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Tauchen in Portugal

Tauchen in Portugal heißt natürlich tauchen im Atlantik. Gute Tauchmöglichkeiten finden sich in Portugal an der Algarve, auf der Inselgruppe der Azoren und rund um Madeira. Überall gibt es tolle felsige Küsten mit tief abfallenden Steilwänden, welche durch zahlreiche Höhlen zerklüftet werden. Hier ist das Tauchen zwar etwas rauher - aber dennoch sehr schön.

Und falls ihr noch nach einem guten Reiseangebot für Portugal sucht - schaut einfach mal in diesen Vergleich.

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Den Basisinhaber Stefan Maier durfte ich bereits 1995 auf Mallorca kennenlernen, wo er damals tätig war. Zwei Jahre später übernahm er in Canico/Madeira die Basis Manta Rainer – heute Manta Diving. So um die Jahrtausendwende war ich zweimal auf der Tauchbasis, um dort einen Tauchurlaub zu verbringen und konnte daher den Beginn der „Ära Maier“ miterleben. Schon damals beeindruckten mich der sehr gut strukturierte Ablauf der Tauchgänge und die Organisation der Basis. Der Kontakt zwischen Stefan und mir ist über all die Jahre nicht abgebrochen, denn wir haben uns regelmäßig auf der BOOT getroffen, zuletzt im Januar. Dort verabschiedete ich mit den Worten: „Irgendwann komme ich Dich wieder auf Madeira besuchen.“ Ohne es damals zu ahnen, ergab sich unerwartet bereits sechs Wochen später die Gelegenheit. Beim Einchecken war der erste Eindruck, dass die Basis erst im Vorjahr neu erbaut wurde, was natürlich nicht der Fall war. Über den Zustand der Leihausrüstung müssen wir nicht reden, diese wird alle zwei Jahre erneuert. Stahlflaschen aller üblichen Größen sind in mehr als ausreichender Zahl vorhanden und Nitrox ist gegen einen geringen Aufpreis erhältlich. Zu weiteren Details haben sich meine Vorschreiber bereits eingehend geäußert und ich möchte sie nicht wiederholen. Zunächst wird ein Rundgang durch die Tauchbasis gemacht und die organisatorischen Dinge werden erklärt. Schon hier merkt man, dass jahrzehntelange Erfahrung umgesetzt und Abläufe weiter optimiert wurden. Vor dem Tauchgang gibt es ein umfangreiches Briefing und hinterher ein ebensolches Debriefing, eine Sache, die bei vielen Basen in den letzten Jahren mehr in den Hintergrund geriet. Hier wird es noch gelebt! Es sind die vielen großen und kleinen Sachen, die das positive Bild der Basis ausmachen, über die mehr als freundliche und kompetente Staff bis hin zum Bodenbelag. Ich habe noch nie einen Bodenbelag erlebt, der bei Nässe so rutschfest ist. Hervorheben möchte ich noch die kurzen Wege über wenige Stufen, um den Einstieg für die von Land betauchbaren Tauchplätze zu erreichen. Weitere Plätze werden regelmäßig mit dem Boot angefahren. Von zahlreichen Hotels kann die Basis fußläufig erreicht werden. Für den nächsten Besuch von Manta Diving werde ich mir nicht mehr so viel Zeit lassen …
Im Laufe von fast 40 Jahren Tauchreisen ist uns so ziemlich alles an Basen untergekommen. Von winzig kleinen bis zu ganz großen, von toll organisierten bis hin zu enttäuschend schwachen Leistungen. 2022 schaffen wir jeweils den Zenit mit der besten Tauchbasis aller Zeiten sowie auch mit der schlechtesten – und damit wären wir eigentlich schon beim Thema. Wir hatten die unterschiedlichen Bewertungen über die Basis sehr wohl gelesen aber der Kontakt per E-Mail klang vielversprechend und so beschlossen wir bei Norberto zu Tauchen. Dort angekommen bot die Basis ein chaotisches Bild: Das Einchecken erfolgte sehr teilnahmslose, obwohl im Oktober kaum noch Taucher auf der Basis waren. Es gab weder Kisten, um unser Equipment zu verstauen noch vernünftige Möglichkeiten die Sachen aufzuhängen. Die Sitzmöglichkeiten vor der Basis beschränkten sich auf eine klapprige Holzbank, wo die Chancen sehr gut waren, sich Schiefer einzuziehen beim Anziehen. Der Checktauchgang war so weit okay. Am nächsten Tag führte eine junge Divemasterin den Tauchgang und diese meinte alles besser wissen zu müssen. Nicht nur, dass es nervte, alle 10 Minuten nach dem Luftverbrauch gefragt zu werden (sie war bereits am Vortag mit uns getaucht) verbreitete sie nichts als Stress unter Wasser bzw. kompensierte ihren Stress an den Tauchern. Es wäre uns bedeutend lieber gewesen, die Basis wäre im Hinblick auf das Equipment nur halb so penibel gewesen, wie mit dem Luftverbrauch, denn es gab zum Auswaschen genau 1!!! Plastikbecken. Dort wurden gerade Anzüge ausgewaschen als, nach der Frag wo wir die Automaten und Kameras waschen könnten, genau auf dieses Becken gezeigt wurde. Die Stange zum Aufhängen der Anzüge bestand auf einem Installationsrohr, welches sich bereits verdächtig durchbog und die Boots wurden in eine alte Palette gesteckt – die Gefahr von Schiefern beim Rausziehen natürlich inklusive. Ein anderes Mal als wir vom Tauchen kamen hatten wir nicht einmal das Plastikbecken zum Auswaschen da sich der Tauchguide vorab erstmal im Sport Café einen Kaffee holen musste, bevor er sich um seinen Job kümmerte. Auch die auf der Basis angepriesene Versorgung mit Getränken und einen Snack zwischen den Tauchgängen suchten wir vergebens. Wir hatten zum Glück selbst Wasser dabei aber andere Taucher hatten sich darauf verlassen. Über all das hätte man evtl. noch hinwegsehen können aber was dann folgte war schlichtweg der Gipfel. Wir wollten gemeinsam mit 2 anderen Tauchern eine Tour zu den Blauhaien machen und waren bereit, die Charter unter uns vier aufzuteilen. Die Basis wollte die Tour organisieren und sich dann bei uns melden. Am Abend bekamen wir einen Anruf die Tour würde nicht stattfinden, da einer der beiden anderen Teilnehmer abgesagt hätte. Wir fuhren am nächsten Tag zu Basis, um mit ihnen darüber zu sprechen nur – die Basis war geschlossen und niemand per Telefon erreichbar. Durch Zufall trafen wir einen der beiden anderen Gäste in Horta. Dieser war gerade auf dem Weg zur Polizei da er auschecken wollte, jedoch nicht an seine Sachen kam da die Basis ja geschlossen war. Auf die Frage, warum er denn abgesagt hätte, meinte er, die Basis habe ihm gesagt, dass wir die Tour gecancelt hätten. Es war also schlichtweg von der Basis gelogen, da wir alle 4 fahren wollten. Durch Zufall fanden wir dann gemeinsam heraus, dass die Basis übersiedelt war – ein Schild an der Tür wäre evtl. sehr hilfreich gewesen. Am neuesten Standort mussten wir dann erstmal mühsam unser Gerödel zusammensuchen, da hier genauso das Chaos herrschte wir in der alten Basis. Die Mitarbeiten sahen uns bei der Frage, wo denn unsere Sachen seien, nur gelangweilt an und deuteten auf das Gewusel an Tauchequipment, welches überall verstreut lag. Unsere Anzüge waren zwischen denen der Basis aufgehängt geworden und Teile unserer Ausrüstung waren noch in der alten Basis – es interessierte allerdings niemanden so recht ob wir zurechtkamen. Nachdem wir zum Glück alles gefunden hatten zahlten wir wortlos unsere Tauchgänge und wechselten zur den Dive Azores, welche einen tollen Job machten und wir dort noch ein paar schöne Tauchtage inkl. der Tour zu den Blauhaien verbringen durften. Wir sind in Sachen Basis mit Sicherheit nicht verwöhnt. Zu einem Preis von € 60,-- pro Tauchgang darf man jedoch zumindest erwarten, seine Ausrüstung vernünftig waschen und verstauen zu können sowie einen Tauchguide, der zumindest so tut, als würde ihn sein Job interessieren. Das Bild, welches sich uns bei Noberto divers bot war nur in einer Hinsicht mehr als rund – absolut nicht zu empfehlen!!!
Ich komme nun seit Jahren regelmäßig auf diese tolle Insel und gehe zum Tauchen zu Wahoo-Diving. Meistens bin ich gegen Ende der Saison da, also ca. Anfang Oktober. Das Wetter auf Santa Maria ist im Regelfall trotzdem sehr gut. Die Wasserbedingungen sind mit 22-24 Grad auch ein echter Genuss. Gute Sichtweiten und angenehme Tauchbedingungen machen jeden Tauchgang zu einem Erlebnis. Auch wenn man nicht tauchen geht oder nach dem Tauchen, lässt sich noch viel auf der Insel erleben. Nicht nur die atemberaubende Flora und Fauna der Insel, sondern auch die Kompetenz und Nettigkeit der Crew runden den Besuch ab. Die Tauchbasis liegt unweit vom Hafen. Sie ist ein wenig versteckt, jedoch gut zu finden. Die Ausrüstung ist in einem top Zustand. Man braucht sich um nichts kümmern, die Ausrüstung wird in der Basis getrocknet und zum Tauchen in den Hafen gebracht. Mit den anderen anzutreffenden Basen war ich auch schon Unterwasser, keine war so gut wie Wahoo. Ein Pflichtbesuch ist auf jeden Fall „Ambrosio“. Ein Tauchgang mehrere Kilometer weit vor der Küste. An einer Boje mitten im Ozean taucht man auf 10-20m mitten im Blauwasser. Mitten in der Saison warten meistens schon dutzende Teufelsrochen (Mobula). Keiner weiß, warum sie zu diesem Platz kommen, aber sie sind so gut wie immer da. Zum Saisonende muss man zwar mehr Geduld mitbringen und meist sind es auch weniger Tiere als in der Saison, aber auch das ist schlichtweg zu empfehlen. Die angehängten Bilder sprechen glaube ich für sich. Die Mobula kommen bis auf wenige Meter an einen ran. Allein für dieses Erlebnis lohnt sich der Weg schon auf die Azoren. Oft hat man an diesem Platz auch große Schulen von Bernsteinmakrelen, die eine beachtliche Größe aufweisen. Auch Thunfisch oder Barrakudas lassen sich hier oft antreffen. Mit noch mehr Glück zeigt sich auch mal ein Walhai. Ebenso empfehlenswert ist die Fahrt zu den „Formigas“. Dort warten riesige und sehr zutrauliche Zackenbarsche. Die Fahrt ist zwar sehr lang und auch nur bei bestem Wetter möglich, aber es lohnt sich. Aber auch nah gelegene Tauchplätze, wie "Pedhrina", überzeugen mit ihrem Fischreichtum und Landschaft. Mit ein wenig Glück hat man auch größeren Besuch. Das zweite Jahr jetzt in Folge gab es einen Walhai. Einfach gewaltig, nicht in Worte zu fassen. Abschließend lässt sich nur sagen, nicht lang Fackeln ab nach Santa Maria und mit Wahoo unter Wasser. Noch ist es eine Art Geheimtipp, aber man merkt über die Jahre, dass immer mehr Leute diesen wunderbaren Fleck Erde entdecken. In diesem Sinne, immer gut Luft und bis nächstes Jahr!
Als langjährige Stammgäste haben wir uns sehr gefreut, dass wir in diesem Frühjahr endlich wieder in dem (unserer persönlichen Meinung nach) schönsten Hausriff von Madeira tauchen konnten. Als neues Team sind einige "alte Hasen" am Start - von Pedro haben wir vor etlichen Jahren als blutjunde Tauchanfänger an Ort und Stelle richtig tarieren gelernt, und Ainhoa und Frank bringen zusammen auch etliche Jahre Taucherfahrung vor Ort mit auf die Waage. Die portugiesisch-spanisch-deutsche Chemie der drei untereinander (und ihrer jungen Tauchassistentin) "paßt" einfach, und wir haben uns sofort wieder ganz entspannt und zu Hause gefühlt. Das neue Boot für die entfernter liegenden Tauchspots ist etwas größer und die Fahrt damit zum Wrack dre CORVETA AFONSO sehr angenehm. Leider waren wir diesmal nur eine Woche da und konnten mit unseren paar Tauchgängen nur einen Teil der Tauchspots wieder besuchen. Die Basis wurde weitgehend renoviert und der Raum für das ganze Equipment der Tauchgäste wirklich klasse vergrößert und neu gestaltet, so dass man jetzt auch mit mehreren Leuten gleichzeitig bequem alles aufhängen und wegstauen oder heraus holen kann. Auch die guten alten "Rödeltische" wurden beibehalten und noch um einige Bänke ergänzt, so dass Platz genug ist, um alles zusammen bauen zu können und bequem anlegen zu können. Schade nur, dass die Hotelleitung bei dem Umbau (noch ?) kein warmes Wasser zu den Duschen gelegt hat - das wäre gerade am Anfang und Ende der Saison, wenn es noch etwas kühl sein kann, das "Sahnehäubchen" gewesen. Aber vielleicht kommt das ja auch noch !? Unser Fazit: Wer in entspannter Atmosphäre in einem tollen Revier alleine tauchen oder aber in kleinen Gruppen geführt werden oder tauchen erst noch lernen möchte, ist hier auf jeden Fall goldrichtig.
Den Basisinhaber Stefan Maier durfte ich bereits 1995 auf Mallorca kennenlernen, wo er damals tätig war. Zwei Jahre später übernahm er in Canico/Madeira die Basis Manta Rainer – heute Manta Diving. So um die Jahrtausendwende war ich zweimal auf der Tauchbasis, um dort einen Tauchurlaub zu verbringen und konnte daher den Beginn der „Ära Maier“ miterleben. Schon damals beeindruckten mich der sehr gut strukturierte Ablauf der Tauchgänge und die Organisation der Basis. Der Kontakt zwischen Stefan und mir ist über all die Jahre nicht abgebrochen, denn wir haben uns regelmäßig auf der BOOT getroffen, zuletzt im Januar. Dort verabschiedete ich mit den Worten: „Irgendwann komme ich Dich wieder auf Madeira besuchen.“ Ohne es damals zu ahnen, ergab sich unerwartet bereits sechs Wochen später die Gelegenheit. Beim Einchecken war der erste Eindruck, dass die Basis erst im Vorjahr neu erbaut wurde, was natürlich nicht der Fall war. Über den Zustand der Leihausrüstung müssen wir nicht reden, diese wird alle zwei Jahre erneuert. Stahlflaschen aller üblichen Größen sind in mehr als ausreichender Zahl vorhanden und Nitrox ist gegen einen geringen Aufpreis erhältlich. Zu weiteren Details haben sich meine Vorschreiber bereits eingehend geäußert und ich möchte sie nicht wiederholen. Zunächst wird ein Rundgang durch die Tauchbasis gemacht und die organisatorischen Dinge werden erklärt. Schon hier merkt man, dass jahrzehntelange Erfahrung umgesetzt und Abläufe weiter optimiert wurden. Vor dem Tauchgang gibt es ein umfangreiches Briefing und hinterher ein ebensolches Debriefing, eine Sache, die bei vielen Basen in den letzten Jahren mehr in den Hintergrund geriet. Hier wird es noch gelebt! Es sind die vielen großen und kleinen Sachen, die das positive Bild der Basis ausmachen, über die mehr als freundliche und kompetente Staff bis hin zum Bodenbelag. Ich habe noch nie einen Bodenbelag erlebt, der bei Nässe so rutschfest ist. Hervorheben möchte ich noch die kurzen Wege über wenige Stufen, um den Einstieg für die von Land betauchbaren Tauchplätze zu erreichen. Weitere Plätze werden regelmäßig mit dem Boot angefahren. Von zahlreichen Hotels kann die Basis fußläufig erreicht werden. Für den nächsten Besuch von Manta Diving werde ich mir nicht mehr so viel Zeit lassen …
Im Laufe von fast 40 Jahren Tauchreisen ist uns so ziemlich alles an Basen untergekommen. Von winzig kleinen bis zu ganz großen, von toll organisierten bis hin zu enttäuschend schwachen Leistungen. 2022 schaffen wir jeweils den Zenit mit der besten Tauchbasis aller Zeiten sowie auch mit der schlechtesten – und damit wären wir eigentlich schon beim Thema. Wir hatten die unterschiedlichen Bewertungen über die Basis sehr wohl gelesen aber der Kontakt per E-Mail klang vielversprechend und so beschlossen wir bei Norberto zu Tauchen. Dort angekommen bot die Basis ein chaotisches Bild: Das Einchecken erfolgte sehr teilnahmslose, obwohl im Oktober kaum noch Taucher auf der Basis waren. Es gab weder Kisten, um unser Equipment zu verstauen noch vernünftige Möglichkeiten die Sachen aufzuhängen. Die Sitzmöglichkeiten vor der Basis beschränkten sich auf eine klapprige Holzbank, wo die Chancen sehr gut waren, sich Schiefer einzuziehen beim Anziehen. Der Checktauchgang war so weit okay. Am nächsten Tag führte eine junge Divemasterin den Tauchgang und diese meinte alles besser wissen zu müssen. Nicht nur, dass es nervte, alle 10 Minuten nach dem Luftverbrauch gefragt zu werden (sie war bereits am Vortag mit uns getaucht) verbreitete sie nichts als Stress unter Wasser bzw. kompensierte ihren Stress an den Tauchern. Es wäre uns bedeutend lieber gewesen, die Basis wäre im Hinblick auf das Equipment nur halb so penibel gewesen, wie mit dem Luftverbrauch, denn es gab zum Auswaschen genau 1!!! Plastikbecken. Dort wurden gerade Anzüge ausgewaschen als, nach der Frag wo wir die Automaten und Kameras waschen könnten, genau auf dieses Becken gezeigt wurde. Die Stange zum Aufhängen der Anzüge bestand auf einem Installationsrohr, welches sich bereits verdächtig durchbog und die Boots wurden in eine alte Palette gesteckt – die Gefahr von Schiefern beim Rausziehen natürlich inklusive. Ein anderes Mal als wir vom Tauchen kamen hatten wir nicht einmal das Plastikbecken zum Auswaschen da sich der Tauchguide vorab erstmal im Sport Café einen Kaffee holen musste, bevor er sich um seinen Job kümmerte. Auch die auf der Basis angepriesene Versorgung mit Getränken und einen Snack zwischen den Tauchgängen suchten wir vergebens. Wir hatten zum Glück selbst Wasser dabei aber andere Taucher hatten sich darauf verlassen. Über all das hätte man evtl. noch hinwegsehen können aber was dann folgte war schlichtweg der Gipfel. Wir wollten gemeinsam mit 2 anderen Tauchern eine Tour zu den Blauhaien machen und waren bereit, die Charter unter uns vier aufzuteilen. Die Basis wollte die Tour organisieren und sich dann bei uns melden. Am Abend bekamen wir einen Anruf die Tour würde nicht stattfinden, da einer der beiden anderen Teilnehmer abgesagt hätte. Wir fuhren am nächsten Tag zu Basis, um mit ihnen darüber zu sprechen nur – die Basis war geschlossen und niemand per Telefon erreichbar. Durch Zufall trafen wir einen der beiden anderen Gäste in Horta. Dieser war gerade auf dem Weg zur Polizei da er auschecken wollte, jedoch nicht an seine Sachen kam da die Basis ja geschlossen war. Auf die Frage, warum er denn abgesagt hätte, meinte er, die Basis habe ihm gesagt, dass wir die Tour gecancelt hätten. Es war also schlichtweg von der Basis gelogen, da wir alle 4 fahren wollten. Durch Zufall fanden wir dann gemeinsam heraus, dass die Basis übersiedelt war – ein Schild an der Tür wäre evtl. sehr hilfreich gewesen. Am neuesten Standort mussten wir dann erstmal mühsam unser Gerödel zusammensuchen, da hier genauso das Chaos herrschte wir in der alten Basis. Die Mitarbeiten sahen uns bei der Frage, wo denn unsere Sachen seien, nur gelangweilt an und deuteten auf das Gewusel an Tauchequipment, welches überall verstreut lag. Unsere Anzüge waren zwischen denen der Basis aufgehängt geworden und Teile unserer Ausrüstung waren noch in der alten Basis – es interessierte allerdings niemanden so recht ob wir zurechtkamen. Nachdem wir zum Glück alles gefunden hatten zahlten wir wortlos unsere Tauchgänge und wechselten zur den Dive Azores, welche einen tollen Job machten und wir dort noch ein paar schöne Tauchtage inkl. der Tour zu den Blauhaien verbringen durften. Wir sind in Sachen Basis mit Sicherheit nicht verwöhnt. Zu einem Preis von € 60,-- pro Tauchgang darf man jedoch zumindest erwarten, seine Ausrüstung vernünftig waschen und verstauen zu können sowie einen Tauchguide, der zumindest so tut, als würde ihn sein Job interessieren. Das Bild, welches sich uns bei Noberto divers bot war nur in einer Hinsicht mehr als rund – absolut nicht zu empfehlen!!!
Ich komme nun seit Jahren regelmäßig auf diese tolle Insel und gehe zum Tauchen zu Wahoo-Diving. Meistens bin ich gegen Ende der Saison da, also ca. Anfang Oktober. Das Wetter auf Santa Maria ist im Regelfall trotzdem sehr gut. Die Wasserbedingungen sind mit 22-24 Grad auch ein echter Genuss. Gute Sichtweiten und angenehme Tauchbedingungen machen jeden Tauchgang zu einem Erlebnis. Auch wenn man nicht tauchen geht oder nach dem Tauchen, lässt sich noch viel auf der Insel erleben. Nicht nur die atemberaubende Flora und Fauna der Insel, sondern auch die Kompetenz und Nettigkeit der Crew runden den Besuch ab. Die Tauchbasis liegt unweit vom Hafen. Sie ist ein wenig versteckt, jedoch gut zu finden. Die Ausrüstung ist in einem top Zustand. Man braucht sich um nichts kümmern, die Ausrüstung wird in der Basis getrocknet und zum Tauchen in den Hafen gebracht. Mit den anderen anzutreffenden Basen war ich auch schon Unterwasser, keine war so gut wie Wahoo. Ein Pflichtbesuch ist auf jeden Fall „Ambrosio“. Ein Tauchgang mehrere Kilometer weit vor der Küste. An einer Boje mitten im Ozean taucht man auf 10-20m mitten im Blauwasser. Mitten in der Saison warten meistens schon dutzende Teufelsrochen (Mobula). Keiner weiß, warum sie zu diesem Platz kommen, aber sie sind so gut wie immer da. Zum Saisonende muss man zwar mehr Geduld mitbringen und meist sind es auch weniger Tiere als in der Saison, aber auch das ist schlichtweg zu empfehlen. Die angehängten Bilder sprechen glaube ich für sich. Die Mobula kommen bis auf wenige Meter an einen ran. Allein für dieses Erlebnis lohnt sich der Weg schon auf die Azoren. Oft hat man an diesem Platz auch große Schulen von Bernsteinmakrelen, die eine beachtliche Größe aufweisen. Auch Thunfisch oder Barrakudas lassen sich hier oft antreffen. Mit noch mehr Glück zeigt sich auch mal ein Walhai. Ebenso empfehlenswert ist die Fahrt zu den „Formigas“. Dort warten riesige und sehr zutrauliche Zackenbarsche. Die Fahrt ist zwar sehr lang und auch nur bei bestem Wetter möglich, aber es lohnt sich. Aber auch nah gelegene Tauchplätze, wie "Pedhrina", überzeugen mit ihrem Fischreichtum und Landschaft. Mit ein wenig Glück hat man auch größeren Besuch. Das zweite Jahr jetzt in Folge gab es einen Walhai. Einfach gewaltig, nicht in Worte zu fassen. Abschließend lässt sich nur sagen, nicht lang Fackeln ab nach Santa Maria und mit Wahoo unter Wasser. Noch ist es eine Art Geheimtipp, aber man merkt über die Jahre, dass immer mehr Leute diesen wunderbaren Fleck Erde entdecken. In diesem Sinne, immer gut Luft und bis nächstes Jahr!

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