Der Rebreather-Bereich hat nun ein eigenes Board. Fragen zu den verschiedenen Modellen, Umbauten, technischen Details und zur Praxis des Kreiseltauchens finden hier Ihren Platz. Viele Interessante Fragen wurden hier bisher gestellt und beantwortet. Alle Freunde des Rebreathertauchens - Reinschauen!
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Bodensee_CHAI / EFR Instr. / PDA Instructortrainer

Was ist besser oder solliches bleiben lassen

Mein Buddy lässt eigentlich keine teilfüllung des Atemkalk zu. Allso immer volle Ladung. Egal wie lange du damit getaucht bist ausser du machst innert kurzer Zeit ( 2 Tage ) den nächsten TG.
Mit dem Orginal Kalkbehälter ist keine Teilbefüllung möglich.
Ich möchte nun einen Behälter bauen mit weniger Kalk.
Frage
gleich Hoch und dafür dünner ??
Gleichbreit aber weniger hoch ??
Normtauchzeit : 2H
Soll 1H sein.
Reserver ist klar.

E schöns` Tägli
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El_Dudovorhanden...
17.01.2014 22:35
oder solliches bleiben lassen

hast Dir die Antwort schon gegeben..
Lies dich lieber noch etwas weiter in die Materie ein und überprüfe dann nochmal wied Du auf "ausser du machst innert kurzer Zeit ( 2 Tage ) den nächsten TG" kommst..

Beim Inspo/Evo am Kalkbehälter rumpfuschen ist jedenfalls die schlechteste aller Ideen für das Problem (welches eigentlich gar keinen ist) dass Du beschreibst..

Teilfüllungen sind absolut unnötig..
DorftaucherPADI Rescue, Nitrox, SCR-Rebreather
18.01.2014 00:26
Hmm, beim Anschaffungspreis eines Buddy habe ich natürlich vollstes Verständnis dafür daß man das über eigesparten Kalk refinanzieren möchte

Ich hab noch nie ein Buddy getaucht und weiß nicht wie der Weg des Gases durch den Kalkbehälter ist.Aber man kann sich zwanglos vorstellen daß bei jeder Änderung der "Diffusionsstrecke" ein vorzeitiges und vermutlich unerwartetes "Durchschlagen" des Scrubbwers droht.
Laß es bleiben.
18.01.2014 08:17
Bodensee, bei der Problematik Scrubber/Kalk gibt es nix rumzuspielen.
Beim Kalk wird nicht gespart!
Wenn du sparen willst dann beim Einkauf des Scrubbers.

Bodensee_CHAI / EFR Instr. / PDA Instructortrainer
19.01.2014 11:07
Es ist mir schon klar, dass ich eigentlich zu letzt am Kalk sparen soll. Es ist nur so, dass nicht jeder TG 2 Stunden geht. Mit der Montagsgruppe max 1 Std.
Wenn ich dann eine Woche nicht mehr tauchen gehe ist einfach nur die Hälfte gebraucht.
Es gibt auch Kreisel bei der die Füllung an den TG angepasst werden kann. Oder ist das ein Märchen ?

E schön`s Tägli
D.R.Taucher
19.01.2014 11:09
Moin moin,

nach 14 Jahren Rebreatherscene beobachten: Kein Kalk sparen!

Kurze Behälter/ Teilbefüllungen sind in Bezug auf CO2-Durchschlag extrem anfällig. Der Kalk braucht dringend "Reaktionsweg"! Gerade bei hohen Atemraten schlägt das CO2 schnell durch.

Du hast folgende Möglichkeiten: 2 Tauchgänge mit einer Kalkpatrone, jedoch penibel die Nutzungsdauer beachten und bei tieferen Tauchgängen jenseits 30 Meter lieber nur einen machen.

Kalkkosten reduzieren durch Anschluss an Sammelbestellungen. Es gibt da in der Szene immer mal wieder Aktionen bei Bestellungen von 2 Tonnen!!!. Ich habe ich mir letztens auch wieder 60 Kg 797 zu einem akzeptablen Preis geordert.

Da denke ich dann nicht weiter über die Kalkkosten nach wenn das Gerät und die laufenden Kosten etliche 1000 Eus betragen.

Mein Leben ist mir extrem wertvoll!

Gruß, Kuddel/Dirk.
El_Dudovorhanden...
19.01.2014 11:22
Also wenn es auch noch nur um eine Tauchpause von einer Woche geht, dann wäre ggf. auch mal das Studium der Anleitung deines Buddy hilfreich!

Wo ist da dein Problem?
Wie kommst Du darauf dass Du nicht mehr als zwei Wochen Lagern kannst?
2 Wochen ist die Lehrbuchmeinung und soweit ich mich erinnere (Lust nachzuschauen hab ich jetzt echt nicht) auch das was in der Buddy Anleitung steht (zumindest beim Inspiration, da Du von 2 h Standzeit sprachst hast Du vermutlich ein Evolution aber auch da sollte es nicht anders sein)..
Wie Du dabei den Behälter verpackst steht auch in der Anleitung..
Ich würde aber empfehlen ihn aus dem Gerät zu nehmen und entweder für den Scrubber Kanister entsprechende Deckel zu besorgen (gibts im Fachhandel z.B. Tecme oder N@90) oder zu machen oder machen zu lassen. Alternative ist auch Luftdicht in diverse Plastiksäcke..

Du musst eben darauf achten, dass die CO2 Zufuhr beim Lagern beschränkt wird und der Kalk nicht austrocknet.
Achtung auf keinen Fall das Gefüge des Kalks im Scrubber stören..
Aber ansonnsten ist doch beim Lagern über eine Woche hinweg überhaupt kein Problem..

Letztlich geht das auch deutlcih länger, aber da gehen eben die Meinungen sehr auseinander aber von Woche zu Woche ist nun wirklich kein Problem..

Deine Idee vom Scrubber umbau wegen Teilbefüllung ist angesichts dessen was Dein problem ist mit Kanonan auf Spatzen schiessen und oben drein Lebensgefährlich!

Viel Spass!
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
20.01.2014 11:10
@Bodensee_CH
Also ich habe mir für mein Disco ein System angewöhnt:
Mein Kalkbehälter fasst ca. 2,2kg. Immer, wenn ich O2 fülle, fülle ich grundsätzlich auch den Scrubber. Und den O2 fülle ich immer, wenn er auf ca. 70 bar verbraucht ist. Ich fülle dann meine 3l-Flasche mit ca. 200bar. Automatisch wird dann auch der Kalk entsort...

Die Tauchzeit für diese ca. 130bar O2 bzw. die 2,2kg Kalk ist so ca. 3 Stunden; im Sommer eher 4h (obwohls sich wahrscheinlich gleich bleibt).

Ich zerlege mein Disco nach jedem Tauchtag. Der Scrubber kommt, gefüllt, in eine Malerbox und wird luftdicht verschlossen. Und das eben bis zur nächsten Füllung.

Sollte ich mal 3 Wochen nicht tauchen ist es halt ein Abwägung: bin ich mit dem Kalk bisher 1h oder 2,5h getaucht...

Im Zweifelsfall entscheide ich mich aber auf jeden Fall für die Sicherheit! Und wenn ich dran denke, eine Kalkfüllung kostet mich ca. €7,- und das für 3h. Das sind dann ca. €2,-/Stunde bzw. TG. Da ist es wahrscheilich besser wenn ich nach dem Tauchen ein Bierchen weniger zwitschere...


Gruss
Solosigi
20.01.2014 13:03
@all
Auf die Gefahr hin, dass mich nun die Herren der reinen Lehre steinigen werden, sei hier noch ein Fingerzeig erlaubt. Außer der Teilbefüllung (von der ich abrate) gibt es noch die Möglichkeit des Teilaustausches. Diese Methode entfällt natürlich bei anspruchsvollen Tauchgängen. Wenn aber die technischen Zusammenhänge sehr gut bekannt sind (man sollte wissen was man macht) und ebenso auch die eigene CO2-Produktion unter gut bekannten Bedingungen (z. B. immer dieselben Tauchgangsdaten unter Sporttauchbedingungen), kann man die obige Möglichkeit ins Auge fassen. Der Teilaustausch ist dann allerdings vor jedem Tg. erforderlich. So hat man immer dieselben, reproduzierbaren Verhältnisse. Wer nun glaubt, dass man dann sofort stirbt dem sei gesagt, dass ich damit schon 14 Jahre Erfahrung habe.
Ein Wort noch zur Lagerung. Auch dazu gibt es sehr reichliche Erfahrungen (z. B. auch in den Rebreather-Mailinglists). Man kann den angebrochenen Kalk im kühlen Keller schon sehr lange lagern, auch viele Monate lang. Die Verpackung des Kalkbehälters ist kein Hexenwerk, ein Plastikbeutel genügt vor Austrocknung und CO2-Zufuhr. Aber auch das würde ich nicht unbedingt vor Extremtauchgängen machen.
no bubbles
ddiver
lameplayaJJ-CCR (normoxic TMX), SCR, ProTec*-TL, Gasblender, Full Cave Diver
20.01.2014 13:51
Pack doch Golfbälle beim packen dazwischen...
Bodensee_CHAI / EFR Instr. / PDA Instructortrainer
20.01.2014 14:02
Danke
Da ist ja schon brauchbares dabei.
Ebenso Antworten auf die eigentlich ich und andere Verzichten können.
Für mich wird die Wahl für einen Wiederholungs-TG von dem verbrauchten Sauerstoff abhängig sein.
Dazu brauch ich allerdings noch einiges an Erfahrung. Bis dahin "Komplettwechsel"
Ich habe erst angefangen mit Rebi Tauchen.

E schön`s Tägli
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
20.01.2014 14:13
@Bodensee_CH
Dein Ansatz ist auf jeden Fall lobenswert!
Weiter so, dann können wir sicher auch noch in einigen Jahren mit dir über Rebis plaudern...


Gruss
Solosigi
23.01.2014 06:01
Du könntest ja den Kalk einfach recyclen. Dann brauchst Du nur eine Kalkfüllung und kannst ewig tauchen Alternativ kannst Du den Kalk auch mit Katzenstreu (z.B. Baumarkt- Sonderangebot) strecken. Notfalls auch gebrauchte Streu verwenden!
chrisfussSSI IT, IANTD CCR, TMX Instructor
23.01.2014 11:07
Fuer alle die immer noch meinen man könne Kalk in Inspo & Co mehr teil tauschen...

https://www.youtube.com/watch?v=RBtdI1qF11M

https://www.youtube.com/watch?v=2RBzqy_s5Tw

https://www.youtube.com/watch?v=-YAJTj_2CbM

Fuer die Teilbefueller zur Info minimale Menge für einen Axialen Kalkbehälter wie im Inspo ist 2kg maximal 2,8kg
23.01.2014 12:41
@chrisfuss
Der Film ist schon etwas älter, aber nach wie vor hochaktuell und sollte eigentlich zu jeder Kreiselausbildung gehören. Es wurde generell auf die CO2-Problematik hingewiesen, insbes. durch die Kanalbildung im Kalk. Diese Kanalbildung kann man auf verschiedene Weisen erzeugen (wenn es sein muss auch durch die zuvor genannten Golfbälle). Hier war offensichtlich die dilettantische Mischung von Alt- und Neukalk die Ursache. Eine indirekte Kanalbildung kann auch dadurch entstehen, dass man im Kanister Spacer und O-Ring vergisst (kann beim Inspi passieren). Der Film zeigt deutlich, dass die Situation schnell unbeherrschbar werden und somit im Unglück enden kann.
Ich hatte zuvor einen Teilaustausch erwähnt und sollte nochmal betonen, dass er nur unter sehr definierten Bedingungen möglich ist. Der Neukalk sollte zum alten eine klare Trennschicht haben, und selbstverständlich muss der angebrauchte Kalk noch voll rieselfähig sein.
Hier geht es natürlich nur um sparen, aber dann sollte man – wie schon in meinem Vorposting gesagt – schon wissen was man macht.
no bubbles
ddiver
23.01.2014 15:33
Jetzt mal ehrlich. was soll den das? Sparen am Kalk?
Die Dinger kosten viel in der Anschaffung, der Unterhalt kostet etwas usw und dann sollte am scrubber gespart werden? Genau das was eben nicht exakt kontrolliert werden kann.
Sprich mit Leuten bei denen ein CO2 Hit sich unangekündigt eingeladen hat und darüber sprechen wollen. Interessanterweise sind es immer die gleichen Aussagen wie "bisher ging es immer gut oder hab gedacht ich kann es kontrollieren etc. Es gab und gibt schwere Unfälle aufgrund genau diesen Vorgängen(scrubber sparen oder Standzeiten übertauchen) Oftmals geht es gut aber eben manchmal nicht. Ist es das Wert?
Wenn es wirklich so klemmen sollte, dann spart doch an anderen unwichtigen Dingen.
El_Dudovorhanden...
23.01.2014 17:48
Naja bluescuba,

übertreiben muss man nun auch nicht.
Ich bin einer derjenigen, die sowas schon mal erleben durften, trotzdem schmeisse ich Kalk nicht unnötig weg.
Der Ansatz bei einem nicht tiefen TG wenn man nur eine Stunde taucht und dann ne Weile nicht mehr, nicht immer eine ganze Füllung wegschmeissen zu wollen ist kein verkehrter und auch kein problematischer..

Problematisch ist der Ansatz deswegen am Behälter rumpfuschen zu wollen.
Problematisch ist, wie kommt man auf den Zeithorizont "ausser du machst innert kurzer Zeit ( 2 Tage ) den nächsten TG" ?
Problematisch ist, solche Fragen in einem Forum zu stellen (dann auch noch hier im "Blauen"), wo die Lösung schon in der Anleitung des teuren Gerätes steht um dann Lösungen zu bekommen wie eine "Malerkiste" was durchaus funktionieren kann es aber sicher optimalere Lösungen (ein passgerechter Deckelsatz für den Scrubber) gibt..
Warum kann man denn seinen Ausbilder dazu nicht befragen, wenn man gerade neu ist?
Ist der so verbohrt in dem Thema? War die Ausbildung schlecht? Indizien dazu sind da..

Das ist problematisch..

So ..
El_Dudovorhanden...
23.01.2014 17:52
Ach so..
man muss dabei schon genau abgrenzen zwischen "nicht verschwenden wollen" und "Geiz" dabei..
da gibt es grosse Unterschiede...
beim CCR und Kalk ist der Übergang dabei fließend
23.01.2014 18:47
el Dudo,
es geht nicht ums sinnlose Wegwerfen. Ich nutze den scrubber bis Ende Standzeit. Notiere dir die einzelnen Tauchzeiten und alles ist gut. Du weisst ja selbst was du mit welchen Gasen, welchen Wassertemperaturen etc gemacht hast.
Es geht um das allgemeine Problem, wie ich in der Ausbildung feststelle, dass Einige gerne teure Dinge haben/tauchen wollen aber dann bei bei günstigen und vor allem lebenswichtigen Dingen(z.B. Kalk, Helium)der Geiz durchbricht.
Bodensee ist neu und darum seine Frage relativ ok. Andere jedoch nicht.
Scrubber zur Häfte auskratzen und wieder befüllen(dann als neu betrachten) oder die Hälfte des alten mit Neuem vermischen ist mehr als grenzwertig.
Speziell bei der Thematik Rebreather sollte mehr nachgedacht werden.
Eines der Hauptprobleme der Hersteller ist eben genau die Kombination WOB, Scrubberstandzeit bzw Menge.
Dafür wird Geld ausgegeben, getestet und gemessen.
Also nicht einfach geeignet für eine private Nachmittagsbastelstunde.
El_Dudovorhanden...
23.01.2014 21:55
@blue:

das mit dem Teilaustausch finde ich auch recht krass und wenig zielführend.
Er weisst ja aber schon auf die Gefahren hin und dass man dabei wissen muss was man macht..
Wenn er nun die Schicht die er drin lässt tatsächlich nicht im Gefüge stört (wobei ich mich Frage wie das praktisch funktionieren soll) und dabei dann auf der sicheren Seite tauscht (wegen keilform der Scrubbernutzung in der realen Welt), z.b. nach Nutzung von 60 min bei einem 2 h Scrubber 3/4, dann mag das noch einigermassen tolerierbar sein.. meins wärs nicht und ich würds erst recht nicht in einem Forum kundtun, wenn ich es so täte..
Sinnvoll halte ich es dann aber weiter ohnehin nicht, denn man schmeisst dann mehr Kalk raus, als wenn man den Scrubber komplett ungestört vernünftigt lagern würde bis zum nächsten TG..

--> Eine "sinnvolle" Anwendung fände sich also nur wenn man damit tatsächloch den Status eines "neuen" Scrubbers erreichen möchte und womoglich dann noch einen Tiefen TG macht.. Das fällt dann über die Abgrenzung hinaus in die Geiz-Ecke und dann muss man eben wissen wieviel einem das Leben wert ist..
Ich würds sicher nicht so machen!
Bodensee_CHAI / EFR Instr. / PDA Instructortrainer
24.01.2014 07:19
Guten Morgen
Sorry wenn ich mich getraut habe eine solche Frage zu stellen. Sicher habe ich in der Gebrauchsanweisung gelesen, dass Widerholungstauchgänge ohne Kalkwechsel möglich sind.
@DarkShark
Deine Antwort kann ich brauchen wie eine Grippe.

zB.: Am Samstag war ich Tauchen. Wegen eines Defekt bei meinem Buddy, Ende nach 15min.
Ich habe den O2 Verbrauch ( von dem kann man die Standzeit des Kalk berechnen ) auf dem Scrubber und die Tauchzeit notiert. In der 2. Zeile dann die verbleibende Tauchzeit. ( Inkl. grosszügiger Reserve )
Ich habe Kontrolliert ob allenfalls Wasser eingedrungen ist. Was nicht der Fall war und habe dann alles wieder Zusammengebaut. Die Atemschläuche abmontiert und die Öffnungen mit einem Gummizapfen verschlossen.
Am Montag folgte ein TG von 80 min. Nach diesem habe ich dann den Kalk entsorgt. Ich habe, da noch sehr unerfahren einen viel zu hohen O2 Verbrauch. ( Wie ein Schwerarbeiter ) aber das kommt schon besser mit Üben, Üben, Üben.

E schön`s Tägli

24.01.2014 09:52
@ElDudo
So denke ich auch
Bodensee,
Passt schon so, viel Spass dabei.
Gruss
Adrian
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
24.01.2014 15:15
@alle
ohne jetzt auf die einzelnen Kommentare genauer einzugehen kann ich nur wiederholen:

@Bodensee_CH
weiter so! Du bist auf dem absolut richtigen Weg! Und es was sicher nicht ganz verkehrt, hier diese Frage zu stellen!


Gruss
Solosigi
El_Dudovorhanden...
24.01.2014 16:35
@Bodensee:

Die Methode mit dem O2 eignet sich auch nur bedingt. Das ist etwas was bei Poseidon mit dem Mk VI eingeführt wurde als Methode für den "Rec-Rebreather".
Die Methode liegt halt auf der sicheren Seite. Da man nur "zu viel" O2 verbrauchen kann und damit der Kalk bzw. dort die Patrone dann zwangsläufig immer rechtzeitig gewechselt wird.

Ein notieren der Zeiten reicht vollkommen, was Du dann ja auch gemacht hast..

In der Anleitung findest Du so ich mich richtig erinner eauch tips zur Lagerng..
Diese aber im Gerät. Das ist über längere Zeiträume dann schon eher Problematisch, weil dein Gerät dann nicht entlüften und trocknen kann (keimbildung, schiummelbildung etc.)
Am einfachsten ist wirklich einen extra Deckel für dein Scrubbergehäuse zu machen oder zu kaufen..
ich z.B. habe die ganz einfache-Billiglösung gemacht: Plastikscheibe aus dem Baumarkt zurechtgeägt; Autoreifenschlauch entsprechend ausgeschnitten um eine bessere Dichtung zwischen Plastikscheibe und Scrubberoberkante zu schaffen.
Und für das kleine Standrohr einen passenden Abflussstopfen..

Alternative eben von den schon genannten Shops einen schön aus Pom gedrehte Deckelkombi kaufen, ist dann etwas teuerer dafür natürlich auch schöner.

Was das Fragestellen angeht:
So eine Frage zu haben ist kein Thema.
Ich frage mich nur öfter, warum hier ein einem Forum. Mein erster Schritt wäre erstmal meinen Ausbilduer zu fragen, denn der hätte mir das eigentlich bereits von Anfang an bebringen sollen, wie ich damit umgehe..
Bei Foren genrell ist das problem als Neuling: Wie willst Du beurteilen ob Du sinnvolle Antworten bekommen hast oder nicht?
Du kennst die Leute ja nichteinmal und denen vertraust Du dann quasi dein Leben an ;)

Nix für ungut.. Viel Spass mit Deiner Kiste!
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
27.01.2014 15:24
@El_Dudo

Dass das mit dem O2 nur bedingt geeignet sein soll halte ich für ein Gerüch1!

Die "Verbrennung" (matabolisieren) von O2 zu CO2 ist direkt proportional! D.h. Je mehr O2 jemand vermetabolisiert desto mehr CO2 entsteht und muss entsprechend aus dem Atemkreislauf entfernt werden. Und jeder Kalk hat eben die Fähigkeit, eine bestimmte Menge CO2 zu binden (CO2 aus dem Atemreislauf zu "entfernen").

Also kann auf Grund des verbrauchten O2 direkt auf die Menge des verbrauchten Atemkalks geschlossen werden!

Voraussetzung natürlich, dass der Kalk absolut OK ist (trocken, innerhalb der vorgegebenen Temperatur, nicht verbraucht...).

Gruss
Solosigi
El_Dudovorhanden...
27.01.2014 16:24
@sigi:

"Die "Verbrennung" (matabolisieren) von O2 zu CO2 ist direkt proportional! D.h. Je mehr O2 jemand vermetabolisiert desto mehr CO2 entsteht und muss entsprechend aus dem Atemkreislauf entfernt werden. Und jeder Kalk hat eben die Fähigkeit, eine bestimmte Menge CO2 zu binden (CO2 aus dem Atemreislauf zu "entfernen").

Also kann auf Grund des verbrauchten O2 direkt auf die Menge des verbrauchten Atemkalks geschlossen werden!"

Das ist alles so korrekt. Nur leider kannst Du eben deinen wirklich verbrauchten also metabolisierten O2 nur sehr schwer festmachen.
Deshalb nur bedingt geeignet..

Bei reinen U-Profilen mag das noch einigermassen hinhauen, wenn man gleichzeitig nacht allzuviel Maske ausbläst, Mit dem Loopvolumen spielt etc. und generell eine Loop volumen fährt was eher am Minimal-Volumen ist als großzügig..
Alles Eigenschaften die insbesondere bei Anfänger eher nicht zutreffen..

Die Buddy Geräte haben Ihre Kalkstandzeit alle über den Zeitfaktor nach CE-Bedingungen angegeben. So lange man in diesem Fenster bleibt gibt es doch überhaupt keinen Grund da in Richtung O2 Verbrauch zu denken..
Mit der O2 Methode nutzt man wenn man sie hart durchzeit den Kalk auch nicht wirklich läger, aber man macht den Vorgang allzugleich vollkommen unnötig komplexer..

Just my 2 cent..

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