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BlubbBlubbBlubbBlubbdies und das...

Unbewusst tarieren - wie lang hats gedauert?

Hallo zusammen.

Zugegeben, meine Frage ist eher allgemeiner Natur als eine echte Ausbildungsfrage, aber hier passt Sie bei den zur Auswahl stehenden Foren meiner Meinung nach am besten hin.

Mir geht es um folgendes: Ich habe derzeit um die 40TG (42.. 43.. grad nicht sicher ). Ich habe kein Problem mit dem tarieren, allerdings muss ich mich definitiv noch halbwegs darauf konzentrieren um die Tiefe zu halten. Sobald ich stark abgelenkt bin, z.B. durch die Benutzung einer Kamera o.ä. steige ich schnell mal ein paar Meter auf oder ab.

Dazu kommt: Wenn ich mal richtig tief einatme (recht großes Lungenvolumen), was bei mir einfach atemtechnisch auch an der Oberfläche notwendig zu sein scheint, schiesse ich direkt mal 0.5-1m nach oben...

Grundsätzlich versuche ich nach dem einatmen einigermassen schnell wieder auszuatmen und habe dementsprechend die Blase im Jacket/BCD so eingestellt dass ich im ausgeatmeten Zustand möglichst neutral bin.

Könnt Ihr mir verraten wie lang das bei Euch gedauert hat bis es praktisch "in Fleisch und Blut übergegangen" ist, ähnlich wie schalten beim Autofahren nach ein paar Jahren o.ä.?
Oder mache ich vielleicht doch noch irgendetwas verkehrt?

Und um vielleicht doch noch den Ausbildungsaspekt des Forums besser zu erwischen: Es gibt ja von diversen Verbänden spezielle Tarierungskurse. Was wird in diesen gelehrt? Könnte sowas tatsächlich sinnvoll sein oder ist das eher für die Leute die abwechselnd Stein und Boje spielen?

Vielen Dank.
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TalienaTL: Tauchen macht spass
21.01.2015 12:54
Wie lange es dauert ist schwierig zu sagen. Viele leute (ich auch) dachten mit 10 Tauchgänge tauchen zu können, aber mit 50 waren wir doch `Expert`. Nach 100 wussten wir es gibt immer etwas zum lernen und nach 1000 ist es immer noch so. Nie ausgelernt.

Wie deiner lage ins wasser ist kann ich hier nicht sehen. Ob es einen problem von Ausrüstung ist weiss ich von hier auch nicht.

Es gibt Kurse zum tarieren. Die bekannteste `PPB` finde ich nicht so gut.
Aber iantd hat `Essentials`, da lernt man auch `Multitasking`, z.b. tarieren und dann auch noch eine Boje schiessen, oder mit einer Spool arbeiten. Auch `gassharing` ohne mit Knieen auf den boden zu sitzen wird geübt. Es ist NICHT zum spielen mit boje, aber wie besser mann `Multitasking` kann, wie einfacher wird das tauchen in algemeines. Und Boje schiessen ist einer sehr gute übung, jeder Taucher muss es können. auch gut für die Sicherheit beim wracktauchen. Natürlich lernt man auch flossentechnieken wie `frogkick`, etc.

GUE hat natürlich fundamentals, aber ist sehr strickt mit Ausrüstung. Einen normalen BCD geht z.b. nicht. Hier lernt mann auch tarieren, flossentechnieken, boje schiessen, etc.
ag2908PADI Staff Instr.
21.01.2015 12:57
Mach dich nicht verückt, das braucht seine Zeit
Richtig in Fleisch und Blut übergegegangen
Bei mir warens schon einige hundert TGUnd man lernt nie aus. Auch nach 1000 Tg kann man noch besser werden
Sonst wärs ja auch langweilig.
Als ich noch Anfänger war machte ich Specialty "Tarierung" bei meinem PADI TL. Es brachte mich sehr viel weiter Wir machten spielerisch etliche Spiele die man später auch mit dem Tauchbuddy weiter übte. Das Üben muss/sollte ja nicht mit dem Absolvieren des Kurses beendet sein
Heute bin ich selbst TL versch. Verbände und versuche meine Tarierkurse immer weiter zu aktualisieren. Mit etwas Phantasie machen die wirklich Spass und bringen jeden weiter. Jeder TL kann hier sein Konzept immer weiter entwickeln und natürlich auch immer individuell auf jeden Tauchschüler eingehen.

Grüsse aus Dahab
MikeOceanPADI Instructor
21.01.2015 12:57
Hallo Blubb,
also Eine Feste zahl kann man da nicht nennen. Ich habe Schüler die haben das nach 20 Tauchgängen Perfekt drauf andere erst mit 50 oder noch Mehr.

Es ist auf jedenfall so das unterschiedliche Situationen wie Ablenkung durch ein UW-Highligt oder Ausrüstungsgegenstand sehr oft dazu führt das man die kontrolle über die Tiefe verliert.

Und selbst ein Taucher der vllt an einem Riff (an dem es visuelle Bezugspunkte gibt) perfekt tarrieren kann an einer Steilwand trotzdem mal schnell 5m abrutscht oder aufsteigt ohne das er das wirklich will.

Verschiedene Situationen erfordern erfahrung.

Prinzipiell ist es aber Schon mal gut das du bewusst mit deiner lunge mittarrierst. Den Fakt das die lunge letztendlich auch nur eine Blase ist die gefüllt auftrieb schafft ignorieren viele wodurch eine art Sinus / Cosinuskurve im Tauchprofil entsteht.

Ganz Verhinden lässt sich das natürlich nicht die frage dabei sit nur wieviel mehter diese Kurve ausmachen. Ich denke alles unter 2m ist da aber ok für ein Taucher mit deinem Erfahrungsgrad.

KLar es gibt zum Beispiel den PPB-Kurs von PADI. Der recht Flexibel gehalten werden kann. aber ich versuche den leuten da auch meist eine Beewssutere Lungenatmung beizubringe. Das hast du aber schon realisiert. In deinem Fall heisst es wohl Üben Üben Üben!

Grüße
   Mike


marviraDivemaster
21.01.2015 13:34
Hallo, ich würde es mal nicht nur von der Anzahl der Tg´s abhängig machen, sondern auch von dem Zeitraum in dem Sie gemacht werden. Hast du die 40 Tauchgänge in den letzten 3-4 Monaten gemacht, fällt dir das Tarieren mit Sicherheit bald leichter. Hast du für die gleiche Zahl 3 Jahre gebraucht dauert es bestimmt noch ein wenig. Übungssache eben. Um zu lernen wie man mit Ausrüstung umgeht z.B. Kamera, Boje, Lampe, Ersatzlampe, Messer usw. bietet sich immer noch der Pool an. Das heißt aber nicht dass, es im Freiwasser dann genauso gut funktioniert, aber es hilft.
BlubbBlubbBlubbBlubbdies und das...
21.01.2015 14:23
Der Zeitraum war ganz unterschiedlich, ich hatte teils riesige Pausen drin. Angefangen hatte ich schon 1998, allerdings nur mit 3 TG. Dann gings erst 2005 weiter mit 8(?) TG und danach erst ab 2013 wieder.

Die letzten 22-26TG waren jetzt innerhalb von 3-4 Monaten.

Bisher waren das alles Urlaubstauchgänge, aber ich werd wohl im Sommer doch das ein oder andere mal in einen heimischen See hüpfen.

Bis hierhin schon mal besten Dank für alle Antworten, vmtl. brauch ich einfach nur deutlich mehr praktische Übung.
ChrisG.SSI Master Diver (auf dem Weg zum Divemaster)
21.01.2015 14:24
Also was mir in diesem Punkt geholfen hat, war das bewusste Üben mit Ablenkung. Gerade in dem Punkt UW-Kamera verwenden. Ich bin mit der Kamera ins Wasser hab aber den Fokus in dem Fall nicht aufs knipsen sondern aufs tarieren während dem knipsen gelegt. Und so verschob sich der Fokus immer mehr vom tarieren aufs knipsen.Wobei wie es MikeOcean schon geschrieben hat: es macht immer noch einen Unterschied wo man gerade taucht (Riff, Steilwand, Flachwasser).
Joe.MurrSSI DiveCon
21.01.2015 14:39
@BlubbBlubbBlubbBlubb
Hmm,
Tarieren (und gleichzeitig "andere Sachen" machen) lernt man nur durch Tarieren (tun und/oder lernen). Wie bereits geschrieben, macht hier Übung den Meister. Ein Kurs kann dabei ebenso dienlich sein.

Willst Du das wirklich (und hast auch die Möglichkeit), dann organisiere Dir neben oder außerhalb der See-/Meertaucherei Schwimmbadzeiten (Verein oder Tauchschule), wo Du annähernd gefahrlos dort "Himmel und Hölle" (und dessen Ableger) üben kannst (neben vielen anderen Übungen). Und Du wirst selbst erleben, auf was es beim Tarieren ankommt. Du wirst möglicherweise viele Fehler machen und es wird eventuell vieles schief gehen, aber Du wirst ganz sicher das alles selbst erkennen und genau daraus lernen können - und mit der Zeit abstellen und verbessern.

Eventuell steht Dir auch ein Instruktor zu Verfügung, der Dir entsprechende Unterstützung geben kann.

Gruß
Joe
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
21.01.2015 15:32
@BlubbBlubbBlubbBlubb
Du kannst folgende probieren:
Es ist ja sowieso "gesund" langsam aufzutauchen. Ich tauche immer so auf dass ich die lezten 5m mindestens 5 Minuten brauchen muss. Das ist dann eine Auftauchgeschwindigkeit von 1m/min. In der Praxis reduzierte ich die meistens auf 0,5m/min!
D.h. 5m 1 Minute, 4,5m 1 Minute, 4m 1 Minute... Und dabei kannst du ja deine Umgebung im Auge behalten - Stichwort Multitasking.

Dabei schlägst du mehrere Fliegen mit einer Klappe:
1.) langsam und "gesund" auftauchen
2.) perfektes Tarieren, halten der Tiefe auf 0,5m
3.) (Deko-)Sicherheit

Ansonsten ist es halt wie immer: der eine lernt es schnell, der andere braucht halt länger! Es gibt Rennläufer, die schlagen sofort ein (z.B. der Vettel) und es gibt andere, die brauchen halt länger (z.B. der Button)

Und egal ob du einen Instruktor hast oder nicht: üben und erlernen kannst es nur du selbst! Der TL kann die bestenfalls Tips geben. Aber erarbeiten und verinnerlichen kannst es ausschließlich du selbst!

Gruss
Solosigi

PS: und wenn du es dann sicher beherrschst kaufst du dir einen Kreisel und dann fängt das ganze "Spiel" von vorne an. Dann musst du das Erlernte wieder ganz schnell "verlernen". Aber nicht vergessen, denn du brauchst es möglicherweise wieder (Stichwort OC Bail Out)
GrifterPADI MSDT / IANTD Trimix / GUE Cave
21.01.2015 16:27
Intuitives Tarieren erlernt man nur durch Üben und ständiges Widerholen. Erst wenn man es oft genug gemacht hat, wird es im Muskelgedächtnis gespeichert, sodass man nicht mehr aktiv daran denken muss, ähnlich wie beim Autofahren. Abhängig von Anzahl der Tauchgänge und individueller Begabung kann es Jahre dauern.

Es gibt zahlreiche Übungen, die beim Erlernen helfen sollen. Die beste Übung ist meiner Meinung nach nichts zu tun, außer immer wieder bewusst minutenlang, am Anfang mit visueller Referenz, möglichst ruhig im flachen Wasser zu liegen. Das kann man leicht am Ende jedes Tauchgangs üben. Sehr hilfreich ist eine horizontale Wasserlage, um möglichst stabil in der Wassersäule zu sein.

Wesentlich ist nicht nur die Automatisierung der Bewegungsabläufe, sondern auch die Sensibilisierung für kleinste Lageveränderungen im Wasser und das frühzeitige Reagieren darauf. Im dreidimensionalen Raum gilt es nicht nur auf die Tarierung (hoch - runter), sondern auch auf den Trim(vorne - hinten) und die Balance (links - rechts) zu achten.

Bei fortgeschrittenen Übungen wie zum Beispiel dem Setzen einer Boje wird ein großer Teil der Aufmerksamkeit für zusätzliche Aufgaben benötigt. Viele Taucher bekommen dann am Anfang Probleme mit ihrer Tarierung, weil sie unwillkürlich den Atem anhalten, oder aus dem Atemrhythmus kommen. Komplexere Übungen sollten optimaler Weise erst probiert werden, wenn die Tarierung im Muskelgedächtnis verankert ist und man die Kapazität für weitere Aufgaben frei hat.
21.01.2015 19:37
Ganz wichtig ist es, daß du nicht überbleit bist - wie fast alle Anfänger, weil ihre Instructors sie überbleit unterrichteten, weil es ihren Job erleichtert. Also mach´ein Tarierungs-Special, aber suche dir einen guten Instructor.
BlubbBlubbBlubbBlubbdies und das...
21.01.2015 19:46
Nönö, überbleit bin ich nicht... hab genau so viel wie ich brauch um runterzukommen und um am Ende mit leerer Pulle auf 3m nicht hochzuschießen.

Wie gesagt, ich habe auch kein generelles Problem mit dem Tarieren, es ging mir einfach um eine mögliche Zeitspanne ab wann man das in etwa vollautomatisch macht.

Aber wie bereits erwähnt: die allermeisten Antworten waren sehr hilfreich und bestärken mich in meiner Vermutung dass ich einfach weiter üben üben üben muss.

Toll übrigens auch dass niemand alles für Quatsch erklärt hat und es als einziger am besten weiß, das kenn ich ja von hier gar nicht. :D
EXIL - VFLerGUE Tech 1 / Cave 1
21.01.2015 19:47
Das ist ein wichtiger Hinweis. Um das richtige Ausbleien zu lernen, bedarf es aber keines Kurses. Guck mit leerer Flasche, wie viel Blei ausgeatmet noch minimal zum Abtauchen benötigt wird, fertig.

Machst du das ganze mit voller Flasche, musst du das Gasgewicht noch zusätzlich an Blei mitnehmen, damit es später auch mit leerer Flasche reicht. Richtwert = 3,5 kg pro 12 Liter Flaschenvolumen bei 200 bar Füllungen.
EXIL - VFLerGUE Tech 1 / Cave 1
21.01.2015 19:55
Ok, da scheint die Bleimenge einigermaßen zu passen. Kannst ja mal versuchen, nach dem TG mit einem kg weniger abzutauchen, wenn die Flasche ziemlich leer ist. Dürfte ja dann nicht mehr klappen.

Ich würde einfach weiter tauchen und bewusst mit dem Thema umgehen. Mach dir auch Gedanken über deinen Trimm, denn ohne einen horizontalen Trimm ist eine sauberer Tarierung schon aufgrund einfacher physikalischer Überlegungen nicht möglich.
TheDataCMAS ***/ GUE F-Tech
22.01.2015 14:45
Ich persönlich glaube ja, dass viele Probleme mit dem Tarieren aus einer gewissen Tiefensucht heraus entstehen. In der Tiefe ist es nun einmal wesentlich einfacher. Von daher, gerade in den heimischen Seen, einfach mal ein bisschen Flora & Fauna betrachten: gerne auch in einem See mit welligem Profil.
Das trainiert meiner Meinung nach mehr die Tarierung als Rechteckprofile mit einer Tiefe von 30m oder mehr.
StrunzowGUE Tec 1 / Cave 1/ Protec ADV TMX / Gasblender 570 TG
22.01.2015 15:04
War bei mir nach dem GUE Fundamentals Kurs irgendwann so. Zu dem Zeitpunkt hatte ich 150 TG... Guck Dir mal Deine normale Atmung an, wenn Du auf dem Sofa liegst. Bei den meisten Leuten geht`s ein paar Sekunden rein, direkt danach ca. doppelt so lange wieder raus und dazwischen ist ein Pause. Vergleiche das mal mit Deinem Atemrythmus unter Wasser, wenn Du da genau so atmest sollte hochploppen eigentlich kein Thema mehr sein.

Was die Bleimenge angeht - versuche mal, am Ende des Tauchgangs Dein Jacket/Wing vollständig leer zu machen und reich einem Buddy nach und nach ein kg Blei nach dem anderen bis Du das Gefühl hast, wirklich nicht mehr unten bleiben zu können bei normaler Atmung. Das ist die richtige Bleimenge für Dich bei nahezu entleerten Flaschen...
22.01.2015 19:43
Bei mir war es urplötzlich, innerhalb eines Tauchgangs nach grosser Ausrüstungsumstellung.

Vorher immer schon froh, wenn es halbwegs funktionierte, seitdem immer verärgert bei dem kleinsten Fehler.
Da man nie perfekt werden kann steigt eher der Frust mit zunehmendem Skill

Für mich klingt das beschriebene nicht als müsste man sich Gedanken machen.
Auch wenn es von aussen manchmal so aussieht, als würden einige das fehlerfrei unterbewusst machen, innerlich kämpfen die oft ziemlich (man sieht`s nur nicht mehr).

Mein Geheim-Tip zum üben wäre: Möglichst viel mit geschlossenen Augen machen.
24.01.2015 17:42
Razoristas Geheimtip " möglichst viel mit geschlossenen Augen machen " kann aber fatale Auswirkungen haben ( z.B. wieviel Luft hab´ich noch)- leider sieht man auch nix beim Tauchen - warum dann überhaupt tauchen, wenn man nix sieht? Fragen über Fragen... Wobei - beim Après dive nachts im Bungalow kann es je nach Partner/in hilfreich sein, möglichst viel mit geschlossenen Augen zu machen.
24.01.2015 19:48
@rainerm
Ist aber gar nicht so falsch.
Tolle Übung fürs sichere Nachttauchen ist zum Beispiel einen unaufgeräumten Raum zu betreten und sofort Licht auszumachen und dann blind Kurs zu halten.
Wenn dann mal die Lampe nachts ausgeht, hat man schon ein Gefühl dafür sich das letzte Bild eingeprägt zu haben.

Wieviel Luft man hat einfach am Flaschenabtrieb einzuschätzen ist ebenfalls immer ne nette Zusatzsicherheit

Fürs tarieren fand (und finde) ich selber es eine enorme Hilfe sich einfach mal hinzuhängen und die Augen zuzumachen (anfangs über Platform und im Pool, später Freiwasser), oder einen kurzen Kurs anzupeilen und den mit geschlossenen Augen immer für 10m zu tauchen und dann mal zu schauen, wie genau es gepasst hat.

Mit offenen Augen ist es wichtig, es einfach locker zu nehmen und nicht einzuschlagen. alles drüber hinaus ist Luxus.
24.01.2015 20:02
Auch mal im trüben See ohne optische Referenz nur nach Kompasskurs tauchen.
Generell: Aufstiegsübungen ohne Flossenbewegung und ohne Lufteinlass durch den Inflator, sondern nur Luftauslass (aus dem CMAS***-Programm).
bigdealso einige ;)
28.02.2015 10:18
Du wirst erst problemlos tarieren und das Tauchen wirklich genießen, wenn Du es lernst die optimale Blei-menge zu bestimmen


bigdealso einige ;)
28.02.2015 10:30
ach ja sorry, ich habe noch vergessen zu schreiben : entspann Dich
Du bist viel zu viel damit beschäftigt was Du falsch machst, dass bringt Dich nicht weiter.
Bleimenge reduzieren, entspannen und genießen
Scott***/RD
02.03.2015 15:14
ad Atmung wurde eh schon viel geschrieben, trotzdem auch mein Senf

Probier mal nach dem Einatmen sofort mit dem Ausatmen zu beginnen (ohne Pause) und das Ausatmen auf 2-3 mal zu machen (ohne dazwischen einzuatmen) - am Ende kurze Pause und wieder einatmen.
Alleine dadurch habe ich nach meiner Anfangszeit ca 2 kg Blei "verloren" und 20-30% Pressluft gewonnen.
Je weniger Blei und gleichmäßiges "trainiertes" Atmen desto besser ist die Tarierung.

Aber es kann immer mal passieren, dass man bei großer Ablenkung mal etwas absackt bzw. aufsteigt - passiert auch mal den besten Tauchern
Antwort