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Tauchen in Irland

Ebenso vielfältig wie das Land präsentieren sich in Irland die verschiedenen Tauchmöglichkeiten. Ob Wracktauchen im Süden oder Nordwesten mit einer Vielzahl an Wracks in moderaten Tiefen bis hin zu reinen Tekk-Tauchgängen, Tauchen mit Mönchsrobben vor den Skellig Inseln oder Abtauchen in den Fjörden und Steilküsten im Westen - immer wieder findet man hier eine einzigartige und interessante Unterwasserwelt. Etwas Taucherfahrung sollte man aber schon nach Irland mitbringen.

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Ich habe ein freies Business Weekend in Dublin verbracht und mich kurzfristig entschlossen, am Samstag mit den Oceandivers zu tauchen. Ich habe dabei die Iren als ´robuste´ aber gute Taucher kennengelernt.

Wegen dem schlechten Wetter, dem hohen Seegang und der sehr schlechten Sicht, haben wir einen Bootstg in der Scotsman Bay vor Dun Loaghaire und einen Bootstg vor Dalkey Island am South Tip gemacht. Die Tauchgänge wurden nach einem guten Briefing ohne Guide durchgeführt. Mein zugeteilter Partner beim ersten TG hatte 52 Tg und war in der Ausbildung zum Padi Rescue, der Buddy beim zweiten TG hatte erst 10 Tauchgänge und seinen ersten im Kaltwasser (11°C).
Der erste TG war aufgrund der sehr schlechten Sicht (1-2m max.) ein reiner Kompass TG ohne natürliche Orientierungspunkte, aber mit einigen schönen Tierchen. Nach 50 Minuten Kompassnavi hat´s dann aber auch gereicht.
Beim zweiten TG war der Seegang schon sehr heftig und recht nahe der Felsen. Die Sicht war leicht besser und betrug etwa 3-5m. Aufgrund der wenigen TG meines Buddy und der Ortsunkundigkeit meinerseits, trotz gutem Briefing durch den Bootsführer, machten wir bei 25m Tiefe Schluss und tauchten wiederum 50min durch wirklich schöne Fels- und Steinformationen. Zu sehen gabs Seehunde (recht agressiv), Hummer, Seesterne und allerlei niederes Getier.
Mein 10-Tauchgänge Buddy machte seine Sache sehr gut, ausser dass er mit samt seiner Deko-Boje in 12m Tiefe ohne Halt zur Oberfläche entschwand. Das Reel hatte sich beim Aufblasen der Boje verheddert, dabei habe ich ihm noch im Boot gesagt, er solle zuerst den Karabiner des Reel lösen (hat er vergessen)und die Boye erst so ab 5m aufblasen. Naja, zwei Guiness danach haben den Schaden in Grenzen gehalten. Wie gesagt, eine recht robuste Angelegenheit das Ganze.

Die Oceandivers als Basis ist absolut OK, Das Leihequipment ist neuwertig und auf Kaltwasser ausgerichtet (7mm Neo mit Überzieher). Der Preis von 50EUR inkl. alles Equipment und Bootsfahrt ist ebenfalls i.O.

Sehr gut gefallen hat mir, eigentlich das Tauchen frei von Guide-Gängelei punkto Dauer und Tiefe. Ich habe auch gesehen, dass es in Irland doch einige lohnenswerte Spots geben würde, die ich mir gerne bei meinem nächsten Business Trip auf die grüne Insel ansehe.

Meine Bewertungen:
Basis: Alles da, aber etwas spartanisch und nicht sehr sauber (Toiletten, Umkleide)
Equipment: Tadellos, neuwertig, 12LT Stahlflaschen
Betreuung: Sehr gute Briefings, klare Regeln und freies Tauchen
Preise: 50EUR pro TG inkl. alle Ausrüstung
Spots: Sicht von sehr gut bis miserabel ist alles möglich. Bei guter Sicht interessante Spots und Sealife
Abläufe: Von sehr gut bis irisch improvisiert

Ich würde der Basis 4 - 5 Flossen und für das freie Tauchen 6 Flossen geben.
Ich sammle Tauch-Destinationen - und da Irland schon immer auf meiner Bucket-List stand, ging es in diesem Jahr mal nach Kerry, genauer gesagt nach Castlegregory, wo die Basis "Waterworld" ihr Domizil hat. (Es gibt zwar auch in Tralee ein "Waterworld" - siehe falsche Überschrift, das hat aber nichts mit dem Tauchcenter zu tun, sondern ist ein Indoor-Spaßbad) . Das Einchecken findet im gleichnamigen "B&B" der Chefin Sandra statt, den Tauchbetrieb leitet Danny-Boy. Ärztliches Attest oder Brevets werden nicht verlangt, nur die Frage nach dem letzten Tauchgang und die Tatsache, dass man "schon mal in kaltem Wasser" getaucht ist, sind von Belang. Das technische Equipment und die Leihanzüge haben sicher schon bessere Zeiten erlebt, insgesamt wirkt die Basis für penible deutsche Kundschaft eher rustikal und unaufgeräumt. Mit eigener Ausrüstung wird man für vierzig Euro in einem Zodiak ca. 20 Minuten zu den Maharees hinausgefahren und von jungen, engagierten Guides, die tatsächlich die vorgelagerten Inseln sehr gut kennen, durch das Gebiet geführt. Im April wurden noch viele "basking-sharks" gesichtet - dieses Glück blieb mir verwehrt. Dafür hatte ich aber Begegnungen mit unzähligen Heringshaien, die sich im Kelp mehr oder weniger gut verstecken, Königskrabben und Congern. Neben einer Höhle auf 25 Metern und einem zerrissenen Wrack auf gleicher Tiefe freute ich mich bei den Tauchgängen über eine überraschend gute Sicht. Beim De-Briefing dann erklären die Guides alles, was man gesehen oder verpasst hat, so dass ich die Basis abschließend nur empfehlen kann.
Im Mai 2014 machte ich meinen ersten Tauchtrip nach Irland.
Mangels vieler Daten im WWW, war mein Ziel eine Basis, die ich von einem Flyer her kannte. Die Besonderheit ist, daß es eine mobile Basis auf einem ehemaligen Versorgungsschiff der Britischen Royal Navy ist!
Unterbringung erfolgt an Bord meist in 2-Bett-Kajüten. Ausfahrten zu den Tauchplätzen mit dem RIB. Frühstück an Bord, aber irisch/englisch einfach und deftig (Toast, Eier, Schinkenspeck, Porridge, ...)
Ist kein 5-Sterne-Luxus-Safariboot!!! Aber wer mit bodenständigem Service und einfachen Bedingungen zufrieden ist, kann hier tolle Tauchgänge machen!
Im Mai war das Schiff nicht beheizt und da es im Wasser liegend dessen Temperatur annimmt, waren ca. 15°C normal. Wer mehr Komfort will, kann sicher auch in der Stadt ins Hotel gehen.
Der Preis für die Unterbringung und die Tauchgänge war aber dafür auch völlig ok.
Besonders sympathisch war mir die freundliche und geduldige Beratung vor und nach dem Urlaub via Mail! Anne nahm sich wirklich Zeit dafür.
Das Wetter war im Mai nicht so toll, daß ich die Wracks dort betauchen konnte. Meist blieben wir näher unter der Küste. Die Unterwasserwelt ist aber jeden Tauchgang wert. Katzenhaie, Hummer, Seespinnen, Schnecken usw. auch in moderaten Tiefen zw. 10 und 20m!Highlight war die ausgewachsene Kegelrobbe, die uns bei einem TG permanent in die Flossen biß.
Ein Bekannter von Graham ist ein im britischen Raum bekannter UW-Fotograf. Workshops vor Ort gut Möglich!!!
Mehr Details im Internet unter www.oceanaddicts.ie !
Im Zweifelsfall einfach Mail schreiben. Wenn das ganze Schiff gechartert wird, sind sicher auch andere Orte als Liegeplatz möglich.
Auch sonst bietet Irland ja genügend Abwechslung für tauchfreie Tage.
Fragen auch gerne an mich.
Da ich auf Luxus verzichten kann und einfach nur tauchen will, eher abenteuerlich als bequem - 6 Flossen!


Kegelrobbe


Kelp


Das RIB


Hailife

Nach der Ausbildung in hiesigen Seen machten wir unsere ersten Meertauchgänge im Südwesten Irlands, bei Waterworld in Kerry, im Norden der Dingle-Halbsinsel.
Die Basis, Harbour House Guesthouse & Leisure Center, ist neben einer Tauchbasis Gasthaus und Restaurant, bietet gute Unterkünfte im DZ sowie ein ordentliches Restaurant. Die gesamte Atmosphäre ist sehr familiär und man wird herzlich aufgenommen.
Grundsätzlich fahren jeden Tag 2 Boote hinaus zu den vorgelagerten Felsen (ca. 10-20 Minuten Fahrt, unabhängig von der Zahl der Taucher, es wird auch für 2 Leute rausgefahren). Auf Wunsch ist bei jedem Tauchgang mind. ein Guide dabei, wir hatten tlw. sogar eine Eins-zu-Eins-Betreuung, so dass man sich auch als Anfänger in keiner Situation alleingelassen fühlt. Ein solcher Bootstauchgang kostet inklusive Ausrüstungverleih, Luft & Guide €45 p.P.
Die Tauchplätze zu bewerten, fällt mir aufgrund mangelnder Vergleichsmöglichkeiten schwer. Ich war jedenfalls begeistert. Die Tauchtiefen bewegen sich zwischen 15 und 30 Meter, auf Anfrage werden wohl auch tiefere Tauchplätze und Wracks angesteuert. Die Sichtweite variierte, von 2 Metern beim ersten Tauchgang zu knapp 20 Metern. Die Temperatur lag zwischen 18°C an der Oberfläche und 14° in 22m Tiefe. Dank der Felsen ist die Unterwasserlandschaft spektakulär, es gibt kleine Canyons, Überhänge, tunnelartige Abschnitte (Stichwort: Letterbox) und bestimmt noch eine Menge mehr. Gesehen haben wir vor allem Kleinfische und Schalentiere (Hummer, Langusten, Seespinnen), aber auch Katzenhaise und sehr schöne Seeanemonen. Mit etwas Glück sieht man Seehunde oder Riesenhaie.
Insgesamt kann ich Waterworld also nur empfehlen!
In dem sehr touristischen Ort Dingel an der Westküste von Irland gibt es eine kleine aber feine Tauchbasis, bei der ich bei meiner Rundreise durch Irland ganz spontan zwei Tauchgänge absolviert habe.

Die Tauchbasis liegt direkt am Hafen und ist leicht zu finden. Am späten Nachmittag bin ich angekommen und habe mal so spontan nach der Möglichkeit des Tauchens gefragt. Alles gar kein Problem wir fahren Morgenfrüh einmal raus, können aber auch Nachmittags oder Abends los, je nach Wunsch. Ausrüstung ist komplett vor Ort und im guten Zustand.
Je nach Wetter- und Windlage werden unterschiedliche Tauchplätze angeboten, auch Wrack ist möglich.

Geführt wird die Tuachbasis von Eric einem Belgier, der nur in den Sommermonaten die Tuachbasis betreibt und dann auf seinem Boot im Hafen lebt. Unterstützt wird Eric von jungen Tauchlehrer/in in der Ausbildung aus ganz Irland oder England. Alle sehr nett und hilfsbereit.

9 Uhr Treffen, Ausrüstung packen, alles aufs Boot (zwei große Schlauchboote, die nur so über die Wellen fliegen)

10 Uhr auf dem Weg zum Tauchplatz gleich der erste Höhepunkt, ein Delfin springt um das Boot herum und begleitet uns. (Der lebt schon seit 25 Jahren in der Bucht, nur mit den Tauchern taucht er nicht, dass ist ihm zu langweilig geworden)

10.30 Uhr Wir sind zu fünft auf dem Boot, zwei Tauchtaems und Eric fährt.
Fertigmachen und los. Mein Buddy ist Sophi, sie ist Tauchlererin über die Sommerferien bei Eric und kennt sich gut aus. Wir tauchen auf 15 Meter runter zu einem Unterwasserriff, das wenig bewachsen aber voll mit Meeresbewohnern ist. Viele bute, kleine Anemonen, Seesterne, große Krebse, Hummer, Langusten, Garnelen, ein großer Meeraal, Schwärme von Franzosendorschen kreuzen unseren Weg. Ein großer Pollak schwimmt vorbei. Da bekommt man richtig Hunger. 40 Min. tauchen bei ca. 16 C° ist nichts für Warmwassertaucher. Ein bisschen Kaltwassererfahrung sollte man mitbringen, das wird auch vorher abgefragt.

12 Uhr zurück im Hafen: Lunchtime, Pause machen, Käffchen,Tee und Sandwidches. Eine heiße Tusche und Umkleidekabinen sind vorhanden.

13 Uhr Ab ins Boot zur zweiten Runde.
Dieses mal etwas flacher in eine Seegrasswiese auf max. 8 Meter. (war wie in der Ostsee bei Gamle Albö) Gegen die Strömung über Seetangfelder und riesige Jackobsmuscheln und bunte Seesterne hinweg, dann über Sandgrund zurücktreiben lassen und dabei die Rochen beobachten. Bei dem Anblick eines winzig kleinen Seeskorpions sind meine Tauchbuddys fast ausgeflippt, sowas ist dort wohl selten, wobei ich von den Rochen total hingerissen war.

14.30 Uhr zurück am Hafen. Eine heiße Dusche, mit viel Umarmungen und Good Luck verabschieden und vorbei war der schöne Tag.

Mehr Infos, Preise und Kontaktdaten unter: www.divingdingle.ie

Es lohnt sich, hier einen Tag anzuhalten und tauchen zu gehen.
Beim diesjährigen Urlaub in Irland wollte ich mir einen Tauchgang an der irischen Westküste nicht entgehen lassen. Nach eingehender Suche entschied ich mich fuer die Tauchbasis ´Scubadive West´, welche eine Padi 5-Sterne Basis ist und auch von National Geographic empfohlen wird. Sie liegt nördlich von Galway, ca. 7 km vom Ort Tullycross entfernt mit einem tollen Blick auf eine Bucht.
Kurz nach der Ankunft wurde ich vom Basisleiter begrüsst, der einen kurzen Blick auf mein Logbuch warf und mich fuer den nächsten Tag zu einem Bootstauchgang um 10:00 Uhr einteilte und mir kurz die Basis zeigte. Die Basis liegt abgelegen aber sehr schön (malerisch) an einer Landzunge, die vom Wind und der See umtobt wird und kann im Internet hier gefunden werden: www.scubadivewest.com, bzw. auf GoogleEarth bei folgenden Koordinaten: 53°36.903N 009°52.378W. Die Besichtigung der Basis stimmte mich positiv. Das zweitstöckige Gebäude besteht im Keller aus der Basis mit Materialausgabe und Lager, im ersten Stock gib es Umkleiden, ein WC, Duschen mit warmen Wasser und einen Aufenthalts- und Essraum mit Blick auf die Bucht. In einer Nebengarage ist der Kompressor mit den Flaschen untergebracht. Die der Tauchbasis vorgelagerte rundliche kleine Bucht, in der auch das Zodiak anlegt, wird (bei Flut) für die Ausbildung genutzt. Tauchgänge führen i.d.R. zu kleinen, der Küste vorgelagerten Inseln oder zu diversen anderen Tauchplätzen wie z.B. Rusheen Point. Bei einer Wassertemperatur von ca. 13 Grad tauchen die Einheimischen mit 7 mm Nassanzügen. Ich hatte meinen 7 mm Halbtroki dabei und musste mir nur einen Bleigurt und die Flasche besorgen. Da ich mich bei den Einheimischen erkundigte mit welchen Bleimengen denn hier so getaucht wird, wurde ich an meine Trockentauchzeiten im Winter erinnert, 14 kg ist hier nichts besonderes.
Am nächsten Morgen haben wir uns dann um 09:30 Uhr an der Basis getroffen. Wir waren 7 Taucher. Mir hat man einen Extraguide zugeteilt, der mir die Gegend zeigen sollte. Nach dem Umkleiden und zusammenstellen der Ausrüstung brauchte ich nur noch meinen Bleigurt. Man gab mir einen 12 kg Gurt mit den Worten: ´That should be ok!´ Da mein Jacket genug Auftrieb hat, sollte also 1 oder 2 kg zu viel kein Problem darstellen. Ich war trotz der gefühlten Überbleiung gespannt. Bei kräftigem Wind und 1,5 m Wellengang ging es dann 20 Minuten mit dem Zodiak raus. Zusammengekauert klatschte uns die Gischt bei gefühlten 10 Grad ins Gesicht. Der Tauchgang fing ja schon prima an! An einer Felswand angekommen an der ein Fjord weiter ins Landesinnere vordringt, erreichten wir unseren Tauchplatz Rusheen Point. Es handelt sich um eine Steilwand, die in Etappen auf 12 m, 22 m, maximal 28-30 m in die Tiefe führt. Der Meeresboden liegt hier bei 28-35 Metern. Nach einem kurzen Briefing wurde uns mitgeteilt, dass wir auslaufende leichte Strömung haben und wir gegen die Strömung in 20 m der Felswand folgen sollten. Nach 30 Minuten sollen wir auf 10-12 Meter hochkommen und mit der Strömung uns zum Boot zurücktreiben lassen. ´Hört sich ja nicht schwer an, oder?´ Nach einem kurzen Buddycheck ging es über Bord. Das Wasser war nicht so kalt wie erwartet und ich fühlte mich gleich pudelwohl. In 5 m prüften wir noch mal die Ausrüstung und folgten dann der Ankerleine nach unten. Die Sicht war überraschend gut (für deutsche Verhältisse) 10-12 Meter horizontal und ca. 5-7 m Vertikalsicht. Bei 10 Metern kam die Wand in Sicht. Sie war toll mit diversen Algen und Minianemomen bewachsen und es zeigten sich diverse Fische. Wir folgten der Wand nach unten und erblickten bald den Boden. Überrascht fanden wir dort zwei Katzenhaie vor, die sich jedoch nicht stören ließen. Gegen die leichte Strömung kamen wir gut vorwärts und erblickten bald einige Krebse und sogar einen Hummer. Wie sich nun zeigte waren die 12 kg Blei genau richtig. Tja, Erfahrung ist halt alles.
Bald darauf tauchten die ersten Dorsche auf, die hier sehr verbreitet sind. Nach 45 Minuten tauchten wir ca. 50 m vom Boot entfernt auf und ließen uns von der leichten Strömung in Ruhe zum Boot zurücktreiben. Das sich das Wetter etwas gebessert hatte, trug zur guten Stimmung bei. Es kam sogar mal die Sonne raus und ließ die Gegend in dem für Irland bekannten Grün erstrahlen. Der Tauchgang hat sich echt gelohnt. Ich kann die Basis nur jedem Empfehlen, der an der Westküste einige Tauchgänge machen möchte.

Scubadive West
Renvyle, Country Galway, Irland.
Tel: 00353 (0) 95 43922
www.scubadivewest.com
mail:info@scubadivewest.com


Seekartenausschnitt der Gegend

Preiswert, Flieger recht modern, startet halt nur am A.... der Welt: sorry an alle aus Weeze/Hahn etc.!

Aber um die RyanAir so richtig ´würdigen´ zu können, müßt Ihr sie mal an einem Sonntag um 22 Uhr in Bratislawa erleben, wenn Ihr auf dem Flieger wartet und der bei der Landung einen Storch in der Turbine frikassiert ... alle Passagiere von 2 Mitarbeitern an zwei Schaltern ´verarztet´. Hinweise auf EU-Fluggastverordnung? Unterstützungsleistungen wie Getränke, Essen, Hotels ? Nein ! Nur das Angebot mit einer der nächsten Ryanair-Maschinen in den nächsten 4 Tagen (!!!) nach Hause geschickt zu werden. Und das auch nur für die ersten am Counter, danach waren die Flüge ja voll. Die letzten beissen die Haie (zwischenzeitlich war es zudem 3 Uhr morgens )... und einige Jugendliche, die zum Abfeiern in Bratislawa waren, hatten noch nicht mal mehr die Euros fürs Taxi, geschweige den die Jugenherberge im Geldbeutel ... selbst schuld, wußten doch mit wem sie fliegen ;-) Aussage des Mädels am Counter: einfach mal täglich vorbei sehen, vielleicht ´springt´ ja jemand ab und boxt sich anderweitig und auf eigene Organisation und Kosten durch ... das es dann auch anders geht, hat dann die Czech Air gezeigt: um 4 Uhr morgens Route via Prag nach Frankfurt / Main zusammen gebastelt und um 8.30 Uhr war ich bereits dort ! Versucht einmal auf der RyanAir-Seite eine (kostenfreie) Telefonnummer oder sogar eine Mailadresse zu finden ... könnte ja jemanden animieren, sich zu beschweren. Der genannte Fall ist jetzt ein halbes Jahr her, seitdem durch halb Europa ´gewandert (Standardschreiben von der RyanAir aus Irland, Luffahrtbundesamt in Deutschland und der Slowakei eingeschaltet, vorher und aktuell bei der EU-Kommission zur Prüfung). Einmal ein paar Euro bei der RyanAir am Ticketpreis ´gespart´ ... das kann man sich sparen ...
Ich habe ein freies Business Weekend in Dublin verbracht und mich kurzfristig entschlossen, am Samstag mit den Oceandivers zu tauchen. Ich habe dabei die Iren als ´robuste´ aber gute Taucher kennengelernt.

Wegen dem schlechten Wetter, dem hohen Seegang und der sehr schlechten Sicht, haben wir einen Bootstg in der Scotsman Bay vor Dun Loaghaire und einen Bootstg vor Dalkey Island am South Tip gemacht. Die Tauchgänge wurden nach einem guten Briefing ohne Guide durchgeführt. Mein zugeteilter Partner beim ersten TG hatte 52 Tg und war in der Ausbildung zum Padi Rescue, der Buddy beim zweiten TG hatte erst 10 Tauchgänge und seinen ersten im Kaltwasser (11°C).
Der erste TG war aufgrund der sehr schlechten Sicht (1-2m max.) ein reiner Kompass TG ohne natürliche Orientierungspunkte, aber mit einigen schönen Tierchen. Nach 50 Minuten Kompassnavi hat´s dann aber auch gereicht.
Beim zweiten TG war der Seegang schon sehr heftig und recht nahe der Felsen. Die Sicht war leicht besser und betrug etwa 3-5m. Aufgrund der wenigen TG meines Buddy und der Ortsunkundigkeit meinerseits, trotz gutem Briefing durch den Bootsführer, machten wir bei 25m Tiefe Schluss und tauchten wiederum 50min durch wirklich schöne Fels- und Steinformationen. Zu sehen gabs Seehunde (recht agressiv), Hummer, Seesterne und allerlei niederes Getier.
Mein 10-Tauchgänge Buddy machte seine Sache sehr gut, ausser dass er mit samt seiner Deko-Boje in 12m Tiefe ohne Halt zur Oberfläche entschwand. Das Reel hatte sich beim Aufblasen der Boje verheddert, dabei habe ich ihm noch im Boot gesagt, er solle zuerst den Karabiner des Reel lösen (hat er vergessen)und die Boye erst so ab 5m aufblasen. Naja, zwei Guiness danach haben den Schaden in Grenzen gehalten. Wie gesagt, eine recht robuste Angelegenheit das Ganze.

Die Oceandivers als Basis ist absolut OK, Das Leihequipment ist neuwertig und auf Kaltwasser ausgerichtet (7mm Neo mit Überzieher). Der Preis von 50EUR inkl. alles Equipment und Bootsfahrt ist ebenfalls i.O.

Sehr gut gefallen hat mir, eigentlich das Tauchen frei von Guide-Gängelei punkto Dauer und Tiefe. Ich habe auch gesehen, dass es in Irland doch einige lohnenswerte Spots geben würde, die ich mir gerne bei meinem nächsten Business Trip auf die grüne Insel ansehe.

Meine Bewertungen:
Basis: Alles da, aber etwas spartanisch und nicht sehr sauber (Toiletten, Umkleide)
Equipment: Tadellos, neuwertig, 12LT Stahlflaschen
Betreuung: Sehr gute Briefings, klare Regeln und freies Tauchen
Preise: 50EUR pro TG inkl. alle Ausrüstung
Spots: Sicht von sehr gut bis miserabel ist alles möglich. Bei guter Sicht interessante Spots und Sealife
Abläufe: Von sehr gut bis irisch improvisiert

Ich würde der Basis 4 - 5 Flossen und für das freie Tauchen 6 Flossen geben.
Ich sammle Tauch-Destinationen - und da Irland schon immer auf meiner Bucket-List stand, ging es in diesem Jahr mal nach Kerry, genauer gesagt nach Castlegregory, wo die Basis "Waterworld" ihr Domizil hat. (Es gibt zwar auch in Tralee ein "Waterworld" - siehe falsche Überschrift, das hat aber nichts mit dem Tauchcenter zu tun, sondern ist ein Indoor-Spaßbad) . Das Einchecken findet im gleichnamigen "B&B" der Chefin Sandra statt, den Tauchbetrieb leitet Danny-Boy. Ärztliches Attest oder Brevets werden nicht verlangt, nur die Frage nach dem letzten Tauchgang und die Tatsache, dass man "schon mal in kaltem Wasser" getaucht ist, sind von Belang. Das technische Equipment und die Leihanzüge haben sicher schon bessere Zeiten erlebt, insgesamt wirkt die Basis für penible deutsche Kundschaft eher rustikal und unaufgeräumt. Mit eigener Ausrüstung wird man für vierzig Euro in einem Zodiak ca. 20 Minuten zu den Maharees hinausgefahren und von jungen, engagierten Guides, die tatsächlich die vorgelagerten Inseln sehr gut kennen, durch das Gebiet geführt. Im April wurden noch viele "basking-sharks" gesichtet - dieses Glück blieb mir verwehrt. Dafür hatte ich aber Begegnungen mit unzähligen Heringshaien, die sich im Kelp mehr oder weniger gut verstecken, Königskrabben und Congern. Neben einer Höhle auf 25 Metern und einem zerrissenen Wrack auf gleicher Tiefe freute ich mich bei den Tauchgängen über eine überraschend gute Sicht. Beim De-Briefing dann erklären die Guides alles, was man gesehen oder verpasst hat, so dass ich die Basis abschließend nur empfehlen kann.
Im Mai 2014 machte ich meinen ersten Tauchtrip nach Irland.
Mangels vieler Daten im WWW, war mein Ziel eine Basis, die ich von einem Flyer her kannte. Die Besonderheit ist, daß es eine mobile Basis auf einem ehemaligen Versorgungsschiff der Britischen Royal Navy ist!
Unterbringung erfolgt an Bord meist in 2-Bett-Kajüten. Ausfahrten zu den Tauchplätzen mit dem RIB. Frühstück an Bord, aber irisch/englisch einfach und deftig (Toast, Eier, Schinkenspeck, Porridge, ...)
Ist kein 5-Sterne-Luxus-Safariboot!!! Aber wer mit bodenständigem Service und einfachen Bedingungen zufrieden ist, kann hier tolle Tauchgänge machen!
Im Mai war das Schiff nicht beheizt und da es im Wasser liegend dessen Temperatur annimmt, waren ca. 15°C normal. Wer mehr Komfort will, kann sicher auch in der Stadt ins Hotel gehen.
Der Preis für die Unterbringung und die Tauchgänge war aber dafür auch völlig ok.
Besonders sympathisch war mir die freundliche und geduldige Beratung vor und nach dem Urlaub via Mail! Anne nahm sich wirklich Zeit dafür.
Das Wetter war im Mai nicht so toll, daß ich die Wracks dort betauchen konnte. Meist blieben wir näher unter der Küste. Die Unterwasserwelt ist aber jeden Tauchgang wert. Katzenhaie, Hummer, Seespinnen, Schnecken usw. auch in moderaten Tiefen zw. 10 und 20m!Highlight war die ausgewachsene Kegelrobbe, die uns bei einem TG permanent in die Flossen biß.
Ein Bekannter von Graham ist ein im britischen Raum bekannter UW-Fotograf. Workshops vor Ort gut Möglich!!!
Mehr Details im Internet unter www.oceanaddicts.ie !
Im Zweifelsfall einfach Mail schreiben. Wenn das ganze Schiff gechartert wird, sind sicher auch andere Orte als Liegeplatz möglich.
Auch sonst bietet Irland ja genügend Abwechslung für tauchfreie Tage.
Fragen auch gerne an mich.
Da ich auf Luxus verzichten kann und einfach nur tauchen will, eher abenteuerlich als bequem - 6 Flossen!


Kegelrobbe


Kelp


Das RIB


Hailife

Nach der Ausbildung in hiesigen Seen machten wir unsere ersten Meertauchgänge im Südwesten Irlands, bei Waterworld in Kerry, im Norden der Dingle-Halbsinsel.
Die Basis, Harbour House Guesthouse & Leisure Center, ist neben einer Tauchbasis Gasthaus und Restaurant, bietet gute Unterkünfte im DZ sowie ein ordentliches Restaurant. Die gesamte Atmosphäre ist sehr familiär und man wird herzlich aufgenommen.
Grundsätzlich fahren jeden Tag 2 Boote hinaus zu den vorgelagerten Felsen (ca. 10-20 Minuten Fahrt, unabhängig von der Zahl der Taucher, es wird auch für 2 Leute rausgefahren). Auf Wunsch ist bei jedem Tauchgang mind. ein Guide dabei, wir hatten tlw. sogar eine Eins-zu-Eins-Betreuung, so dass man sich auch als Anfänger in keiner Situation alleingelassen fühlt. Ein solcher Bootstauchgang kostet inklusive Ausrüstungverleih, Luft & Guide €45 p.P.
Die Tauchplätze zu bewerten, fällt mir aufgrund mangelnder Vergleichsmöglichkeiten schwer. Ich war jedenfalls begeistert. Die Tauchtiefen bewegen sich zwischen 15 und 30 Meter, auf Anfrage werden wohl auch tiefere Tauchplätze und Wracks angesteuert. Die Sichtweite variierte, von 2 Metern beim ersten Tauchgang zu knapp 20 Metern. Die Temperatur lag zwischen 18°C an der Oberfläche und 14° in 22m Tiefe. Dank der Felsen ist die Unterwasserlandschaft spektakulär, es gibt kleine Canyons, Überhänge, tunnelartige Abschnitte (Stichwort: Letterbox) und bestimmt noch eine Menge mehr. Gesehen haben wir vor allem Kleinfische und Schalentiere (Hummer, Langusten, Seespinnen), aber auch Katzenhaise und sehr schöne Seeanemonen. Mit etwas Glück sieht man Seehunde oder Riesenhaie.
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