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Der Venom Akku kostet 180.- der FIT 25.-
weniger Kelvin bringt bessere Farbwiedergabe

Ich habe gelesen die F.IT. Hat Max. 7500 Kelvin und die Venom 8500... Kalt ist beides. Ist der Unterschied noch groß? Der Akkupreis ist allerdings doch schon ein Argument, wobei die höhere Leuchtstärke mich auch interessiert...sehr schwierig!

Ich bin auch gerade auf der Suche nach einer vernünftigen Videoleuchte. Aus diesem Grund habe ich erstmal geschaut was es am Markt gibt und was für Daten eine richtig gute Videoleuchte hat.

Schaut man sich die Preisklasse >1000 € an, so haben diese Lampen i.d.R. 5000-6000Kelvin, was dem natürlichen Tageslicht am nähesten kommt.
Darunter wird es zu gelb, darüber zu blau. Ich würde versuchen möglichst nahe an diesem Bereich zu bleiben.

Des Weiteren gilt: Zu viel Licht geht nicht Dafür gibt es sonst Dimmer und Dimmstufen. 1000 Lumen Unterschied ist natürlich schon echt eine Ansage...

Bei den Akkus ist halt immer die Frage, WAS ist das verbaut? 11,1V hört sich für mich nach 3x 3,7V in Reihenschaltung an. Das könnten dann bspw. 18650 Zellen sein, die in guter Qualität so für 10€/Stück zu bekommen sind. Würde der Akku hops gehen könnte man sich, sofern das nötige handwerkliche Geschick da ist, einen neuen Akku löten, oder man lässt sich das Teil bei einem Onlineshop erstellen... akkukonfigurator zb.

Was wäre denn zb mit 2x SeaLife SeaDragon 2000. 5400 Kelvin und dann 2x 2000 Lumen.

Ist aber halt etwas teuerer, als 500€.

> weniger Kelvin bringt bessere Farbwiedergabe

Das ist relativ zu betrachten. Ab 7000 Kelvin arbeitest "du" mit natürlichem "Tageslicht", in der Fachsprache genannt (übersetzt) "Tageslichtweiß". Das wiederum impliziert, dass rot "unverfälscht" rot bleibt (das gilt adequat auch für die anderen Farben) und nicht bei unter 7000 Kelvin zu braun wird. Es ist Ansichtssache was als bessere Farbwiedergabe empfunden wird.

> 5400 Kelvin und dann 2x 2000 Lumen

5400 Kelvin -> tendenziell bräunlich statt rot,

2x 2000 Lumen -> Mindestvoraussetzung, tendenziell eher im Nahbereich: große dunkle Räume ausleuchten fällt damit immer noch flach.

Konkret ich bevorzuge eben 7000 Kelvin bei ca. 2mal 4000 Lumen, Film-(Video-) Aufnahmen.

https://www.youtube.com/watch?v=x980cRfa1Rc

Maschinenraum MS "Chrisoula K": Minute 3:18
Farbe rot SS "Carnatic": Minute 4:02

Lg.

Bei Leuchten sollte man sich einfach mal die Kennwerte alle anschauen und vor allem mal versuchen die Werte auch zu verstehen !

Einige Werte werden von den Herstellern beschönigt, man könnte auch sagen, es werden falsche oder ungenaue Werte angegeben, andere wichtige Werte ( wie z.B. der CRI ) werden schlicht verschwiegen.

Bei der Farbtemperatur sollte man auch berücksichtigen, das wir heute digital aufzeichen, hier müssen wir die Lampen in Kombination mit den Möglichkeiten und Fähigkeiten der Kamera betrachten - eins alleine zu betrachten könnte zu enttäuschenden Ergebnissen führen

Das gleiche bei der Leuchtstärke, die alleine sagt fast nichts - sie muss immer in Bezug zur ausgeleuchteten Fläche betrachtet werden - nur so kommt man zu einer brauchbaren Größe, der Flächenhelligkeit.

Also ran an Wikipedia und den Rechner für die Flächenhelligkeit bemühen.

Licht sollte man dann letztlich auch am Beispiel selbst bewerten - ganz wichtig !

mfg
Roland

@ Roland: Stimmt! Ich hatte versucht mir auf der Boot ein Bild der Lampen zu machen und kann so einige ausschließen. So habe ich für mich die Moli ausgeschlossen, da ich schon mehr als 1Mal bei meiner Hartenberger, trotz Sicherung, das Leuchtmittel ausbauen musste. Außerdem halte ich einen Wechselakku für sinnvoll. Leider findet man aber selten Shops, die mehrere Alternativen haben. Ich habe die i-torch auf der Boot probiert und fand das Licht recht kalt. Die F.I.T. Habe ich im Urlaub mal in Nutzung gesehen, habe aber keinen Vergleich. Beide haben 120 Grad, so dass dann doch wieder die Lichtstärke relevant wird. Trotzdem ist die einfache Wechselmöglichkeit des Akkus das Argument für die F.I.T.
@ Diverhans... Ich dachte immer Licht ohne Verfälschung wird bei 5000-6000 Kelvin dargestellt. Nette Videos, aber ich habe keinen so großen Anspruch an meine Videos, Schatten sind mir egal, ich werde mit einer Lampe starten und will auch nicht zu viel Zusatzequipment mitnehmen und eigentlich nicht viel mehr als 500 Euro ausgeben...

Bedenke auch, Du kannst in vielen Camcordern / Kameras auch die Farbtemperatur einstellen - also durchaus ein kaltes Licht einer Lampe durch eine warme Einstellung in der Kamera ausgleichen.

Wer seine Fotos / Videos nachbearbeitet, der kann die Farben in weiten Grenzen auch korrigieren.
( Ja, das ist mit Arbeit verbunden - ist auch nicht jedermann´s Sache ....)

Ich möchte ein für mich gut ansehbahres Resultat bei den allermeisten Clips - auch ohne Nachbearbeitung - ich bearbeite höchst ungern !
Daher habe ich vor dem (LED) Lampenkauf unbearbeitete Beispiele von Privat angesehen und für mich bewertet.
( Hat ne Weile gedauert bis ich die Beispiele bekommen habe, aber ohne diese, hätte ich nicht gekauft !! )

Künstliches Licht ist immer eine Verfälschung - denn es entspricht nie dem kompletten Spektrum der Sonne - ist aber nicht weiter tragisch.
Einiges an Normen zum Sonnelicht findet man hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tageslicht

Somit kann das "Norm Sonnelicht" z.B. alles Mögliche zwischen 5.000 und 9300 Kelvin sein - ganz nach Gusto.......

Licht messen und bewerten ist allerdings sehr kompliziert, eine Kelvin-Zahl ist da nur ein Hilfsparameter um die Sache überhaupt irgendwie greifbar zu machen.
( Die Sonne strahlt grundsätzlich ein komplettes Spektrum ab, Lichtquellen strahlen teilweise nur sehr enge und kleine Spektralbereiche ab ! )

Und wie Hans es schon erwähnt, 7000 Kelvin muss nicht schlecht sein, muss auch nicht zwingend ein kaltes Resultat bedeuten !
( Ich habe HID Brenner in dem Kelvin Bereich die ein hervorragendes Resultat bringen !! )
Mittags am Riffdach, mit Sonnenlich gemischt, sind diese HID Brenner die perfekte Beleuchtung !

120 Grad Leuchtwinkel heisst, es kommt eine recht niedrige Flächenbeleuchtung zustande, wenn man damit leben will - warum nicht.
( Weniger Leuchtwinkel und mann kann auch Teile im Bild / Video wirklich gut beleuchten - nicht nur ein schlappen Licht-Schimmer drauf werfen ...)

mfg
Roland

Zur I-torch 38 findet man doch schöne Beispiele bei YT - die schöneren Beispiele sind allerdings mit zwei dieser Lampen gemacht.....

mfg
Roland

Ich bin auch auf der Suche nach einer Videoleuchte, bzw. Fokuslicht für meine Kamera (Canon S100 mit Blitz Sea&Sea YS-D1)
Generell wollte ich die Kamera beim Fokussieren unterstützen, da die Kamera den Fokus manchmal nicht getroffen hat, was zu unscharfen Fotos geführt hat.

Die Video Funktion hatte bis jetzt noch nicht so oft genutzt, da dies ohne vernünftiges Video Licht zu Blau/grau farbigen Videos führt.

Ich suche eine Video Leuchte, die meine Kamera bei fokussieren unterstützt (Fokuslicht) und womit ich auch für Videoaufnahmen gerüstet bin. Ich habe keine professionellen Ansprüche, aber ein befriedigendes Ergebnis wäre wünschenswert.

Ich möchte keine Lagerräume in Fracks ausleuchten, oder eine gesamte Riffwand erhellen. Die Videoleuchte sollte aber im Nahbereich, 30cm-1,5m für ein akzeptables Ergebnis sorgen.

Ich habe da zuerst mal zwei Produkte auf dem Radar:

i-Torch Video Pro 6+ - Ausleuchtwinkel 110° - 2800 Lumen, ca. 430 Euro

i-Torch Venom 38- Ausleuchtwinkel 120° - 3800 Lumen, ca. 640 Euro

Wäre die i-Torch Video Pro 6+ für solche Ansprüche ausreichend? Bzw. sollte man dann besser zur i-Torch Venom 38 greifen?

Oder ev. ein anderes Modell, was ich noch nicht erwähnt habe?

Vielen Dank schon mal für die Unterstützung!

Hallo Sailor73 und Rest,

ich möchte hier mal einige Fakten richtig stellen:

1. (Roland_P) Lumen ist Maß in Bezug auf die Fläche https://de.wikipedia.org/wiki/Lumen_(Einheit) Teil der Formel ist der https://de.wikipedia.org/wiki/Steradiant eine Maßeinheit für den Raumwinkel.

2. Die hier genannten Lampen F.I.T. und i-Torch VENOM sind keine Konstantlumer, dass bedeutet im Klartext: die Lichtleistung geht im Verlauf der Zeit runter. Diese Lampen sind naturgemäß billiger aber auch nicht das was man sich beim Filmen wünschen würde. https://www.hydronalin.eu/images/produkte/i69/692089_4.jpeg

3. Beim Lumen Wert wird geschummelt, wenn dieser nicht durch ein unabhängiges Labor bestätigt wurde. Das machen wir mit den Lampen, die wir im Sortiment haben. Im Fall von F.I.T. führte das dazu, dass wir danach nicht mehr beliefert wurden. Da kann sich jeder seinen Teil zu denken.

4. Beim Abstrahlwinkel wird auch massiv geschummelt! Beim Eintauchen in das Wasser nimmt der Abstrahlwinkel konstruktionsbedingt ab. Nur wenige Hersteller haben einen Trick dagegen, wie zum Beispiel die MOLI mit echten 165°Abstrahlwinkel https://goo.gl/Obc2hl

Datenblätter wälzen bringt deswegen erfahrungsgemäß leider wenig.

5. Warme Farben / Kalte Farben: der häufigste Denkfehler ist hier ein warmes Licht kaufen zu müssen. Gerade Actionkameras, wie die GoPro oder ActionPro, Rollei etc. kommen mit kaltem Licht viel besser zurecht, als mit warmen Lichtfarben. Warum? Die Überlegung ist einfach: das Umgebungslicht im Meer ist ja auch „kühl“ bzw. bläulich. Da blendet sich das kalte Licht viel besser ein und die Übergänge zwischen beleuchtetem und unbeleuchtetem Teil des Videobildes fallen harmonischer aus. Kaltes Licht und ein Filter auf der Kameralinse führen hier also zu den tollen Videos mit den goldigen Farben, nichts anderes

6. Zuviel Licht gibt es nicht: habe ich auch mal so gesehen, stimmt aber nicht. Jenseits der 1800 Lumen hauen die meisten Fische ab. Ob man dann deswegen, das zusätzliche Gewicht herum schleppen will, um ständig runter zu dimmen, muss jeder selber wissen. Letztendlich hat man dann auch zu viel Geld ausgegeben, wenn man mal ehrlich mit sich selbst ist

7. Wechselakku ja/nein: ist ein Philosophiethema ... Sailor73 sei mal dieses günstige Neuprodukt ans Herz gelegt, wenn Redundanz und günstige Akkus ( https://goo.gl/wG5QUQ ) wichtig sind: die neue ADVENTURER https://goo.gl/uypVEW