"is die Frage ob die Versicherung zahlt wen du ein Kärtchen hast das bis 40m geht du aber 60m tauchst."
Genau so ist es, tiger996. Das "Problem" der VDST Versicherung sind erfahrene Taucher, die aber nicht *** oder technisch brevetiert sind sondern "nur" *, ** und aufgrund ihrer Erfahrung regelmäßig die empfohlenen Tiefenlimits missachten.
Im übrigen: Ist FFESSM wirklich ein ausdrücklich international anerkannter Verband? Die Frage ist noch nicht beantwortet.
Klar, die Franzosen tauchen rustikal und 60m mit Luft sind sowieso kein Ding. Der VDST sieht das aber ganz anders (40m sind genug ist dort das Motto für Sporttaucher und steht somit im krassen Widerspruch zu FFESSM).
Im übrigen ist es inzwischen in allen anerkannten Sporttauchverbänden unisono anerkannt, dass 60m mit Luft eher suboptimal sind. Deshalb würde ich mir das explizit schriftlich von der Versicherung bestätigen lassen.
Solotauchen ist übrigens auch nicht beim VDST versichert (aber dafür sollen 60m mit Luft versichert sein, was für nen Schwachsinn).
"DAN versichert tatsächlich alles mögliche - Wettkampf, Rekorde, solo etc. Klar, wenn Du völlig von den Regeln der Ausbildungen abweichen willst, geh´ zu denen. "
Den Tipp würde ich mal zu 100% für erfahrene Taucher unterschreiben. Experten der Produkthaftung und andere "Vereinsgetreue Soldaten" können dann gerne die VDST Versicherung nehmen. Aber dann nur mit Originalschläuchen und der genialen VDST Kaltwasserkonfiguration, wo im Ernstfall (!) eigener Atemregler und Haupttariermittel VOLL belastet werden.
So, und jetzt sachlich für den TO:
Wenn Du Tauchanfänger bist und auch noch in einen Verein gehst, kannst Du getrost die VDST Versicherung nehmen (bist ja quasi zwangsweise versichert), sie ist genauso gut wie aquamed. Völlig unproblematisch.
Als erfahrener Taucher, der sein Tiefenlimit nicht am Brevet festmacht, ist die VDST Versicherung eher nicht zu empfehlen.