Da ich mich für Höhlentauchen interessiere, habe ich mich mal über
ATEC klug gemacht, da die als einzige ja groß Werbung fahren. Was ich
allerdings von diversen Seiten hören musste und was auf anderen
Listen von ATEC Chef zu lesen ist, hat mich nicht wirklich überzeugt.
Hier eine Liste dessen was da so zu lesen war.
Wenn nur 5 % davon wahr sind, kann ich nur sagen: Finger weg von ATEC, die haben keine Ahnung und sind gefährlich.
--------------------------------------------
Ausbildungsinhalte
es haperte an allen Ecken und Enden; angefangen bei den Basics,
sprich Wasserlage, Tarrierung, Konfiguration, Buddy-Awareness. Und
geht weiter über Problemvermeidung- und management.
Mein ATEC Instructor war eine Katatrophe: Er konnte kein Briefing
halten, keinen Unterricht strukturieren, von seiner im-Wasser-
Performance ganz zu schweigen.
Eine haarige Situation hatte ich zum Beispiel, als ich mit besagtem
Instructor in eine Null-Sicht Situation kam. Ausgelöst dadurch, dass
er sich auf den Schlickboden setzte, um seine Reservelampe aus der
Beintasche zu kruschteln; nachdem seine Haupt-Handlampe wegen
schwachem Ladezustand nach zehn Minuten den Geist aufgab.
Nur ein kleines Beispiel.
Was generell zu kurz kam, war Buddy-awareness, Kommunikation im Team
und Problemlösungs-strategie, d.h. dem Schüler dahingehend zu
trainieren, nicht nur auf bekannte Probleme mit einer fixen
Vorgehensweise zu antworten, sondern die Fähigkeit zu entwickeln ,auf
bisher unbekannte Probleme mit einer Strategie flexibel zu reagieren.
Diese Punkte werden im GUE Kurs zu einem Level trainiert, der weit
ausserhalb von Walters Vorstellung liegt; deshalb versteht er es auch
nicht;zB das Buddys sich nicht verlieren müssen. ER kann es nicht und
darum versteht er es nicht. Dabei ist es ganz einfach, wenn man es
einmal gelernt hat.
Ausbildungsorte
Cavern und Introcave fanden recht kompakt in Südrankreich, in der
Bestouan statt.
> Du hast also bei Cavern und Intro nur eine einzige Höhle kennen
> gelernt. Na klasse. Das ist ja wohl das allerletzte an Qualität. Man
> sollte mit Höhlenschülern so viel unterschiedliche Systeme wie
> möglich betauchen. Ware sonst so als ob die Führerscheinausbildung
> nur aus Fahren in der Stadt am Tag besteht.
> Bestouan: diese Höhle ist meiner Meinung nach für Anfängerausbildung
> überhaupt nicht geeignet. Haloclines der heftigen Art und damit
> Sicht unter einem Meter, so eng, das man stellenweise nur schwer bis
> gar nicht umdrehen kann, so eng das man als Ausbilder stellenweise
> keine Möglichkeit hat dem Schüler vor einem zu helfen.
Ausbilder
Der Ausbilder war schon länger PADI OWSI, hatte zwei Wochen zuvor
seine Cave 1-2-3 Ausbildung gemacht und zum Cave Instructor fehlte
ihm noch ein Schüler. Der war dann ich, glaub ich.
Den Typen trifft aber kaum Schuld; er sammelte eigentlich nur
Plastikkärtchen.
-Die Ausbildung war entsprechend.
Das Schlimme war eigentlich, das ich damals dort rausging und dachte
ich kanns; war dannach auch ein paar mal recht knapp.
Wie war es zum Beispiel möglich, dass ich während meiner Cave 2
Ausbildung, mit besagtem Instructor (der, so wie ich das jetzt
verstanden habe, noch gar kein Cave-Instructor war??) IN der Höhle
Übungen gemacht habe, während du ,in T-Shirt und Shorts ,am Strand
rumgehangen bist? Supervision von der Strand-Bar aus, sind das die
hohen Anforderungen an die ATEC-Ausbildung?
Desweiteren habe ich den Anforderungsbogen für Full Cave vor mir
liegen; dort sind alle Übungen, die es zu absolvieren gilt,
aufgeführt. Einige habe ich ja auch gemacht und wie du weisst, muss
der Instructor die Übungen einzeln abzeichnen.Und jetzt rate mal, wer
einige davon unterschrieben hat? Richtig! Der Instructor (der ja
keiner war), der diese Tauchgänge mit mir gemacht hat, abermals ohne
deine Gegenwart. Supervision, an der Moraig, vom Parkplatz aus, auch
nicht wirklich der Lehrmeinung entsprechend, oder?
Handbücher
Aber erst mal Manuals. ATEC Cavern Manual geht auf das übliche ein;
IntrocaveManual ist im Grossen und Ganzen eine Kopie von
Exleys "Blueprint for survival", ergänzt um ein ATEC-Organigramm und
ein Paar Walter-Heldenstorys. 60DM
Fullcave Manual.Im Prinzip nochmal Cavernmanual mit Vertiefung der
Themen Tauchgangsplanung und Stressmanagement. Auch 60DM (Oder wars
mehr)?
GUE Manual "Beyond the Daylight Zone" gibst als PDF, fragt mich nicht
nach dem Preis,habe wirklich keine Ahnung.Das Manual geht ebnfalls
auf die üblichen Themen ein, allerdings viel intensiver, vor allem
bei Tauchgangsplanung (Inclusive Gaswahl), Stressmanagement, und, wer
hätte es gedacht, Rescue-skills.Vor allem Letzteres fehlt in der Form
bei ATEC Komplett!
Stages wurden im GUE Cave 1 gar nicht verwendet aber ich glaube jeder
hier weiss inzwischen, wie eine DIR-konforme Stage aussieht.
Aber sie Stage, mit der ein ATEC-Instructor einmal mit mir in der
Moraig war, toppt alles
Man sollte dabei wissen, das es bei ATEC
keine feste Vorgabe bezgl. Stages gibt, nur Empfelungen. Erlaubt ist
was gefällt, bzw. was die Gerümpelkiste hergibt. Also:
12l, Stahl,kurz, mit Tragegriff, Standfuss,Scubapro-doppel-nitrox-
dräger-ventil( das mit der Exoten-norm). Ein Single-flaschengurt mit
Bleistopper und D-Ring nebst Messing-Doppelender zur Befestigung.Der
dazu gehörige Automat: $MK20 mit besagtem Exoten-gewinde, 2. Stufe am
75cm Schlauch, ein Inflatorschlauch(?) und eine Konsole mit Fini,
Kompass und Thermometer.Die zweite Stufe wurde mittels Oktopus-Halter
(diese aufgeschnittenen Bälle) befestigt und der Rest mittels Bungee-
cord, an dessen Enden sich Plastik-Murmeln befinden, festgebunden.
Klingt wie eine Karikatur, aber ich hab`s gesehen.
Zum Glück haben wir es gar nicht zur Höhle geschafft, da sich das
Anklippen der Stage als Unmöglichkeit entpuppte und der ATEC-
Intructor auf halbem Wege vor lauter Stress seinen Bleigurt abwarf.