Tauchausrüstung Foren

Das wäre äußerst witzig, zu schwache Batterie und deswegen geringere Tiefe. Weil der Strom für die richtige Tiefe nicht reicht?

Nein, eher ein defekter Tiefensensor.

Tippe auch auf den Tiefensensor. Ist ein bekannter Schwachpunkt bei Suunto. Wenn du Glück hast, kriegst du ihn wieder hin, wenn du ihn etwas länger einlegst.

2. mögliche Fehlerquelle: Der TC sass viel zu eng am Handgelenk.

Um wieviel war denn die Tiefe zu gering? Mit was hast du verglichen?

Möglich wäre das du ihn vergessen hast in Divemodus zustellen. Er stellt sich zwar selbst ein, aber erst bei 1,6m Wassertiefe. so zumindest bei meinen Vyper.
LG ESKA

Kann daran liegen, dass die Suuntos keine Einstellung für Salz- und Süßwasser haben.
Ich glaube da gibt es einen Unterschied in der Tiefenanzeige von ca. 10%.

Ich hatte auch bis Mai diesen Jahres einen Vytec DS. Bei ihm war der Drucksensor defekt. Angefangen hat es damit, dass er bei einem TG erst ab ca. 8 m die Tiefe angezeigt hatte und dann bei 13 m hängen geblieben ist. Nach einem Reset (Batterie raus und eine neue, volle wieder rein) hat es zunächst gut ausgesehen. Bei einem Test-TG im Hallenbad schien alles gut. Im Freiwasser dann die Ernüchterung. Bei 30-40m zeigte er 2-3 m weniger an und beim Austauchen sprang er bei 20m auf 0m und wieder zurück.
Ich hab ihn dann zu Suunto nach Finnland geschickt. Er konnte nicht mehr repariert werden. Mir wurde dann zunächst ein HelO2 als Ersatzgerät mit Zuzahlung angeboten. Den wollte ich aber nicht. Hab dann angerufen und ein Angebot über einen Vyper Air Black bekommen. Der Preis war mehr als OK. Seitdem tauche ich den Vyper Air Black und bin zufrieden.

Hier die Serviceseite von Suunto:
https://support.suunto.com/service/Servicerequest/step1.asp

Daten eingeben und das Päckchen wird von UPS abgeholt.

Grüße

Micha

Ich hatte bei einem Suunto Favour S ein ähnliches Problem: hat 34m statt 42m angezeigt.
Bald danach ist der Computer ausgefallen. neue Batterie rein und er hat wieder tadellos funktioniert...

LG, Wolfgang

Hallo,

also ich will ja hier kein Bashing starten, aber insgesamt ist sowas doch, milde formuliert, nicht sehr vertrauenserweckend.
Eine falsche Tiefenanzeige, die womöglich nicht sofort bemerkt wird. Noch dazu vielleicht nur aufgrund langsam zu Ende gehender Batterien???

Will man mit sowas wirklich tauchen?

Den Drucksensor befürchte ich, na klar, auch.

Der Tauchcomputer zeigte ca 2m zu wenig an . Abgesehen davon, dass es am Tauchplatz offensichtlich war, habe ich die Anzeige unter Wasser mit meinem Buddy verglichen und nach dem TG auch die max. Tiefe. Das der Computer zu eng saß habe ich erst auch vermutet, unter Wasser aber dann auch ausschließen können.

Mal schauen, was der nächste Versuch bringt.

Es wurden schon solche Probleme mit dem Drucksensor im Geschirrspüler oder einer Schale mit leichten Essigwasser gelöst.

Hallo,

ich weiß ja nicht, ob da noch Gewährleistung oder Garantie drauf ist. Falls ja würde ich auf Versuche mit Geschirrspülern und Reinigungsmitteln wie Essig oder ähnlichem verzichten.

Da der Rechner 5 Jahre alt ist, gehe ich nicht mehr von Gewährleistung aus. Allerdings stehe ich einer solch aggressiven Reinigung etwas skeptisch gegenüber.....

Naja, wenn eine Reparatur ansonsten unwirtschaftlich ist, kann man schon über sowas nachdenken.
Was dann aber auf jeden Fall zurückbleibt, ist die Unsicherheit, ob die Tiefenmessung grade funktioniert oder eben nicht. Eine DCS weil der Computer aufgrund falsch gemessener Tiefe ja auch falsch rechnet ist auch nicht gerade das, was man sich so vorstellt.

Naja,
wenn eine Reparatur ansonsten unwirtschaftlich ist, kann man schon über sowas nachdenken.
Was dann aber immer zurückbleibt, ist die Unsicherheit, ob die Tiefenmessung wirklich zuverlässig funktionert oder eben nicht. Eine DCS weil der Computer aufgrund fehlerhafter Tiefenmessung ja auch falsch rechnet, ist auch nicht gerade erstrebenswert.

Doppelpost bitte ignorieren ...

Sicher kann man in dem Fall darüber nachdenken. Erhöht diese Maßnahme aber, sollte dadurch eine Besserung erreicht werden, das Vertrauen in das Gerät???

Wenn der TC einwandfrei die Tiefen anzeigt wie der vom Buddy wird das Vertrauen wachsen. Bringen die Maßnahmen nichts wird der defekte TC entsorgt und ein neuer angeschafft, ohne viel Zeit zu verschenken.

Also mach eine neue Batterie hinein, leg in schön in das Besteckfach der Spülmaschine stell das Gerät auf 40°C ein und mach ein, zwei Spülgänge.
Kannst auch noch vorher über Nacht den TC in ein 1/2l Glas mit 2-4cl Essig einweichen.
Sollte es was gebracht haben kannst du es uns ja Wissen lassen.

Naja,
es ist wohl auch die Frage, was man in nächster Zeit so vor hat. Ists nur Easy Diving kann man das wohl ausprobieren. Bei Tauchgängen die an die Dekogrenze gehen, oder auf eine Safari muss wohl jeder selber entscheiden, ob er das tun möchte.

Abgesehen davon wäre für mich ein TC der mit der Tiefenmessung bei reduzierter Batteriespannung Probleme hat ein absolutes NoGo. Vernünftiger Weise sollte das Gerät rechtzeitig auf eine fast leere Batterie hinweisen und bevor es zu spät ist auch den Betrieb komplett einstellen. Aber atattdessen falsche Werte anzeigen geht gar nicht.

Nach einem Batteriewechsel wird getestet. Da ich meistens im Bereich Eckernförd/Kiel tauche, ist die Genauigkeit der Tiefenanzeige auch nicht unbedingt sicherheitsrelevant. Damit habe ich schon mal eine gute Testumgebung, um das Vertrauen in den Tauchcomputer wieder zu stärken oder eben nicht....

Der Batterieanzeige traue ich bei dem Gerät eh nicht mehr. Beim ersten Tausch wurde mir die schwächelnde Batterie durch zu kurze Beleuchtungsdauer signalisiert. Die Balkenanzeige ließ sich nicht beeindrucken. Eine leere Batterie bedeuten nun mal auch eine verringerte Spannung. Das mag Elektronik eben nicht. Der Sensor benötigt eine Referenzspannung und der Controller hat auch seinen Arbeitsbereich. Da wird wohl jeder Tauchcomputer Probleme bekommen, und entsprechende Fehlfunktionen aufweisen.

Sollte der Sensor defekt sein, bin ich mal auf das Kulanzverständnis bei Suunto gespannt. Ggf. hätte ich dann einen Sender zu verkaufen.....

Also, nach den bisherigen Beschreibungen ist es ja gar nicht sicher, ob es überhaupt an der zu geringen Batteriespannung gelegen hat. Aber wenn es so sein sollte, darf dies bei einem sicherheitsrelevanten Gerät nicht passieren. Die eigene Batteriespannung zu überwachen ist technisch kein Problem. Eine Prognose der Restlaufzeit ist schwieriger (Balkenanzeige), aber das (vielleicht nur kurzzeitige) Unterschreiten einer Mindestspannung festzustellen ist trivial. Dafür gibts sogar eigene Bauteile die keine andere Aufgabe haben. Heutzutage werden solche Bauteile einfach in den Chip integriert. Daher weigere ich mich zu glauben, dass dies ein allgemeines Problem ist.
Wenn die Fernbedienung am Fernseher Unsinn verzapft weil die Batterie leer wird, ist das was anderes, aber bei einem Tauchcomputer darf das nicht passieren. Schlimmstenfalls schaltet sich das Gerät einfach ab, wenn der Spannungseinbruch aus irgendeinem Grund überraschend auftritt und das Gerät keine Gelegenheit mehr hat rechtzeitig zu warnen. Aber falsche Werte anzeigen wäre nach meiner Überzeugung ein heftiger Konstruktionsfehler mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen.
Natürlich kann man nach einem Batteriewechsel testen, aber auch eine neue Batterie kann mal eine Macke haben und daher schon nach wenigen Tauchgängen einbrechen.

@Garfi
Die meisten hier sind sich über einen wahrscheinlich defekten Tiefensensor einig. Und das kann bei jedem TC mal auftreten. Und da wird sich der TO schon entsprechend erkundigen, bevor er das Ding in die Wäscherei gibt.

Warum reitest Du so auf der Batteriespannung herum?

Ich widerspreche Dir gewiss nicht. Die technischen Möglichkeiten gibt es. Wie Suunto dies umsetzt, ist mir aber nicht bekannt. Egal, ob es der Sensor oder die Software (Batterie) ist, kann so ein Fehlerverhalten bei einem sicherheitsrelvanten Ausrüstungsteil nicht einfach akzeptiert werden.

"Warum reitest Du so auf der Batteriespannung herum?"

Natürlich könnte auch was anderes die Ursache sein. Drucksensor, geringer Wassereintrag etc. Hab ja auch geschrieben, dass es nicht sicher ist.

Bei Wolfgang hat eine neue Batterie bei identischem Fehlerbild offensichtlich zur Lösung geführt. Das hat mich misstraurisch gemacht. Da bin ich schon der Meinung, dass man ein wenig darauf rumreiten sollte. Auch um die Hersteller ein wenig zu "motivieren" solche elementaren Dinge besser im Auge zu behalten.

Bis Montag sollte ich neue Informationen haben. Bei Interesse kann ich die hier dann mitteilen.

Also in meinem Bekanntenkreis werden viele Suuntos getaucht. Da hat noch keiner falsch Werte aufgrund fast leerer Batterie angezeigt - alle gingen vorher aus, nachdem zuvor lange die Batteriewarnung kam. Sollte das Problem wirklich wegen der Batterie auftreten, wäre es wohl ein Defekt am TC.

Falsche Tiefenangaben hatte ich auch schon, das lag aber sehr wahrscheinlich an verkrusteten Salzkristallen. Die lösten sich irgendwann nach ein paar TGs.
Ansonsten ein zuverlässiges Gerät.