@Tecci:
Mit dem Thema hab ich mich kaum befasst, glaube aber Folgendes:
- Für die Beschleunigungssensoren sind nennenswerte (große) Beschleunigungen besser (Auto, Flugzeug), als kleine Beschleunigungen (Fußgänger, Taucher). Der Fehler wird bei kleinen Beschleunigungen größer, bzw. die Sensoren müssen viel genauer/empfindlicher sein.
- Wenn das Gerät am Arm getragen wird (wo sonst?), müssen Armbewegungen herausgefiltert werden. Machbar, aber im Auto unnötig.
- Für die exakte Winkelbestimmung reichen Beschleunigungssensoren für längere Tauchgänge wohl nicht, dann müssen Kreisel zur Winkelbestimmung eingesetzt werden (Trägheitsnavigation..), die Energie benötigen (Stromversorgung, Baugröße).
- Wenn die Beschleunigungssensoren nicht absolut exakt arbeiten, müssen zusätzlich zur Korrektur Geschwindigkeiten bzw. Wege gemessen werden. Im Auto kein Problem, aber bei Strömung unter Wasser?
- Sinnvoll ist das Ganze ohnehin nur, wenn einigermaßen exakte Unterwasserkarten vorliegen. Hin und zurück geht auch ohne Navigationssystem, nur mit Kompass und erkennbaren Tiefenlinien. Navigation zu bestimmten Objekten setzt Karten voraus, außerdem eine Bestimmung des jeweiligen Einstiegsortes (GPS). Würde jemand ein Auto-Navigationssystem kaufen, wenn es keine Karten dafür geben würde, sondern nur den Weg aufzeichnen und die Richtung zurück nach Hause anzeigen würde?
- Bei hiesigen Sichtweiten muss das Gerät sehr genau arbeiten, mehr als 10m Abweichung in 30min sind kaum noch tolerierbar. Nur mit Beschleunigungssensoren (vermute ich) kaum machbar unter den Bedingungen. Bei größeren Abweichungen kann ich gleich mit Kompass und Erfahrung tauchen, und korrigiere da sozusagen intuitiv, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
- Das Ganze muss bezahlbar sein, ich persönlich würde nicht mehr als wenige hundert EUR dafür ausgeben. Sicher keine 1000EUR. Vielleicht 500.
Ich schätze, du machst dicke Backen.