Tauchausbildung Foren

Hier können alle Fragen zum Thema Tauchausbildung ausgiebig diskutiert werden. Verbandsübergreifend kann hier nach allem gefragt werden was zum Bereich Aus- und Fortbildung gehört - moderiert von erfahrenen Tauchern.
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Solotauchen

Mal eine Frage zum Thema Solotauchen.
In der Ausbildung (und soweit ich weiß unterscheiden sich die Verbände da nicht großartig) bekommt man ja "tauche nie alleine" mit auf den Weg.
Zugegeben, natürlich ist es sinnvoll wenn man jemanden bei sich hat, aber ist das IMMER nötig?
Man taucht relativ flach, so dass man ohne Sicherheitsstop auftauchen könnte, hat 2 Finimeter dabei, 2 Tauchcomputer und evtl. sogar ein System mit Doppelflaschen - dann wäre doch Sologauchen fast so sicher wie mit einem Buddy. Oder wie seht ihr das ?
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TheDataCMAS ***/ GUE F-Tech
10.11.2014 11:47
Standardantwort:
- Auch im Flachwasser kann man medizinische Notfälle haben, die ohne Buddy Tod/schwere Verletzung bedeuten.
- Auch im Flachwasser kann man sich verheddern.

Erfahrungsbericht von Dritten aus NZ: Solotaucher dort vor kurzem Verstorben, weil er sich erschreckt hat und mit angehaltenem Atem aus 3m aufstieg. Ein evtl. Buddy hätte ihn (vielleicht) noch an Land gerettet.

Trotz dessem habe ich genau das auch schon gemacht. Und es gibt gerade im Höhlentauchen viele, die genau das gleiche machen.
10.11.2014 13:03
Solotauchen richtig gemacht ist grundsätzlich sichereres Tauchen als das normale Buddy System, denn es geht ja nur darum sich so auszurüsten und Skills zu beherrschen, das weniger passieren kann.
Deshalb raten trotzdem alle Organisationen zur nochmal erhöten Sicherheit und raten `Solotauche nie alleine`, sicher vor amerikanischer Justiz eben.

Es ist eben nichts, das man einfach macht, sonderen es erfordert Vorbereitung und viele schwierige Detail-Informationen um nicht extrem gefährlich zu sein.

Zum zitierten Erfahrungsbericht von TheData:
Zunöchst: auch dem besseten Taucher aknn was schief gehen.
Aber:
Mit Lungenriss ist auch mit Buddy selten noch was zu machen, es sei den der Weg zum Krankenhaus ist sehr kurz oder Notsauerstoff schnell erreichbar, beides Optionen auf die auch der Solotaucher noch mit richtiger Vorbereitung nutzen kann, oder wenn eine Oberflächencrew existiert, aber man sollte das besser auch im Buddy System vermeiden.

Einem auch nur halbwegs korrekt vorgebildetem Solotaucher kann das hingegen nicht passieren, denn dann wäre er nicht imm Wasser gewesen, bevor er das absolut verlässlich ausschliessen kann.
marviraDivemaster
10.11.2014 13:20
Es gibt natürlich Perfektionisten, denen passieren keine Missgeschicke. Weder beim anlegen der Ausrüstung, noch beim tauchen selbst. Jemand mit Solokompetenz kann seine "kleinen" Fehler selbst beheben. Bei größeren "Fehlern" oder gesundheitlichen Problemen wird es so oder so schwierig. Inwieweit "mein" Buddy mir helfen kann muß ich auch selbst Beurteilen können. Aber meiner Ansicht nach ist die Wahrscheinlichkeit dass mir mein Buddy bei kleineren Dingen helfen kann sehr hoch und das hilft oft den TG angenehm zu machen. Vor allem am Anfang einer Tauchkarriere sind viele mit ihrer Ausrüstung überfordert. Ab wann ein Taucher wirklich Solokompetent ist lässt sich auch nicht an der Anzahl der Tg´s festmachen. Deshalb ist es nur richtig, dass in der Ausbildung und auch danach der Merksatz "tauche nie alleine" seine Berechtigung hat.
ag2908PADI Staff Instr.
10.11.2014 13:32
Viele Unfälle passieren auch im Flachwasser

Mir persönlich ist Solotauchen schon einfach zu langweilig
Ich geniesse das Tauchen mit Buddy oder noch besser mit einer Gruppe

Das Buch http://books.google.com.eg/books?id=uSTw7DoDZwoC&pg=PA3&lpg=PA3&dq=self+reliant+diver+hans+schach&source=bl&ots=i4Fs40MAGE&sig=VuEkBuMKx3WO5x9HuiS5KLo8V1E&hl=de&sa=X&ei=CK9gVO-DEdLSaIPUgfgB&ved=0CC0Q6AEwAg#v=onepage&q=self reliant diver hans schach&f=false ist absolut empfehlenswert und der Kurs mit Sicherheit sinnvoll
Auf diese Weise zu lernen mit sich selbst zurecht zu kommen und dann doch im Buddyteam zu tauchen ist meiner Meinung nach die beste Art zu tauchen

Grüsse aus Dahab
10.11.2014 13:47
>> Mir persönlich ist Solotauchen schon
>> einfach zu langweilig
Ah ja, auch ne wichtige Sache dabei

(auch weil Langeweile zu Unaufmerksamkeit führt und das zu Fehlern)

Wer will schon alleine alles wieder ins Auto laden, wenn er am Einstig fies nen Fussgelenk umknickt oder sich nen Finger klemmt.
10.11.2014 13:51
Naja - wie bereits geschrieben: Sinnvoll, OK. Mehr aber aus meiner Sicht nicht unbedingt immer nötig. Sprich: Warum "BuddyZWANG"?
Wenn man gemütlich im Flachwasser fotografieren / filmen möchte, z.B.
Klar geschehen auch mal Zwischenfälle, die VIELLEICHT glimpflicher ausgegangen wären, wäre ein Buddy da gewesen.
Aber generell??

Ich meine: Mit solchen Begründungen dürfte man ja auch kein Flugzeug solo fliegen, kein Auto alleine fahren, ja sogar nicht mal alleine im Wald spazieren gehen...
Auch dort können Unfälle passieren (oder med. Notfälle wie Herzinfarkt, usw.) wo es hilfreich wäre zu zweit zu sein.
10.11.2014 14:00
@ag2908
Könntest du zu dem Buch vielleicht was sagen?
Ich habe mir gerade bei Amazon die Bewertungen angesehen - die gehen von "sehr hilfreich" bis zu "grottenschlecht und unbrauchbar".
Generell bin ich an dem Thema sehr interessiert und würde auch gerne mehr erfahren.
Nur muss ich zugeben, dass ich mich schwarz ärgern würde, wenn ich mir für 25€ ein Buch (mit nur 40 Seiten!!) zulege und mich dann über den Inhalt ärgere, weil unbrauchbar / nicht oder schwer umsetzbar.

Gibt das Buch Tips, auf die man nicht auch so draufkommt (2 Tauchcomputer, usw.)?
Ist es eher als Buch oder als "Kursanleitung" zu sehen?
Sind Übungen darin aufgeführt und erklärt?

Gerade deine Meinung als TL würde mich sehr interessieren, zumal ich nicht unbedingt an den "Einzelgänger Solotaucher", der so oft wie möglich alleine unterwegs ist denke, sondern viel mehr an Tauchen mit der Kamera, wo nicht immer ein Buddy direkt neben mir ist oder generell Situationen, in denen man sich selbst helfen kann, ohne einen Buddy "zu bemühen"...
10.11.2014 14:01
Ein solokompetenter Taucher löst seine Probleme unter Wasser selbst. Dies wird im Voraus intensiv trainiert. Die Psyche muss stimmen, genau so wie die Tagesform. Man muss noch mehr auf seinen Körper hören. Wenn zusätzlich noch die Ausrüstung und derer Handling stimmt (zwei Finimeter nützen nichts, wenn du nicht an deine Ventile kommst.). Sind diese Punkte erfüllt (ich stelle keinen Anspruch auf Vollständigkeit), kann Solotauchen auch sicher sein, m.M.n. vielleicht sogar sicherer als das Tauchen im Buddyteam, wenn ich mich zu fest auf meinen Buddy verlasse oder der Buddy kompletter Anfänger ist.
Bei medizinischen Problemen sieht das natürlich anders aus. Da kann ich allein schon recht aufgeschmissen sein. Das wäre ich aber z.B. im Auto auch. Ob mir mein Buddy bei einem medizinischen Problem wirklich helfen kann, ist eine andere Frage.
10.11.2014 14:08
Richtig erkannt, aber logisches Denken passt eben nicht zu dem angstgeprägten udn bevormundenden Denken das solche `Vorschriften` macht.

Genau wie Tiefengrenzen entwickeln sich Empfehlungen gerne zu alternativlosem Denken, wenn sie auf `Verbandsfunktionäre` treffen.

Da niemand die Grenze zu setzen verantworten will (sowas wie: Im Pool darfst du, am Einstieg auch, aber nicht, wenn er Einstieg im Bodensee wäre, etc...) wird es auch immer `virtuel verboten` bleiben.

Also `darf` man es nirgendwo, nicht mal für nen kurzen Bleicheck und es wird trotzdem fast überall toleriert.
Seit man daran 150 Euro umsetzen kann es zu erlauben, ist ein Markt entstanden und oft muss man seitdem das Brevet für den Freibrief machen.
10.11.2014 14:56
"Solotauchen richtig gemacht ist grundsätzlich sichereres Tauchen als das normale Buddy System, denn es geht ja nur darum sich so auszurüsten und Skills zu beherrschen, das weniger passieren kann. "

Ich denke nicht, dass es so ist. Voraussetzung ist natürlich ein funktionierendes Buddyteam und nicht zwei "Solotaucher", die nur zufällig zur selben Zeit am selben Ort sind.

Warum?

Vier oder sechs Augen sehen mehr als 2

mehr Gas, Licht, Ausrüstung, etc

mehr Handlungsoptionen

mehr "helfende Hände"

Solotauchen ist immer noch eine DER Unfallursachen. Ein Blick in das Unfallforum der jüngeren vergangenheit zeigt zwei tragische Fälle von sehr sehr erfahrenen Tauchern.

Es dürfte daher einleuchten, dass Solotauchen zumindest nicht sicherer ist.

"Ein solokompetenter Taucher löst seine Probleme unter Wasser selbst."

Richtig, steffi. Nur was gerne vergessen wird: Ein Taucher muss ja zunächst erstmal "solokompetent" sein, damit er anderen helfen kann. Das ist also eine Eigenschaft, die jeder Taucher sowieso erstmal haben sollte.

Bitte löschenBitte löschen
10.11.2014 15:11
Nachdem ich mit dem Sologauchen einmal anfing habe ich Buddies gemieden wo immer möglich. Es ist für ich eine sehr emotionale Sache allein im Meer zu sein die mir außerordentlich gut gefällt. Daher kann ich keinem dazu raten aber abraten.
10.11.2014 15:36
Solotauchen ist anders als das gewohnte Zweiaugenprinzip und erfordert eine konzentrierte Herangehensweise an den Tauchgang. Sicherer ist es vermutlich nicht. Die Argumente Pro und Contra sind im wesentlichen auch immer Gleich, mal mit mehr, mal mit weniger Emotion.
Ich kann weder zu noch abraten......
10.11.2014 15:47
@Long_John_Silver
Mehr Augen helfen nur, wenn sie auch hinschauen und das Gehirn dahinter angeschaltet ist.
Oft einfach nicht der Fall.

@faraway
Ich tauche sehr viel solo und habe derzeit ein wenig die Lust dran verloren, macht also nicht bei jedem `süchtig`.

@Fullcave
>> Solotauchen ist immer noch
>> eine DER Unfallursachen.
Das wage ich mal zu bezweifeln.

Es kann eine Ursache für den fatalen Ausgang sein, aber niemals ohne andere vermeidbare Faktoren vorher, ober es it komplett unkalkullierbar, ob es im Buddyteam nicht zweimal fatal gewesen wäre.

Als Beispiel:
Wenn man von nem vom Ufer abbrechenden Felsen erschlagen wird, dann ist das so unwahrscheinlich, das es nicht hilft zu planen, das der Buddy einen unter Umständen halbzerquetscht noch drunter vorholt.
10.11.2014 15:54
@razorista:

Es ist schon klar, dass bei eine, Tauchunfall ganz oft mehrere Faktoren zusammenkommen. Viele kleine Dinge ergeben in der Summe dann oft ein Riesenproblem.

Dein "Beispiel" ist mal wieder allererste Sahne und zeigt deine "Erfahrung" in vielen Dingen Tauchens überdeutlich.

Hoffentlich muss man Dich nicht eines Tages aus einem Küchenabfluss schweißen, weil Du ja jedes mit Wasser gefüllte Loch als Herausforderung betrachtest. Auch ein "Beispiel" wo das Buddyteam nicht helfen kann
struppirennfahrerPADI Instructor
10.11.2014 15:59
Solotauchen ist sicher nicht jedermanns Sache

man kann es nur sehr geübten und kompetenten Tauchern empfehlen

dass Solotauchen grundsätzlich gefährlicher als Buddy-Tauchen ist, glaube ich nicht

die "Tauche nie allein" Regel ist eine sehr alte Regel, die u.U. nicht mehr ganz zeitgemäß ist

das Solotauchen hat schließlich auch gewisse Sicherheitsfaktoren, die das Buddy-System nicht hat

wer solo unterwegs ist, macht sich u.U. mehr Gedanken über seine Sicherheit und überschreitet nicht seine Fähigkeiten, während im Buddy-System oft durch Gruppendruck ein höheres Risiko eingegangen wird

man geht im Buddy-System auch von scheinbar höherer Sicherheit aus

oft hat ein Partner ein Problem, woraufhin beide Taucher verunglücken
10.11.2014 16:03
Der Küchenabfluss ist aus Plastik, schweißen ist da suboptimal..............
10.11.2014 16:13
@ Razorista
"Solotauchen richtig gemacht ist grundsätzlich sichereres Tauchen als das normale Buddy System, denn ..."

Ja, aber nur für den Buddy, der nicht mittaucht.

IGL C.
10.11.2014 16:13
@Fullcave
Es stimmt eben einfach nicht, das Unfälle häufig, oder häufiger Solotaucher treffen (von der ungünsigen Überschneidung mit deen 100 Meter Solo Rebreather Tauchern mal abgesehen).

Unfälle passieren weit häufiger im Buddy Team.
Es gibt keinerlei brauchbare Statistik dazu, schon weil einfach viel zu wenig passiert um aus den zahlen gross was zu machen.

Zumindest aber falölen Solo alle Unfälle weg, did durch das Buddy Team erst ausgelöst werden und bei Katathophen die keiner Überleben bleibt eiener weniger unten.
Dagegen stehen dann die Fälle `spontaner Bewustlosigkeit` die auch im Buddy Team meistens nicht gut ausgehen und oft den Buddy beim vergeblichen Rettungesversuch mit gefährden.

Kann alles stimmen, muss aber nicht und logisch betrachtet ist das Solotauchen mindestend genauso sicher - wenn es richtig umgesetzt wird.
10.11.2014 16:17
@ljs: Du hast Recht! Mein Fehler.......

@struppirennfahrer:

Ich finde deine Argumentation gut. M.E. hinkt sie jedoch ein wenig.
Sollte man für einen "Vergleich" nicht auch von Tauchern desselben Levels ausgehen?

Hier wird mir zu sehr der "erfahrene solokompetente Supertaucher" mit der "doofen Hinterhertauchniete" verglichen.

"das Solotauchen hat schließlich auch gewisse Sicherheitsfaktoren, die das Buddy-System nicht hat "

Was meinst Du damit. kannst Du das ausführen?

"wer solo unterwegs ist, macht sich u.U. mehr Gedanken über seine Sicherheit und überschreitet nicht seine Fähigkeiten"

Gegenthese: Die meisten, die solotauchen gehen, überschreiten schon allein durch diese Tatsache ihre Fähigkeiten.

"oft hat ein Partner ein Problem, woraufhin beide Taucher verunglücken"

Hm, wenn die taucherischen Fähigkeiten so schlecht sind, wie sieht es dann aus, wenn die taucher aus dem beispiel solo unterwegs sind?

Ich möchte mal folgende These aufstellen:

Bei gleichen taucherischen Fähigkeiten ist Solotauchen die einfachste Variante.

Dann kommt Tauchen im Zweierteam

Dann kommt tauchen im Dreierteam

Der Solotaucher braucht nur auf sich zu achten. der Teamtaucher muss auf sich und andere achten.
10.11.2014 16:56
Na endlich Fullcave
Hab mich schon gefragt wo deine lesenswerten Posts bleiben.

Die These, finde ich, trifft genau ins Schwarze
10.11.2014 17:37
Ojee - ich wollte eigentlich nicht schon wieder eine Grundsatzdiskussion auslösen!

Mir war und ist nur nicht so ganz klar, warum Sologauchen so verteufelt wird. Wie ich ja bereits erwähnt hatte: Ich rede ja nicht von "Solo extrem tief" oder ähnlichem.
Ich meinte mit "Solotauchen"zum Beispiel das Filmen / Fotografieren in "gemäßigten Tiefen". Sprich also mal im See ne Runde im flacheren Wasser oder im Meer, wenn man am Hausriff in vielleicht 5-10m Tiefe mal auf Fotosafaris geht.
Vielleicht ist das jetzt etwas naiv und falls es da was gibt an was ich nicht gedacht habe, korrigiert mich bitte, aber was soll daran Solo gefährlich sein?
Verliere ich meine Maske tauche ich halt auf, bin ja nicht weit weg vom Ufer.
Bläst was ab, tauche ich auf, dazu brauche ich auch keinen Buddy.

Gefühlt würde ich da mal das Risiko ähnlich einschätzen wie wenn ich schnorcheln oder schwimmen gehe. Daher meine Frage.

Bedanken möchte ich mich hier mal wieder bei Razorista für seine geistreichen Kommentare.
Zugegeben, es war ja nicht alles verkehrt und einiges hörte sich auch kompetent an, aber DER hier war supi:
->
Unfälle passieren weit häufiger im Buddy Team.
Es gibt keinerlei brauchbare Statistik dazu,...

Hä? Wenn es doch keine Statistik gibt - wie begründest du dann deine Aussage? "Fühlst" du sowas?
Ohne Fakten keine (beweisbare) Aussage...
10.11.2014 17:59
Mit Logik wassermaxe, mit Logik.
Weit weniger Solotauchgänge als Buddy Tauchgänge.
Braucht man nicht beweisen, weis man
Und na ja, die reine Unfallzahl udn wieviele davon Solotauchgänge sind wird ja gezählt und das wird auch oft hier verlinkt.
Ob die Ursache aber Solotauchen war ist schwer zu ermitteln und genauso ob das selbe Problem im Buddy Team nicht zum selben oder schlimmeren geführt hätte.

Und es ist nun mal so, das es meist so ernst genommen wird und die Ausnahme `ich will ja nur` nicht zählt.
Solotauchen zählen manche schon wenn man der Gruppe ausser Sicht kommt, andere erst wenn es niemanden sonst im und am selben Gewässer gibt, aber `verboten` ist das alles ohne `Schein`.
Mit dem netten Aspekt, das man einem beim Solotauchen eigentlich gar nix verbieten kann Wer denn? Solo ist ja selbsterklärend und Gesetze gibt es dazu nicht.
PsychodadCourse Director
10.11.2014 18:03
@ag

Das Buch ist einfach nur, sagen wir mal "ausbaufähig". Es zielt allein auf den PADI Kurs und bietet nicht allzuviel, außer einem hohen Preis.
Die Diskussion um "dein" Buch hatten wir hier schon.

Ein wirklich gutes Buch ist das von TDI/SDI, es ist aber deutlich anspruchsvoller.

Ich selbst bilde seit Jahren Solotauchen und Solotauchlehrer aus. Es macht Spaß und ist ein sehr sinnvoller Kurs.
Gute Solotaucher sind bessere Buddies.

Bei Interesse, einfach melden
10.11.2014 18:16
@Psychodad
Ich hab nach dem TDI Buch gelernt, so umwerfend finde ich das jetzt auch nicht.
Das andere hatte ich vorher mal geliehen und fand es jetzt auch nicht imens umfassend aber ich hätte das TDI Buch überhaupt nicht gebraucht.

Wobei man irgendwas verwenden muss, aber ich denke ein guter TL muss das schon noch etwas `auffüttern`.

Mal ganz davon abgesehen, das nach dem Brevet mir jetzt letztendlich alles `theoretisch verboten` ist, das ich vorher ganz normal fand.
Nix mehr mit mal kurz was testen...
Und na ja, keine aussergewöhnlichen Tauchgänge, keine Nachttauchgänge, etc, etc...
10.11.2014 18:20
In den letzten Jahren wird dieses Thema m.E. weniger dogmatisch geführt, wenn auch im Ergebnis unverändert, sei es drum.

Wenn man "ernsthaft" darüber nachdenkt kommt einem die Argumentation in Teilen schon irgendwie konstruiert vor, andererseits: Würde man Solo-Tg erlauben, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass man schnell wieder nach Beschränkungen rufen würde oder anders: Würde man (also die Gesellschaft/Versicherungen etc.) einen verunfallten oder gar toten Taucher (Freizeitsportler) einfach so hinnehmen können? Denke, der Zug ist abgefahren - mit oder ohne Alibi-Brevet.

Eigentlich eine interessante Frage: Woher (also Wer) und wann wurde das Buddy-System eingeführt? Weiß das jemand?



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