- wenn der lästige Kunde was will ... Das Geld desgleichen nimmt man ja gern - aber - ob nun gerechtfertigt oder nicht .... Eine Antwort auf ein Schreiben hat auch was mit "Höflichkeit" zu tun - auch wenn man nur Kunde des Fachhändlers und nicht Kunde des Herstellers ist ...

Wobei ... der Hersteller sollte nochmal darüber nachdenken ob der Endverbraucher nun nicht vielleicht doch Kunde des Hersteller ist ...

Naja - ich wünsche dir viel Glück Marc ...
Michael FischTMX Cave & CCR
21.08.2010 18:25
Ich tauch seit über 20 jahren trocken, aber falls ich jemals wieder eine Nass oder Halbtrocken Anzug kaufe, wird es wegen dein Bericht nicht von Waterproof sein.
Danke für die Info, und ich hoffe auf weite Verbreitung.

Michael
21.08.2010 18:47
Es ist schon ein sehr schlechter Stil, in welcher Weise Du dies hier ausbreitest. Emails veröffentlicht man einfach nicht in dieser Weise.
Das ist schon eine Drohung, eine vollkommen unangemessene, auch wenn Du das gerne anders sehen möchtest. Damit tust Du Dir und Deiner Sache keinen Gefallen.

Ich besitze selber einen Taurus und finde die Annahme schon recht plausibel, daß es zu einer Gewalteinwirkung gekommen sein kann. Denn sowas kann sich ja auch ereignen, ohne das es dem Besitzer klar ist.

keepcoolFortgeschrittener
21.08.2010 19:04
@mago

wieso ist das schlechter stil?
mr.mistoffeles hat doch niemanden beleidigt, und der emailverkehr ist doch nicht *topsecret*.
der kunde ist könig, solange er sich fair benimmt, und das ist hier, finde ich jedenfalls, der fall.
jemand der so mit zahlenden kunden umspringt, muss damit rechnen dass sich kunden wehren.
die reaktion von waterproof finde ich schlechter stil, ein absolutes *no go*.

und sowas schimpft sich *sales- manager*

hey mago, bist du bei waterproof angestellt?
oder bist du vielleicht [namen entfernt] ?

wenn die bude meint, so mit seinen kunden umspringen zu müssen, dann werden es die herren vielleicht irgendwann zu spüren bekommen.
wie auch immer, manche menschen werden niemals einsehen, dass sie auch fehler machen.
einfach woanders kaufen....
[name entfernt]... haben nur eine firma- wir haben ganz viele.

schönes weekend
StrohalmatmerOWD/AA/EANx
21.08.2010 19:04
Hallo Marc,
Ich kann dich sicherlich Verstehen,
aber (wenn das jetzt nicht in dieses Forum gehört).
Fakt ist das du einen rechtsverbindlichen Vertrag mit dem Händler hat und nicht mit dem Hersteller. Auch bei der Gewähleistung ist einiges zu beachten (anders wie bei der Garantie)
Du hast 2 Jahre gesetzliche Gewährleistung auf alle Material oder Fertigungsbedingten Mängel (nicht verschleißteile). In den ersten 6 Monaten liegt die Beweispflicht beim Händler, also er muss dir nachweißen das du den schaden verursacht hast. Die restlichen 1,5 Jahre "kehrt sich die Beweispflicht um" heist du must nachweisen das ein Materialfehler vorliegt und nicht eine Gewalteinwirkung. Wie du das nachweist ist natürlich schwer bis unmöglich. Mit anderen Worten abhacken. ScheiXXX passiert halt im Leben.
Trotzdem ärger dich nicht.
Liebe Grüße
Mario
21.08.2010 21:09
@Mr.Mistoffeles
Extremen Dank für die Infos.
Bei mir steht der Neukauf eines 7mm HT und eines Trockentauchanzuges an.
Waterproof war bislang in der engeren Wahl, wenn gleich ich schon von Qualitätsproblemen in den vergangenen Jahren gehört hatte und etwas vorgewarnt bin.
So sollen die aktuellen Anzugsserien im HT Bereich nicht mehr so hochwertig sein, wie die in denen meine Vereinskollegen seit Jahren glücklich unterwegs sind.

Eine Verantwortung für seine Produkte zu unternehmen fällt hier offenbar schwer, man ist wie es scheint einfach gekränkt wenn etwas kaputt geht und tut sich schwer Konstruktions- und Materialprobleme einzugestehen.

Das scheint mittlerweile bei Unternehmen des Herstellerlandes nicht ganz selten zu sein, entsprechend werde ich die Finger davon lassen.
Nochmal danke und viel Erfolg bei der weiteren Abwicklung des Falles (so es hier noch Hoffnung gibt).
ZystscheCMAS**, Nitrox, CSA, AGT.
21.08.2010 21:16
Hallo,
zunächst mal finde ich es absolut legitim das hier zu
veröffentlichen.
Hatte mal einen ähnlichen Fall mit einem Tauchcomputer.
Es ist schon interessant wie der sogenannte "Endkunde" behandelt wird wenn er
"stört".
Allerdings sollte ein vernünftiger Händler auch in der Lage sein, mehr als in Deinem Fall für seinen Kunden zu erreichen.
Da ich Deinen Händler nicht kenne wäre alles weitere Spekulation.
Ich jedenfalls tauche heute einen Computer von Suunto und habe alle Teile von Sc...... bzw. Uw.... ausgemustert.

Zystsche
XlendidiverCMAS ****
21.08.2010 23:40
Hallo,

auch ich werde mich anschliesen und definitiv nichts von waterproof kaufen.
Ich bin in unserem Verein in der Ausbildung tätig und werde von den "Neulingen" oft nach der Expertenmeinung gefragt.
Eine Empfehlung in diese Richtung hat sich damit auch erübrigt.

Ich kanns nicht nachvollziehen...die sacken jede Menge Geld ein und wenn so ein "EINZELFALL" mal auftritt, wird sich mit Händen und Füssen gewehrt.

Ergo, sind diese Produkte scheinbar so schlecht, dass sie der Gewährleistung nicht nachkommen können, weil es wahrscheinlich mehr sind, als sie zugeben.

Schlimm, wirklich zum kotzen...
Auch wenn dich (Mr.Mistoffeles) das nicht wirklich weiter bringt.
Aber Solidarität bringt diese Kotzbrocken (das ist meine Auffassung von solchen auf Kommerz eingestelltem Manager) vielleicht zum Nachdenken
Mantel-TCMAS**
22.08.2010 00:09
@mago
Hi mago, der Stil ist nicht schlecht, der Stil ist legitim.

Ich möchte Dich einmal erleben, wenn man Dir bei einer berechtigten Reklamation gegen den Strich streichelt.

Wenn Du nicht aus dem Herstellerlager kommst, übe einfach mehr Solidarität.

Bist Du da überfordert, versuche es mit Verständnis.

volker1fortgeschr. Anfänger
22.08.2010 00:14
Im Augenblick ist der Kauf eines Trockis bei mir Thema. Nach diesem Bericht scheidet Waterproof aber aus.
Ich habe keine Lust, vieleicht in einem halbem Jahr ähnlich da zu stehen wie Mr. Mistoffeles......
Danke für diese Info.
22.08.2010 00:54
Wirklich objektiv sind die Kommentare hier nicht!

Fakt ist, keiner von uns war dabei, als der RV kaputt ging.

Also kann ich mich weder für die eine, noch für die andere Seite entscheiden nur weil ich einen E-Mail-Verkehr vorgelegt bekomme.

Kann sein, dass es so war wie Mr. Mistoffeles es sagt. Muss es aber nicht.

Der Anzug wurde ja scheinbar von der Firma Workstation begutachtet. Im Anschluss wurde die Gewährleistung ausgeschlossen. Als Fa. Waterproof würde ich mich natürlich auch dieser Begutachtung anschließen.

Analog geschieht es doch jeden Tag tausendfach in Deutschland. Irgendjemand meldet seiner Versicherung einen Schadensfall. Dieser wird geprüft und im Anschluss abgeleht oder akzeptiert.
Im Falle einer Ablehnung steht es jedem frei, weitere Schritte einzuleiten. Der Klageweg steht jedem offen! Ich möchte allerdings nicht wissen, wie oft die Versicherungen gewinnen, da der Anspruch auf Versicherungsleistung tatsächlich nicht bestand. Und eine Versicherung vertraut auf immer auf das Urteil der Gutachter.
Dieses ist aber jeweils im Einzelfall zu entscheiden. Wie auch hier mit dem Anzug.

Aufgrund des E-Mail-Verkehrs würde ich persönlich mich nie zu Pauschalaussagen, wie. z.B. nie mehr Waterproof, hinreissen lassen.
Und wenn ich an Stelle der Fa. Waterproof per E-Mail angeschossen würde, würde ich auch zurück schießen. Der Lauteste hat nicht immer Recht.

Fazit: Beide Parteien können im Recht sein. Das sollten die Parteien untereinander klären oder von einer unabhängigen Stelle prüfen lassen. Das T-Net-Forum wird diesen Fall jedenfalls nicht aufklären können.

Und bevor einer fragt, auch ich habe nichts mir der Fa. Waterproof zu tun.

22.08.2010 01:52
"Aufgrund des E-Mail-Verkehrs würde ich persönlich mich nie zu Pauschalaussagen, wie. z.B. nie mehr Waterproof, hinreissen lassen."

Mich zwingt keiner irgendo irgendetwas zu kaufen. Das wäre ja noch schöner, schliesslich geht es um meine hart verdienten Euros.

"Und bevor einer fragt, auch ich habe nichts mir der Fa. Waterproof zu tun. "

Ich auch nicht und nach den Erfahrungen von Marc wird das wohl auch in naher Zukunft kaum eintreten.

Es ist schon ein völliger Witz wie manche Firmen arbeiten. Wenn ich der Hersteller oder Importeur/Distributor wäre, hätte ich den Thread hier schon direkt nach dem Ursprungsposting abgegriffem und durch einen entsprechenden Einssatz de-eskaliert. Dann wäre Marc geholfen und man hätte ein PR Desaster vermieden.
Wenn Waterproof mal schauen will wie das geht, mögen sie mal auf Scubaboard nachlesen wie einige Hersteller so etwas richtig handhaben.
Eben Produktsupport und Kundenbetreuung in den öffentlichen Foren. Und nicht das Geld kassieren und sich danach zurück lehnen, frei nach dem Motto "dann soll er mal erstmal klagen...".
Rainer2OWD DEEP
22.08.2010 05:52
Ich finde diese Art der Veröffentlichung absolut in Ordnung. Stellt sich auf jeden Fall die Frage da meiner Meinung nach keiner - und zwar weder Besitzer noch Hersteller hier den Nachweis führen können ob hier nicht eine einvernehmliche Regelung möglich gewesen wäre. Weder ist eine Gewalteinwirkung noch ein Fehler des Reisverschlusses im nachhinein nachweisbar. Das Verhalten der Fa Waterproof finde ich nicht angemessen - mit ein wenig Feingefühl hätten die die Kuh vom Eis bringen müssen. Egal wer da jetzt die Schuld (und vor allem die Beweislast hat) - würde mir auch vor dem Kauf eines neuen Anzugs überlegen ob Waterproof in meine engere Wahl kommt. Irgentwie kann ich mir auch keinen Reim auf die Geschichte mit der Änderung der Reisverschlusses machen. Sollten die wirklich eine Änderungsaktion gemacht haben und sich dann so verhalten wäre das schon grenzwertig doof - weil zu einfach zum nachvollziehen.
milkywayUnvollendet
22.08.2010 08:25
Hallo!

Es stimmt schon, was RCOI sagte, keiner war dabei, als es passierte. Alleine aufgrund der Tatsache, dass eine RV kaputt ging, würde ich auch keine Kaufentscheidung fällen. Die würde auch dann nicht gegen Waterproof gehen, wenn die Reklamation abgelehnt würde.

Was aber meine Entscheidung maßgeblich beeinflusst ist der Stil des Hauses. Ich bin selber Hersteller und habe oft genug Kontakt mit Endkunden, obschon ich mit denen keinen Kaufvertrag habe. Dennoch kann es nicht angehen, dass man hier den Weg der Höflichkeit verlässt. Sorry, das ist ein absolutes N-Go.

Hmm, da liege ein Taurus und ein Draco bei mir rum. Wollen hoffen, dass beide lange heile bleiben. Ersterer kommt jetzt mit, Tauchen ist angesagt.

CU Oliver
Bitte löschenBitte löschen
22.08.2010 09:00
Da ist doch alles ganz richtig gelaufen. Mit dem Hersteller hat der Käufer in der Tat nichts zu schaffen und Fristen setzen ist da ziemlich daneben. Nach über einem Jahr hat der Käufer auch gegenüber dem Händler die Beweislast. Um Kulanz kann man nur bitten sie aber nicht verlangen. Der Käufer ist ja auch nicht kulant und sagt, sorry, dann kaufe ich eben einen neuen.
Der Händler war so schlau den Käufer an den Hersteller zu verweisen. Er hätte ihn auch zur UNO schicken können. Nützt nix hält ihn aber auf Trab.
Warum nun über den Hersteller geschimpft wird verstehe ich nicht. Der hat damit am Wenigsten zu tun.

Und nicht vergessen, der Käufer hat die Beweislast!
22.08.2010 09:46

Wo ist der RV gebrochen, bzw. wo ist der Schaden:
Irgend wo mitten drin,
oder am Anfang, also ca. 2 cm vom Anfang entfernt, da wo er offen ist.
Noch genauer ausgedrückt:
Ist der Schaden an der linken Schulter bei von rechts nach links zu schließendem RV ?

22.08.2010 11:30
Hallo Ulli,

der RV ist beim Taurus von links nach rechts zu schließen und er ist bei mir ca. 3-5 cm vom linken Anschlag gesehen gebrochen.

@magofisch: Da ich den Mailverkehr nicht beleidigend geführt habe, den gesamtem Mailverkehr und nicht nur Auszüge veröffentlicht habe, und auch hier keine weiteren Mutmaßungen getätigt habe, sehe ich diesen Weg als legitim. Wenn Du Ihn für schlechten Stil hälst, begründe mir bitte warum. Schlechten Stil sehe ich allerdings im Verhalten der Firma Waterproof bzw, in deren Kommunikationsstil.

Das Taucher.net ist doch zum Erfahrungsaustausch da, oder ? Durch die Veröffentlichung ist es wenigstens objektiv und nachvollziehbar geblieben.

@Rcoi: Selbst wenn Du etwas mit der Firma Waterproof zu tun hättest, wäre es zumindest einmal eine neutrale und sachliche mail gewesen Natürlich werden wir hier nicht im Taucher.net klären können, ob es ein Materialfehler war oder nicht. Mir geht es vor allem um das Verhalten der Firma Waterproof und deren Kommunikationstil. Es ist wie Euregitaucher schon erwähnt, eine Farge der Höflichkeit zu antworten. Vielleicht wäre ich mit der Antwort der Firma Waterproof nicht zufrieden gewesen, ich hätte mich aber nicht ignoriert gefühlt und die ganze Geschichte wäre vielleicht auf einem anderen Level gelaufen. Erst wird der Endkunde komplett ignoriert, dann werden ihm pauschal definitiv falsche Behauptungen unterstellt, wie mangelnde Pflege und einem seit längerem schwergängigen Reissverschluss, sowie Gewalteinwirkung .... sprich: Der Kunde hat diesen seit langem schwergängigen Reissverschluss nur mit Zerren und Rucken schließen können.
Ich bin immer noch der Meinung, diese verhaltensweise ist äußerst armselig für einen großen Hersteller.
Die Verhaltensweise bzw. Kommunikation seitens Waterproof wollte ich mit diesem Thread aufzeigen, weiter nichts.
22.08.2010 11:32
@ faraway: Der Hersteller hat damit am wenigsten zu tun ???? versteh ich nicht, klär mich auf
AnnaFull-Trimix, Fullcave, mCCR
22.08.2010 11:36
ich kann Deinen Unmut gut verstehen, ich hatte schon Probleme wegen eines Trockis mit einer andern Firma

Dein Ansprechpartner ist der shop, bei dem Du den Anzug gekauft hast. Für slle Fristsetzungen ist er Dein Ansprechpartner. Nach einem halben Jahr musst Du nachweisen, dass ein Fehler vorgelegen hat.

Wenn Du den Weg weiter beschreiten moechtest, kommt der Klageweg gegen den shop, in dem sicher durch ein Gutachten versucht wird festzustellen, ob ein Fehler vorliegt. Dauer schaetze ich mal ca. 1 Jahr bis es geklärt ist.

Ob die Reaktionsweise des Herstellers kundenfreundlich ist, denke ich kann sich jeder durch lesen der emails sein eigenes Bild machen. Ein unzufriedener Kunde, der noch in die Oeffentlichkeit geht, ist schlechter als 10 Zufriedene.

Viel Erfolg und Gruesse Anne
22.08.2010 12:10
Also Du stellst lauter Vermutungen an.
Wirfst Deinem Gegenüber aber vor, er stelle seinerseits Vermutungen an. Deine Vermutungen sind aus Deiner Sicht natürlich Warheiten, die über jeden Zweifel erhaben sind - hallo??
Du machst ihm Vorwürfe er würde etwas Vertuschen wollen, er würde Dir Dein Recht vorenthalten wollen.
Du stellts Fristen. Forderst Kulanz. usw, usf...
Andere (zB. Strohalmatmer) haben hier schon erklärt, daß der Hersteller hier eigentlich gar nicht Dein Ansprechpartner ist.
Wenn Du nun Deiner Forderung nach Kulanz damit Nachdruck verleihen willst, den Hersteller öffentlich zu diffamieren, dann wirkt das schon irgendwie tragik-komisch.

Du dokumentierst hier halt auch Deinen Kommunikationsstil und der ist echt mangelhaft, weil unsachlich.

Und nein, ich habe mit den Laden rein gar nichts zu tun und bin auch nur Kunde.
22.08.2010 12:32
@mago: Natürlich ist der Händler mein Ansprechpartner, ist mir bewußt. deswegen habe ich ja Anfangs versucht diesen Vorgang über Ihn zu regeln u8nd habe mich anschließend auf sein Anraten hin direkt an Waterproof gewendet. desweiteren, habe ich diesen Thread hier nich reingestell, um eine Lösung nach dem Motto Marc hat Schuld oder Waterproof hat schuld präsentiert zu bekommen. vielmehr ärgere ich mich über das Verhalten bzw. die Kommunikationsweise von Waterproof.

Ich kann mich nur wiederholen, hätte Waterproof zeitnah geantwortet - letztendlich auch eine Frage der Höflichkeit, wie Euregiotaucher schon bemerkt - wäre ich vielleicht nicht mit der Antwort zufrieden gewesen, die sache wäre aber auf einem ganz anderen Level gelaufen.

Natürlich ist der Händler mein erster Ansprechpartner, aber wenn im Falle bspw. Deines Autos Dein Händler nicht versucht die Wogen zu glätten und eine gütliche Lösung anstrebt (Die Lösung muß ja nicht zu "0" für Dich ausgehen, man kann sich ja bspw. in der Mitte treffen), dann stellst Du dich garantiert auch auf die Hinterbeine und kontaktierst das Werk, oder ?
Und solange man die Form wahrt und auch höflich aber bestimmt bleibt, ist das nur legitim. Wie heisst es so schön ? Der Ton macht die Musik.
StrohalmatmerOWD/AA/EANx
22.08.2010 16:20
Ich habe eingangs ja nur sachlich die Rechtliche Situation schildern wollen, ich masse mir auch nicht an beuteilen zu können was in deinem Fall den Tatsachen entspricht und ich kann nur wiederholen das ich deine Situation nachvollziehen kann und verstehe das du dich ärgerst.
Aber ehrlich wenn ich als Mail von jemanden den ich nicht kenne und mit dem ich nichts zu tun habe und dann so sachen lese wie:
"Eine derartige Vorgehensweise passt nicht zu einem namhaften Unternehmen wie Waterproof, welches für seine guten Produkte im Premiumbereich bekannt ist und hinterläßt den üblen Nachgeschmack, dass ein von Beginn an bestehender Mangel zu Lasten des Kunden vertuscht werden soll." (wobei mir dann "vertuscht" übel Aufstossen würde) oder " Herr Fertig, ich erwarte Ihre Stellungnahme und eine Klärung der weiteren Vorgehensweise innerhalb der nächsten 14 Tage. " (da würde ich denken "ich kenne dich nicht/will dich auch gar nicht mehr kennen lernen,habe nichts mir dir zu tun und du ERWARTEST von mir?) zu guter letzt " Weitere Schritte behalte ich mir vor." (da würde ich mir endgültig sagen" na dann mach mal mein Freund dich lass ich am ausgestrecktem Arm verhungern). Also ein Typischer Fall von über das Ziel hinausgeschossen und mir dadurch die Möglichkeiten selbst verbaut. Ich hätte auf keinen Fall auf so eine Mail geantwortet und oder reagiert.
22.08.2010 16:53
Hallo Strohalmatmer,

ich habe ja Dein Posting ja auch nicht anders aufgefasst, als die sachliche und korrekte Darstellung der rechtlichen Situation Auch deine Gedanken kann ich verstehen und nach vollziehen. So würde ich als Privatperson denken, vielleicht auch als Firma. Aber ich hätte trotzdem reagiert und wenn es auch nur eine mail mit dem Inhalt gewesen wäre "Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler." - aber völlige Ignoranz ist mir nach wie vor ein Rätsel

Des weiteren halte ich meinen Schriftverkehr für angemessener, als die Antworten, welche ich von Waterproof bekommen habe. Aber das ist meine subjektive Einschätzung und kann natürlich anders gesehen werden

Ich strebe auch nicht an, mit diese Veröffentlichung Kulanz ein zu fordern. Die Karre ist ohnehin im Dreck
LangerCMAS * *, Nitrox
22.08.2010 23:23
Naja, egal wie unpassend der Hersteller die Kundenforderung empfindet, ein geschultes Personal sollte de-eskalierend und zeitnah arbeiten. Der Ton macht die Musik... und wie ein Vorredner schrieb, es sind ja auch anteilige Kostenübernahmen möglich - als ein Zeichen guten Willens.

Von einem Billiganbieter erwartet man das kaum- bei einem hochwertigen Anbieter schon. Als Premium-Kunde für Premium-Preis sollte Premium-Service zu fordern nicht als unpassend empfunden werden - unabhängig von der Rechtslage.

Vorteil Kunde: als Privatperson ist eine Rechtsschutzversicherung gut bezahlbar, für den Händler ist selbige -bzw. deren Inanspruchnahme- arg teuer.

ANZUG: wie teuer wäre denn eine Anzugreparatur, bzw. kann man vielleicht die ersten 3cm gewissermaßen "stillegen" ??
23.08.2010 00:15

..........die ersten 3cm gewissermaßen "stillegen" ?? .......
Daran dachte ich mit meiner Frage, an welchem Ende der Schaden sei.
Ich habe Aristophanes aber dahin gehend verstanden, dass die Bruchstelle am "falschen Ende" ist.
Ich nenne diese "Reparatur" übrigens Verklebung - klappt bei mir mittlerweile sehr gut.
Ich hab` sogar eine Methode "erfunden", um die Dichtigkeit zu prüfen.
Hat natürlich den Haken, dass der RV ca. 3 bis 4 cm kürzer wird.

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