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Verwendung von Wiederaufladbaren Batterien in Tauchlampe

Ich wollte mich erkundigen ob irgendetwas gegen das Verwenden von Wiederaufladbaren Batterien in Tauchlampen spricht?
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19.10.2014 22:38
Kaltes Wasser bringt schlechte Akkus schnell an die Grenzen.
Enerloop und ähnliches funktioniert super.

Lithium Ionen Akkus und Wasser hat einen schlechten Ruf, der ist aber heute überwunden (weil die Leistung einfach alle Bedenken wegfegt) und neuere Akkutypen sind sehr sicher und zuverlässig.
Aber auch hier gilt: billig ist was anderes als preiswert.
Joe.MurrSSI DiveCon
20.10.2014 08:06
Tja, kommt drauf an:
Mit meinen schwarzen Eneloops bin ich super zufrieden: die Leistung 2,5Ah passt und vor allem, wenn ich sie mal längere Zeit nicht verwende, hält auch die Ladung.

Meine "Nonames" (2,3-2,8Ah) sind zwar von der Leistung ähnlich, aber nach längerer Zeit Nichtbenutzung merkt man den Kapazitätsverlust schon.

Deshalb meine Empfehlung, sofern es sich um AA/AAA handelt => Sanyo Eneloop
(weiß oder schwarz ist egal, letztere haben ein wenig mehr Bums, erstere "halten länger")

Bedenken: keine.
Gruß
Joe
20.10.2014 08:27
Oft werden noch Argumente für Batterien und kontra Akkus aufgeführt, die allerdings nur vor 10 oder 15 Jahren richtig waren.
Dabei geht es um die Standfestigkeit bei der Lagerung.

Allerdings haben die Sanyo Eneloop (siehe oben) das Selbstentladungsproblem minimiert.

-> somit fällt mir kein Argument gegen Akkus ein


H2Co3
krischanmDG (238 TG)
20.10.2014 09:08
Ich benutze überhaupt keine Batterien mehr, nicht nur in Tauchlampen.
Neben Sanyo Eneloops habe ich gute Erfahrungen mit Conrad Endurance Akkus gemacht. Die sind von der Leistungsfähigkeit vergleichbar, aber etwas günstiger.

Viele Grüße
Christian
20.10.2014 13:12
Die frage ist doch wie oft brauchst du die Lampe.
Wenn nicht so häufig Reichen Batterien vollkommen aus. Wenn häufiger sind Akkus ratsam.
Meine Hauptlampe hat einen internen Akku. Benutze ich fasst bei jeden Tauchgang. Meine Zweitlampe (Taschenlampen form) eher als Backup oder dann und wann mal. Hier benutze ich Batterien. Oft reichen diese fast 2 Jahre und ist hierfür die einfachste und günstigste Lösung. Kommt halt immer drauf an.
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
20.10.2014 18:41
Die erst am Ende steil fallende Spannungskennlinie von Akkus führt bei der Notlampe dazu, dass sie ungewollt plötzlich dunkel ist.

Die Selbstentladung normaler Akkus führt ebenfalls zu unvorhergesehener Dunkelheit.

Bei einigen Batterielampen stimmt bei alternativer Akkuverwendung die Helligkeit nicht mehr.
21.10.2014 08:34
Sorry, Gelbe Maske, das ist falsch.
Die Entladungskurve von Akkus ist am Ende steiler, aber plötzlich in Dunkelheit steht man nicht.
Die zietierten NiMh-Akkus arbeiten einwandfrei bei einer deutlich höheren Kapazität als Batterien.
Meine Backuplampe liefert damit 45 min. Powerlicht, dann wird es langsam weniger.
Um im Dunkeln zu stehen, müsste ich zur D8 noch wenigstens eine Stage mitnehmen...
21.10.2014 09:11
@schlickschlürfer
Eigentlich wollte ich Gelbe Maske nen geben, denn er liegt ganz und gar nicht falsch.
Normale billige Akkus fangen schon mal meist bei niedrigerer Spannung an, ausserdem fällt die häufig schlagartig ab sobald es sehr kalt (unter 10Grad schon aber besonders unter 5) wird.

Das gilt natürlich nicht für `gute Akkus`, aber die zieht man meist nicht einfach aus der Packung, die wählt man aus seinen bessten aus und das ändert sich schnell, wenn man sie benutzt (1000 mal aufladen? pahh! Wer`s glaubt...).

Hat man dann eine elektronisch gesteuerte Lampe wird es unter Umständen mit einen frisch aufgeladenen Akku nach +-5 Minuten plötzlich und schlagartig dunkel, weil für den Chip der Akku leer erscheint.
Erlebt man wirklich sehr oft.
Meist erst kurzes blinken und dann schnell aus.

Natürlich qualifiziert so eine Lampe dann nicht als `gute Backuplampe` aber mal ehrlich, ich bin bei Buddys meist schon froh, wenn ihre einzige eine irgendwie brauchbare ist, `gut` erwarte ich gar nicht (wenn es überhaupt ein Backup gibt und nicht nur ne Einzige-Lampe).
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
21.10.2014 19:15
Wenn die Backuplampe bei steil abfallender Akkuspg. noch mehr als wenige Minuten zu gebrauchen ist, sclickschlürfer, dann vermutlich mangels Tiefentladeschutz/Elektronik, und womöglich mit mehreren leicht unterschiedlichen Einzelakkus. Die Nachteile kann man herausfinden...
Akkus haben auch Nachteile, je nach Einsatzzweck.
22.10.2014 00:13
Ja, ich spreche natürlich von einer ungeregelten Backuplampe. Bei den Akkus beziehe ich meine Aussage auf die o.g. NiMh Akkus.
Nachteile kann ich nicht erkennen im Vergleich zu Batterien.

Wie gesagt, meine Backuplampen brennen zudem deutlich länger als ich Gas dabei habe...
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