"Atmen wie überwasser" und AMV
Hallo zusammen,
seit ich einen luftintegrierten Rechner habe (Suunto Vyper Air), werfe ich regelmäßig hinterher am heimischen PC einen Blick auf mein AMV.
Wenn ich sehr ruhig und entstpannt bin, liegt es etwa bei 12-15 L/Min, kann aber auch schon mal auf knapp 18 hochgehen.
Ich frage mich, ob ich für den kommenden Tauchurlaub deshalb direkt eine 15er vorbuchen sollte.
Aber das am Rande. Was mich wirklich interessiert ist ein Evergreen unter den Fragen: Wie atmet man unter Wasser richtig?
Am Anfang habe ich den dümmsten aller Fehler gemacht und tief eingeatmet, die Luft angehalten und ausgeatmet.
Inzwischen ist es auch zu mir durchgedrungen, dass es zwei Wege zum Erfolg geben soll (neben nicht überbleit zu tauchen und besser zu tarieren): Nicht übers Atmen nachzudenken und, wenn man es schon tut, zu atmen wie an der Oberfläche, sprich einatmen - austatmen - Pause.
Die Krux an der Sache ist: Ich habe das Gefühl, dass zumindest ich unterwasser nicht hundertprozentig so atmen kann wie überwasser. Überwasser ist meine Atmung ruhig, flach, entspannt. Unterwasser habe ich immer das Gefühl, dass der Atemzug grundsätzlich deutlich langgezogener ist, um an die entsprechende Menge Luft zu kommen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich entspannt Luft bekäme, wenn ich nur so kurz Luft schnappen würde, wie es überwasser automatisch geschieht. Dadurch scheint der Atemzug insgesamt auch immer tiefer zu werden.
Ähnliches beim Ausatmen: Die Luft schieße ich kaum unterwasser in einem kurzen Stoß aus wie überwasser. Wenn man sich andere Taucher ansieht, kann man zwar nicht verifizieren, wie "normal", also "schnell" diese einatmen - aber dass beim Ausatmen nicht ein kurzer Stoß erfolgt sondern in den meisten Fällen eine längere "Blasenfahne" zu sehen ist, dürfte wohl schon jeder festgestellt haben.
Meine Vermutung geht jetzt in zweierlei Richtung: Entweder, der normale Atemrhythmus wird limitiert durch rein mechanische Faktoren (Luftlieferleistung, Atemarbeit) oder dadurch, dass durch das langgezogene ausatmen auch längere Zeit ein höherer CO2-Partialdruck in der Lunge vorherrscht und dementsprechend den Atemreiz anregt.
In meinem Fall glaube ich derzeit nicht, dass ich zu verkrampft tauche. Ich fühle mich eigentlich unterwasser sehr relaxed und wohl und mein Automat ist jetzt auch keine olle Krücke mit astronomischen Atemwerten, sondern gutes Material (Titan LX Supreme).
Was kann man also noch "besser" machen, sprich, wie kann man natürlicher atmen?
seit ich einen luftintegrierten Rechner habe (Suunto Vyper Air), werfe ich regelmäßig hinterher am heimischen PC einen Blick auf mein AMV.
Wenn ich sehr ruhig und entstpannt bin, liegt es etwa bei 12-15 L/Min, kann aber auch schon mal auf knapp 18 hochgehen.
Ich frage mich, ob ich für den kommenden Tauchurlaub deshalb direkt eine 15er vorbuchen sollte.
Aber das am Rande. Was mich wirklich interessiert ist ein Evergreen unter den Fragen: Wie atmet man unter Wasser richtig?
Am Anfang habe ich den dümmsten aller Fehler gemacht und tief eingeatmet, die Luft angehalten und ausgeatmet.
Inzwischen ist es auch zu mir durchgedrungen, dass es zwei Wege zum Erfolg geben soll (neben nicht überbleit zu tauchen und besser zu tarieren): Nicht übers Atmen nachzudenken und, wenn man es schon tut, zu atmen wie an der Oberfläche, sprich einatmen - austatmen - Pause.
Die Krux an der Sache ist: Ich habe das Gefühl, dass zumindest ich unterwasser nicht hundertprozentig so atmen kann wie überwasser. Überwasser ist meine Atmung ruhig, flach, entspannt. Unterwasser habe ich immer das Gefühl, dass der Atemzug grundsätzlich deutlich langgezogener ist, um an die entsprechende Menge Luft zu kommen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich entspannt Luft bekäme, wenn ich nur so kurz Luft schnappen würde, wie es überwasser automatisch geschieht. Dadurch scheint der Atemzug insgesamt auch immer tiefer zu werden.
Ähnliches beim Ausatmen: Die Luft schieße ich kaum unterwasser in einem kurzen Stoß aus wie überwasser. Wenn man sich andere Taucher ansieht, kann man zwar nicht verifizieren, wie "normal", also "schnell" diese einatmen - aber dass beim Ausatmen nicht ein kurzer Stoß erfolgt sondern in den meisten Fällen eine längere "Blasenfahne" zu sehen ist, dürfte wohl schon jeder festgestellt haben.
Meine Vermutung geht jetzt in zweierlei Richtung: Entweder, der normale Atemrhythmus wird limitiert durch rein mechanische Faktoren (Luftlieferleistung, Atemarbeit) oder dadurch, dass durch das langgezogene ausatmen auch längere Zeit ein höherer CO2-Partialdruck in der Lunge vorherrscht und dementsprechend den Atemreiz anregt.
In meinem Fall glaube ich derzeit nicht, dass ich zu verkrampft tauche. Ich fühle mich eigentlich unterwasser sehr relaxed und wohl und mein Automat ist jetzt auch keine olle Krücke mit astronomischen Atemwerten, sondern gutes Material (Titan LX Supreme).
Was kann man also noch "besser" machen, sprich, wie kann man natürlicher atmen?