Tauchausbildung Foren

Das Tool befindet sich noch in der Testphase weswegen es derzeit in Englisch ist. Später wird es auch in Deutsch erhältlich sein.

Besten Gruss,
Euer Suunto-Team

Sehr interessant und bestimmt auch ein gutes Marketingtool
Eine gute Möglichkeit um in Ruhe einige Dinge durchzuspielen.
Besonders um die kommende Generation von Tauchern anzusprechen eine tolle Möglichkeit
Die alten Tauchopas wirds wohl nicht alle so anmachen. Obwohl ich auch schon eine ganze Weile am zappen bin

Grüsse aus Dahab

Moin,
ich nutze den D4i selber und fand das Tool auf den ersten Blick gut...macht Spaß ein wenig herumzuspielen und auszuprobieren. Wenn ich aber im "virtual dive" die "up" oder "down" - Taste drücke, dann verändert sich die Anzeige nicht und es geht einfach nur einen Schritt weiter. Also....das Original ist noch weitaus besser als das Tool

Hmmm, ehrlich gesagt, ich halte davon nichts!
Warum:
Außer, dass man hier nur durchklicken kann, passiert gar nichts. Das hätte man mit einem gekürzten Video eines Tauchgangs genauso gut hinbekommen. TC mit einer Lampe auf eine Platte geschraubt, und auf ein paar Tauchgänge einfach mitgenommen. Ein wenig Schnickschnack noch reineditiert und fertig.

Wenn man schon sowas "bastelt", dann doch bitte als Simulationstool, das alles an Funktionalität zur Verfügung stellt (zumindest das Wichtigste) und genauso "rechnet", was der Tauchcomputer auch kann; ggf. mit zeitlicher Beschleunigungsfunktion. Dann könnte man das Teil wirklich nutzen.

Sowohl als Anwender, der sich zusätzlich mit der Bedienungsanleitung alle Möglichkeiten des TC bis ins letzte Detail verinnerlichen kann. Vielleicht derart, dass er TGs plant/simuliert, die er anders vielleicht gar nicht machen würde.

Als auch als Interessent, der damit "testen" kann, ob der TC seinen Ansprüchen/Anforderungen genügen kann.

In der vorliegenden Form ist es nichts weiter als eine (vielleicht mehr oder weniger gelungene) Arbeitsbeschaffungsmaßnahme eines Programmierpraktikanten.

Sorry, aber die Bedienungsanleitung gibt mehr her. Aber ich weiß schon: wer liest heutzutage denn schon Bedienungsanleitungen!

Gruß
Joe

Ich finde es nicht so schlecht, auch wenn es mich nicht davor bewahren wird demnächst wieder zu überlegen, welchen Button ich wofür drücken muss. Andere Computer sind was die Bedienung angeht intuitiver.

Was mir allerdings aufgefallen ist und was aus meiner Sicht ein Risikofaktor darstellt, ist das Umstellen von Luft auf Nitrox. Dies ist mit zwei Tastendrücken erledigt und wie ich selbst feststellen musste, geht dies auch unbemerkt, z.B. wenn man zum Anziehen des dünnen 3mm Anzugs den Computer kurzerhand am Arm lässt. Einmal auf Mode und einmal auf Up gedrückt und schon taucht man statt mit Luft mit dem letzten eingestellten Nitrox Gemisch (zumindest beim D6i).

Ich weiß nicht, ob dies während dem Tauchgang jedem sofort auffällt.

Naja, Jan,
Ungereimtheiten bzw. Mängel gibt es beim D6i zuhauf. Aber wen interessiert das schon?

Manchmal (nicht nur beim D6i) frage ich mich, ob das Entwicklungsteam schon mal praktisch das Ganze ausprobiert bzw. - besser - im Vorfeld das Ganze eruiert hätte. Dann gäbe es die Schwachstellen (man nennt sie auch Kinderkrankheiten) nicht.

Mit dem 3er (im Warmen) tauche ich meinen D6 mit Metallarmband (weil der Anzug da drüberrutscht). Aber unbemerktes Knöpfchendrücken ist mir noch nicht untergekommen. Und wenn man sich angewöhnt, vor dem Abtauchen das Ding manuell zu aktivieren (Stichwort: Persönliche/Höhen-Anpassung,O2% etc.), dann ist man doch dagegen gefeit. Aber ich verstehe Dich, ist halt einfach bequem.

>Ich weiß nicht, ob dies während dem Tauchgang jedem sofort auffällt.
Das fällt sicher auf! Aber erst unter Wasser, und da ist es zu spät!

Gruß
Joe

Ach Joe...
>Das fällt sicher auf! Aber erst unter Wasser, und da ist es zu spät!

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es viele gibt, denen das erst nach dem Tauchgang auffällt. Für die dürfte das nicht so lustig sein. So gewaltig anders ist die Anzeige nämlich nicht, vor allem wenn man die ZNS Sättigung einmal weggedrückt hat.

Mir ist es jetzt einmal passiert und glaub mir ich hab Unterwasser gewaltig gezweifelt, wie das sein kann?

Ja ich weiß eigentlich vor dem Tauchgang... aber wer prüft die Einstellung wenn er die letzten 10 Tauchgänge in Folge mit Luft gemacht hat?

Wir sind halt doch Sporttaucher die nicht vor jedem Tauchgang Checklisten abarbeiten sondern ab und an einfach reinhüpfen und tauchen...

Oder anders - Licht test vor Antritt der Fahrt? Wann hast das letzte mal die sicherheitsrelevanten Funktionen Deines PKW`s geprüft bevor Du losgefahren bist?

> Die alten Tauchopas wirds wohl nicht alle
> so anmachen.

Genau Fred, Schnickschnack den ein Taucher der sich mit der Materie auskennt, UW die UW-Welt genießen will und weiß was er kann bzw. tut, nicht braucht.

In der heutigen Zeit wird das "Denken" gerne der Technik überlassen.
Was ein TC konkret mir - völlig ausreichend - vermitteln muss, sind Tauchtiefe und Zeit. Fertig.
Zwei wichtige Informationen die ich
a) richtig interpretieren
b) richtig ablesen
c) richtig zuordnen kann
Alles andere ist Überfrachtung von Informationen, die schnell (Ablese-) Fehler beinhalten können oder eben rationales Verhalten beeinflussen (Nullzeitschrammen).

Da TC`s dieser hier vorgestellten Art für mich völlig überflüssig sind, ist auch das Tool überflüssig.

Wie Joe schon sagte:
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und reine Marketingstrategie für`s Volk.
Das Volk braucht eben Spiele...

Naja, Rene
>Das Volk braucht eben Spiele...
jedem das Seine.

Ich halte den TC (i.m.F. den D6i oder auch den 2G) für mich nicht für überflüssig. Über das zu diskutieren ist aber mühsig. Manchen geht es wie mir, die "brauchen" auch so ein Ding; manch anderer (inklusive Dir) braucht sowas nicht - auch gut. Würden wir hier (an dieser Stelle) die endlose Diskussion aufleben lassen, würden wir den Thread kapern - gar nicht gut, da er noch in den Kinderschuhen steckt. Ok.

Ich bspw. brauche im Auto weder einen Drehzahlmesser noch einen Tacho, ich fühle die Drehzahl und weiß wie schnell ich fahre (denn ich kenne mein Auto, mich und meine Grenzen und mein Können/Nichtkönnen). Manch anderer kommt so nicht unbedingt klar.

Nur solche Tools oder wie man das, was Suunto hier vorstellt, auch immer titulieren mag, ist aus meiner bescheidenen Sicht (ich bin Techniker, kein Vertriebler) überflüssig bis hin zu "da hat jemand große Langeweile".

Ich finde einfach, entweder macht man etwas gescheit oder gar nicht. Diese halbseidenen Spielsachen verstauben schneller in der virtuellen Ecke, als dass der Entwickler "fertig" sagen kann.

@Jan
>...aber wer prüft die Einstellung wenn er die letzten 10 Tauchgänge...
>...nicht vor jedem Tauchgang Checklisten ... einfach reinhüpfen...
Ich gebe Dir grundsätzlich recht, auch wenn ich (glücklicherweise!) noch nicht in die (Deine) Situation gekommen bin.

>...die sicherheitsrelevanten Funktionen Deines PKW`s geprüft bevor...
Da geht`s mir wie Rene beim Tauchen. Ich fühle, wenn an meinem Töff (oder an mir) was nicht stimmt.

Zurück zum Thema:
Also @Suunto Oy: nehmt das Ding als Basis (GUI etc.) und macht ein anständiges Simulationswerkzeug daraus. Dann kann das jeder nutzen: der Interessent und der Anwender, der im Vorfeld vielleicht seine TGs damit plant. Naja, ausprobiert, wie auch immer

Und vielleicht bringt Ihr mal eine neue Firmware (u.a. für den D6i), der die erwähnten Röteln, Masern und sonstigen Kinder-Macken mal eliminiert.

Das wäre mal Marketing.

Gruß
Joe

PS: nicht alles für bare Münze nehmen

So kritisch ist die Situation nun auch nicht. Zumindest wenn man Sie rechtzeitig bemerkt. Macht man halt ne üppige Austauchpause und alles ist gut.

Welche Kinderkrankheiten außer den regelmäßig defekten Armbändern meinst Du noch?

>Da geht`s mir wie Rene beim Tauchen. Ich fühle, wenn an meinem Töff (oder an mir) was nicht stimmt.

Das ist bestimmt lustig wenn Du mit Deinem Töff bei Rene stehst und ihr über eine defekte Kennzeichenbeleuchtung diskutiert.

Hallo,
vielen Dank fuer Eure Anmerkungen. Sicherlich ist das kein Simulator und bietet fuer erfahrene Taucher keinen grossen Nutzen (Planung etc.).
Das ist allerdings auch nicht das Ziel. Die Idee ist eher, Anfängern die Grundfunktionen näher zu bringen und die Anzeigen während des Tauchgangs möglichst anschaulich zu erörtern.

Besten Gruss,
Euer Suunto-Team

> entweder macht man etwas gescheit oder gar nicht.

3mal

Womit ich wieder einmal bei der Tauchausbildung bin, auch im Hinblick auf den Gebrauch von TC`s.

> würden wir den Thread kapern

Darum mache ich nun etwas gescheites und klinke mich aus.

@Jan
>Welche Kinderkrankheiten...

1. Uhrzeit bleibt stehen, wenn Interfacekabel angesteckt (aber nur wenn SW - also Com-Treiber installiert ist)
2. Im Logbuch wird die Umgebungstemperatur zu Beginn des TG angezeigt statt der minimalen Temperatur des TG (Anzeige 3)
3. In der Profilanzeige kann man durch Drücken von UP vorblättern (Anzeige 3), mit DOWN zurück geht aber nicht
4. Bei Deepstops wird die Restdauer in Sekunden mit angezeigt, bei "normalen" Stops nicht.

Denke, dass das beim D4 ähnlich sein könnte.

Wie gesagt, sind Kinderkrankheiten bzw. inkonsequentes/inkonsistentes Verhalten, die mich zwar ein wenig stören (mehr aus technischer Sicht als den als Anwender), aber die von geringer Bedeutung für mich sind und mit denen ich demzufolge leben kann.

Mit dem Elastomerarmband bzw. dessen Verlängerung hatte ich noch nie ein Problem, funktionierte bisher immer einwandfrei. Wo ich einen eklatanten Mangel sehe, ist, dass das Metallarmband (bzw. dessen Glieder) Verbindungsstücke aus Plastik
hat. Bei dem Preis für dieses Teil - nicht angemessen! Als ich den TC neu
bekommen habe, ist nach nur mal ein paar Stunden Tragen - ohne jegliche
Belastung wohlbemerkt - das Plastikteil direkt am letzten Glied (was am Uhrengehäuse verschraubt wird) gebrochen. Glücklicherweise an Land, TC ist nur runtergefallen, irgendwo an einer Steilwand wäre das anders ausgegangen. Möglicherweise ein Materialfehler, wurde auch problemlos getauscht und tritt seitdem nicht mehr auf. Aber ein fader Beigeschmack ist geblieben.

Seitdem trage ich das Metallarmband (eh nur im Warmen) immer mit einer
selbstgebastelten Sicherung (via Klett am Anzugbündchen). Im Kalten, mit
Trocki, eh immer mit Elastomerband. Ansonsten bin ich mit dem D6i rundrum zufrieden.

Vielleicht nimmt Suunto Oy das mal als Anregung bzw. die Sachen sind sicherlich bereits bekannt. Fragt sich nur, ob man die Firmware dann selbst aktualisieren kann oder ob man wieder einschicken muss.

Gruß
Joe

> Die Idee ist eher, Anfängern die Grundfunktionen näher zu bringen und die Anzeigen während des Tauchgangs möglichst anschaulich zu erörtern.

Ich habe selbst auch einen D4i.
Für diesen Anwendungszweck finde ich das Tool gut. Es zeigt anschaulich die Schritte die auszuführen sind um etwas bestimmtes zu erreichen.

Viele Grüße
Christian

@Joe 2-4 sind mir auch schon aufgefallen, besonderes die fehlende Sekundenanzeige nervt manchmal ganz schön, wir aber wohl damit zu tun haben, dass der Platz nicht mehr reicht, sobald du mehr als 16 Minuten Deko auf der Uhr hast. Punkt eins ist mir noch nie aufgefallen.

Mir ist ein Elastomerarmband nach ca. 1 Jahr gerissen daraufhin hab ich eine Edelstahl genommen, in der Hoffnung dass das nicht mehr vorkommt. Ergebnis zweimal wurde das Band jetzt schon eingeschickt weil es an der von Dir beschriebenen Stelle gebrochen war. Tausch erfolgte ohne Probleme - insofern Dank an den Kundenservice - aber da muss meines Erachtens noch nachgearbeitet werden.

Ich finde dasTool zur Info sehr gut und kurzweilig, aber im wirklichen Leben ist mir der TC am Schlauch lieber. Ebenso eine sehr grosse Anzeige bei der wirklich alles steht ohne erst drücken zu müsssen und auch auf die Möglichkeit der Dauerbeleuchtung möchte ich bei Nachttauchgängen auf keinen Fall verzichten
Für mich gibts schon seit 10 Jahren nur Mares Airlab und ich das wird wohl die nächsten Jahre so bleiben weil ich absolut begeistert bin

Eventuell nimmt sich Suunto die Beleuchtungsthematik mit auf die "Liste"
Sollte ja machbar sein, dass man die Beleuchtung per langem Tastendruck durchgängig de/aktiviert.

> Beleuchtung per langem Tastendruck durchgängig

max. 30 sek. reichen... um Tiefe und Zeit zu erfassen.

Schnell ist diese Position vergessen und der Akku unnütz geschwächt. Wer permanent seinen TC beobachten will, kann das auch im Demo-Modus oben an Bord machen.

diverhans: Klar, Ich guck auch nur für wenige Sekunden drauf, aber rein aus Bequemlichkeit, wäre es mir den erhöhten Verbrauch an Akku wert, auch wenn ich "Energieverschwendung" weniger befürworte..

Es soll ja nur eine Option sein, die für den ein oder anderen ganz praktisch wäre

Es geht weiniger um "Energieverschwendung", es geht mehr um den Fakt, dass (dann) der Akku leer ist wenn man es nicht erwartet.

@daflo
Nun, Beleuchtung ist schon ein Problem, da der Strombedarf recht hoch ist. Auch wenn die CR2450 fast nichts kosten, müsste man in relativ kurzen Abständen diese wechseln; und Wechsel ist immer mit Gefahr verbunden (Stichwort O-Ring etc). Wenn man sowas möchte, ist, so denke ich, ein TC mit Akku, der von außen ladbar ist, die bessere Alternative.

Jedem das Seine, selbstverständlich, aber ganz ehrlich, meine TCs haben alle Beleuchtung und die habe ich in den seltensten Fällen benötigt. Wo`s dunkel ist, habe ich sowieso eine Lampe an und da leuchte ich halt mal kurz hin - fertig.

@Rene
>max. 30 sek. reichen
da reichen auch 5

>Akku leer ist wenn man es nicht erwartet
Das, mein lieber Rene, sollte man vor dem TG checken Und das zeigen die TCs in der Regel rechtzeitig an. Aber klar, bei mir schlagen da auch zwei Herzen in der Brust, könnten ja noch ein paar Milliampere drin sein. Aber rechtzeitig gewechselt, kann man die Batterien ja noch zuhause bei weniger wichtigen Sachen eine gewisse Zeit verwenden (und der Verschwendung entgegenwirken).

@Jan
Dass es auch anders geht, also Metallarmband und die Plastikverbinder, zeigt Rado. Die haben an manch ihren Uhren auch solche Verbinder, aber die taugen halt was. Vielleicht sollten sich mal die Finnen mit den Schweizern europatechnisch treffen und ein bisserl austauschen.

Gruß
Joe

Hallo,
habe den alten D4, den ich als Allzwecks-Urlaubsuhr-TC sehr liebe. Würde vorschlagen, in die Demo mal ein paar animierte Warnanzeigen (Überschreitung der Aufstiegsgeschwindigkeit, der Nullzeitgrenze etc) mit aufzunehmen, dann ist der Wiedererkennungswert unter Wasser größer.
Und schließe mich der Meinung an, dass man die Bedienung bestimmt intuitiver gestalten könnte
Grüße,
Fya